Gertrud Koch, geb. Kühlem, wurde 1924 als Tochter eines Kesselschmieds und einer Apothekerin in Köln geboren. 1943 gelang ihr zusammen mit ihrer Mutter die Flucht aus der Stadt in ein kleines Dorf in Baden-Württemberg. Nach Kriegsende kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, wo sie bis heute mit ihrem Mann lebt.
Gertrud Koch Knihy






Siegfried Kracauer emerges as a pivotal figure in cultural criticism, transcending misconceptions of him as merely a naïve realist or a peripheral figure among Frankfurt School theorists. Gertrud Koch's critical assessment highlights his contributions as a philosopher, sociologist, and film theorist, revealing the depth and relevance of his writings. This exploration not only reassesses his legacy but also positions him as one of the most significant cultural critics of the twentieth century, inviting a renewed appreciation of his work.
Picturing Austrian Cinema. 99 Films / 100 Comments
- 212 stránek
- 8 hodin čtení
The book features 99 individual images from 99 Austrian filmmakers since 1945, presenting a unique interplay of history and storytelling. Each image is accompanied by descriptions from 100 international writers and critics, offering insights from various fields such as film theory and science. This Lese- und Bildbuch invites readers to explore the concept of capturing cinematic time, blending visual art with literary interpretation.
Picturing Austrian Cinema. 99 Filme / 100 Kommentare
- 212 stránek
- 8 hodin čtení
Das Buch bietet eine faszinierende Sammlung von 99 Einzelbildern aus österreichischen Filmen seit 1945, die durch die Perspektiven von 100 internationalen Schriftstellern und Publizisten kommentiert werden. Es spielt mit der Idee, die filmische Zeit anzuhalten und beleuchtet die Geschichten und die Bedeutung hinter den Bildern. Die Vielfalt der Stimmen aus den Bereichen Kritik, Filmtheorie und Wissenschaft schafft einen einzigartigen Dialog zwischen Bild und Text und eröffnet neue Einsichten in die österreichische Filmgeschichte.
This book examines the rise of screens in both private and public spaces, challenging the notion of cinema's decline. It explores the viewer's position, cinema's transformations due to digital distribution, and the influence of experimental film on installation art. Additionally, it analyzes cinema's interactions with other arts and media, addressing current challenges for film theory.
›Perspektivismus‹ ist ein fester Begriff der Philosophiegeschichte und reflektiert die Standortgebundenheit von Wahrnehmung und Erkenntnis. Nietzsche, der im Zentrum der gegenwärtigen Debatten um die Spaltung der Standorte in Perspektiven steht, warnte davor, daraus relativistische Schlüsse zu ziehen, wie das viele seiner Anhänger taten. Der Kunsthistoriker Panofksy erläuterte, wie die Perspektive zu einer symbolischen Form der Weltdeutung wurde. Wie aber werden Perspektiven konstruiert, dezentriert und als Perspektiven sichtbar gemacht und in ihren Konsequenzen bewertet? Vor allem in den perspektivischen Verfahren der künstlerischen Darstellung von Bild- und Erzählräumen wird diese Frage virulent. Diese Fragen beantworten die Beiträge des Bandes aus Philosophie, Film- und Kunstgeschichte, Literatur und Rechtstheorie.
Ästhetische Praxis kommt ohne Disziplinierung nicht aus und umgekehrt ersinnt die Disziplin des Strafens theatrale Szenarien. Offenbar bestehen zwischen ästhetischer Praxis und Strafvollzug unbeachtete Verbindungen: So bedient sich die Strafjustiz bei der Ästhetik und ihren reinigenden Verfahren mit dem Anliegen, die Gesellschaft von Störungen zu befreien. Umgekehrt erscheint die Ästhetik nicht nur als eine Disziplin der Philosophie, sondern erweist sich auch als Räsonnement regulierender Wirkungen, das als Beschränkung künstlerischer Autonomie zurückwirkt. Inhalt Strafe und Zivilisation. Aus den Antikensälen der Kultur (GERTRUD KOCH) Katharsis und Kunstlosigkeit. Von der Beherrschung des Publikums zur Anarchie der Kunst (LUDGER SCHWARTE) Als selbst die Künstler die Todesstrafe forderten (SAMUEL Y. EDGERTON) Disziplin im Arsenal der Leidenschaften. Die Kunst des Strafens (ALOIS HAHN) Die Disziplin der Ästhetik. Eine Lektüre von 'Überwachen und Strafen' (CHRISTOPH MENKE) Gerichtsspiele. Fiktive Schuld und reale Strafe im Theater und vor Gericht (SYLVIA SASSE) Die wahre Kunst, die Strafe der Straftat anzumessen (GRAEME NEWMANN) Kunst als Strafe für Kunst. Vom Eifer des Vollzugs im Moskauer Aktionismus (GEORG WITTE) Selbstverstümmelungs-Performances (ERIKA FISCHER-LICHTE) Bilder, die töten – Tod im Bild. Michael Powells 'Peeping Tom' (ELISABETH BRONFEN)