Begleitpublikation zur Tagung des LWL-Museumsamtes für Westfalen und des Städtischen Hexenbürgermeisterhaus Lemgo - Stadtmuseen vor und nach der Neueinrichtung: Konzepte, Perspektiven, Erfahrungen - am 6. März 2015 in der Volkshochschule Lemgo, in Zusammenarbeit mit der Museumsinitiative in OWL e. V.
"Der Band stellt 20 Künstlerinnen vor, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert gelebt und gearbeitet haben. Was ihre Biografien verbindet, ist der Bezug zur Region Lippe. Das Spektrum ihres künstlerischen Schaffens reicht von der Malerei über das Kunsthandwerk bis zur Fotografie. Einige von ihnen sind in den vergangenen Jahren wiederentdeckt worden, wie Ida Gerhardi, Jelka Delius-Rosen und Ilse Häfner-Mode. Andere Künstlerinnen sind bislang weitgehend unbekannt geblieben. Zu ihnen gehören Margarete Caesar, Helene Krohn und Clara Ernst. Die Beiträge sind aus einem Forschungsprojekt der Fachstelle Geschichte des Lippischen Heimatbundes hervorgegangen"--Back cover.
Aufsätze renommierter Kunst- und Kulturhistoriker über das Leben und Werk Karl Junkers sind jetzt als Buch herausgegeben worden. Die Publikation dokumentiert den aktuellen Stand der Junker-Forschung. In den Beiträgen werden wichtige Aspekte der kontroversen Diskussion über das Werk Junkers thematisiert. Die internationale Bekanntheit des Junkerhauses spiegelt sich in der Herkunft der Autoren.
Das Buch zeigt den Topos der »alten Stadt« in seiner bedingten Gültigkeit und macht den Inszenierungscharakter jedweder Geschichtsdarstellung bewußt. Ausgehend von den üblichen Erwartungen der Besucher bietet dieser Ausstellungs-Vertiefungsband Verständnishilfen auf unprätentiöse Weise. Der Versuch einer aufgeklärten Geschichtsaneignung ist gelungen und stellt einen nachahmenswerten Beitrag zur Aufgabe »Geschichte sehen« dar. Thomas Kleinknecht, in: Lippische Mitteilungen 61, 1992
Um die Vielfältigkeit jüdischen Lebens in Deutschland kennenzulernen, sind regionale und lokale Studien unerläßlich. Neben mehreren Untersuchungen (auch zu den lokalen Viehjuden) finden sich ungemein interessante autobiographische Texte. An den Abschnitt über Ausgrenzung und Deportation schließen sich zwei Beiträge über das Vergessen und Erinnern nach 1945 an.