Der „Führungskräfte-Monitor“ untersucht die Situation von Frauen und Männern in Führungspositionen in der Privatwirtschaft. Dabei gibt er einen Überblick über Stand und Entwicklung anhand ausgewählter Kerngrößen im Zeitraum 2001 bis 2006, basierend auf den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Weiterhin wird auch die Repräsentanz von Frauen in den Aufsichtsräten und Vorständen der großen Unternehmen in Deutschland untersucht. Zudem wird der Anteil von Frauen in Führungspositionen mit anderen nationalen und internationalen Erhebungen verglichen.
Elke Holst Knihy






This special issue of Schmollers Jahrbuch showcases research from the four hundred teams utilizing the German Socio-Economic Panel (SOEP), presented at the Fifth International Conference of SOEP Users in Berlin in July 2002. The papers cover various social science fields and countries. The first set focuses on wage and income inequality and mobility, introducing a new method for measuring mobility across income distributions and a decomposition technique for analyzing wage inequality changes. Another study examines income mobility in Germany, the Netherlands, and the United States to test welfare state hypotheses. A second group of papers addresses transitions to and from unemployment, exploring factors influencing job-finding and unemployment duration, including psychological aspects. Wage determinants are discussed, highlighting issues such as the negative correlation between maternity leave and subsequent wages, as well as potential biases from non-responses to wage inquiries. Further research documents the impact of changes in personal status on income, such as the decline in real equivalent income for widowed women. Other studies utilize SOEP features to investigate savings behavior, wage subsidy effects on employment, and the relationship between parental care time and children's academic success. Lastly, one paper analyzes smoking behavior across the life cycle in four countries.
Die Zahl der registrierten Arbeitslosen repräsentiert nicht das tatsächliche unbeschäftigte Arbeitskräftepotential; werden Neueinstellungen vorgenommen, sinkt die Arbeitslosigkeit nicht im selben Umfang. Dieses Phänomen ist seit langem bekannt, trotzdem weiß man noch immer erstaunlich wenig über die Mechanismen, die Quantität und Qualität der Stillen Reserve steuern. Elke Holst legt hier eine umfassende Analyse der Stillen Reserve in West- und Ostdeutschland aus theoretischer, methodischer und empirischer Sicht vor. Sie diskutiert nationale und internationale Makro- und Mikro-Ansätze zur Erfassung der zusätzlichen Arbeitsmarktreserve und präsentiert - auf der Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels - geschlechtsspezifische Untersuchungen zu Umfang, Zusammensetzung und Arbeitsmarktrelevanz der Stillen Reserve im Konjunkturverlauf und im Vergleich zu registrierten Arbeitslosen sowie sonstigen Nichterwerbspersonen. Die Autorin fragt nach der Erklärungskraft neoklassischer Arbeitsangebots-Modelle insbesondere für das Erwerbsverhalten von Frauen, von denen die verheirateten das größte Potential in der Arbeitsmarktreserve stellen, und sie geht auf die Bedeutung kultureller Normen, institutioneller Rahmenbedingungen und des sozialen Wandels für die Dynamik der Stillen Reserve ein.
Dienstleistungen - neue Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft
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