Knihobot

Frank Stille

    Strukturverschiebungen zwischen sekundärem und tertiärem Sektor
    Strukturwandel im Prozess der deutschen Vereinigung
    Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
    Zur Dienstleistungslücke
    Deutschland im Strukturwandel.
    • Deutschland im Strukturwandel.

      Strukturberichterstattung 1997.

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      Die Studie untersucht die strukturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft bis zur Mitte der 90er Jahre. Der Strukturwandel wird weiterhin von der Fortentwicklung der internationalen Arbeitsteilung und von Verschiebungen zugunsten der Dienstleistungen geprägt. Vermehrte Dienstleistungsinputs und -outputs werden gleichermaßen durch Entwicklungen nationaler wie internationaler Arbeitsteilung bestimmt. Industrie und Dienstleistungen ergänzen sich in der Regel bei der Erstellung national und international konkurrenzfähiger Güter. Das sektorale Gewicht des deutschen verarbeitenden Gewerbes ist im internationalen Vergleich weiterhin überdurchschnittlich. Dies ist im wesentlichen Ausdruck komparativer Stärken und nicht versäumter Strukturanpassungen. Überlagert wurden diese längerfristigen Trends zuletzt von den Auswirkungen des Transformationsschocks in den neuen Bundesländern, der dort einen Strukturwandel im Zeitraffertempo ausgelöst hat, und von den stagnativen Tendenzen als Folge einer restriktiven Makropolitik im Vorfeld der Währungsunion. Auch die Strukturpolitik hat weiterhin den Strukturwandel in den alten Bundesländern verlangsamt. Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: Vorbemerkung - Einleitung - A. Grundmuster des Strukturwandels: Westdeutschland - Ostdeutschland und Gesamtdeutschland - B. Wirtschaftspolitik im Spannungsfeld der deutschen Vereinigung und der Europäischen Währungsunion: Europa auf dem Weg zur Währungsunion - Makropolitik und gesamtwirtschaftliche Entwicklung - Subventionspolitik des Bundes - C. Internationale Wettbewerbsfähigkeit: Wechselkurse und Produktivitätsrelationen: Arbeitsproduktivitäten - Lohnstückkosten und Verteilungsrelationen im internationalen Vergleich - Wechselkurse - D. Die deutsche Position in der internationalen Arbeitsteilung: Weltwirtschaftliche Trends - Exportmarktanteile und Pro-Kopf-Exporte - Regionale und sektorale Strukturen des Warenhandels - Konsequenzen der Arbeitsteilung für die Bundesrepublik - Direktinvestitionen - E. Unternehmen im Strukturwandel: Ertragslage der Unternehmen - Unternehmensinvestitionen - Produktionspotential und Auslastung - F. Strukturwandel in den Produktionsprozessen: Einleitung - Einsatz von Vorleistungen - Struktur der Vorleistungsnachfrage - Wertschöpfungstiefe in ausgewählten Produktionsbereichen - G. Flexibilität des Beschäftigungssystems: Betrieblicher Stellenauf- und abbau - Arbeitskräftefluktuation - Bewertung - H. Schlußfolgerungen - Tabellenanhang 1 und 2 - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis

      Deutschland im Strukturwandel.
    • Die Autoren stellen in der vorliegenden Studie das Konzept einer Dienstleistungslücke und seiner möglichen Definitionen dar und diskutieren Quantifizierungen im internationalen Vergleich. Dabei relativieren sie stark die häufig anzutreffende Vermutung, die Beschäftigungsprobleme in Deutschland seien überwiegend solche des Dienstleistungsbereichs. Als mögliche Erklärungsfaktoren werden Unterschiede in den Produktivitätsentwicklungen und Auslagerungen von Dienstleistungsfunktionen diskutiert sowie das spezifische Nachfrageniveau analysiert, wobei der Struktur der Endnachfrage sowie den Zeitbudgets eine besondere Rolle zukommt. Weiterhin untersuchen die Autoren den spezifischen Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnik. Ob eine ungenügende Ausschöpfung von Potentialen im Dienstleistungsbereich auch mit einer zu geringen Spreizung der Erwerbseinkommen zusammenhängt, wird durch Auswertungen des Europäischen Haushaltspanels (ECHP) überprüft. Ein Vergleich mit entsprechenden Untersuchungen der OECD, die auch die USA einbeziehen, rundet die Bewertung ab.

      Zur Dienstleistungslücke
    • Angesichts der Massenarbeitslosigkeit und ungünstiger Beschäftigungsaussichten bleibt das Thema Arbeitszeitverkürzung auf der wirtschaftspolitischen Agenda. Unternehmen legen zunehmend Wert auf die Optimierung der Betriebszeiten, wobei Arbeits- und Betriebszeiten eng miteinander verknüpft sind. Die Studie analysiert die Situation in Deutschland in den 80er und frühen 90er Jahren, beleuchtet Auseinandersetzungen und empirische Untersuchungen und stellt Wettbewerbs- und Beschäftigungsfragen in den Mittelpunkt. Eine differenzierte Analyse der Maschinenlaufzeiten zeigt, dass die Behauptung kürzerer Anlagenutzungszeiten in Deutschland umstritten ist. Ökonometrische Simulationsstudien ermitteln die gesamtwirtschaftlichen Effekte der Arbeitszeitverkürzungen zwischen 1985 und 1990, wobei der zurechenbare Beschäftigungseffekt bei etwa 700.000 Personen lag. Diese Verkürzungen schufen nicht nur neue Stellen, sondern sicherten auch bestehende Arbeitsplätze. Zudem werden die Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme und die Lebensarbeitszeit analysiert. Im Schlussteil werden Empfehlungen für eine zukünftige Arbeitszeitpolitik gegeben, die die Verkürzung und Flexibilisierung der Arbeitszeit, betriebliche Arbeitszeitverkürzungen, Beschäftigungssicherung, Teilzeit und Lebensarbeitszeit berücksichtigen.

      Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung