Knihobot

Monika Leisch Kiesl

    Was spricht das Bild?
    Ästhetische Kategorien
    ZeichenSetzung - BildWahrnehmung
    Altarraum als Gemeinderaum
    Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte
    Nexus
    • Eine historistische Pfarrkirche, ein „Museum der Zukunft“ und eine Kulturinitiative liegen dicht gedrängt an einem kleinen Platz am Donauufer. Diese Institutionen verbindet nicht mehr, als daß sie im Laufe mehrerer Jahrhunderte im Linzer Stadtteil Alturfahr-Ost errichtet wurden. Was geschieht mit dem scheinbar unscheinbaren Ort, wenn Künstler ihn neu beleuchten und das vielschichtige Gefüge aus Bauten, Interessen und Ideologien sichtbar werden lassen? Was können künstlerische Interventionen im Stadtraum bewirken? Das Projekt Nexus wirft Fragen zu Kunst und Öffentlichkeit auf. Der Band stellt die kontroversen Ansätze von 12 KünstlerInnen vor und läßt sie ebenso wie Theoretiker und die beteiligten Stadtbewohner das Projekt reflektieren. Darüber hinaus umreißen Beiträge aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer und medientheoretischer Perspektive auch den theoretischen Kontext von künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum. Am theoretischen Teil der Publikation haben neben den Herausgeberinnen mitgewirkt: M. Boeckl, A. R. Boelderl, H. Lachmayer, G. Stocker u. a. Das grafische Konzept stammt von Richard Ferkl. Zur Publikation erscheint ein Nexus-Video von O. Lasch.

      Nexus
    • Altarraum als Gemeinderaum

      Umgestaltung bestehender Kirchen

      Die Umgestaltung bestehender Kirchen, insbesondere Altarraumgestaltungen bilden - nach dem Boom der Neubauten von der Nachkriegszeit bis zu den 1980er Jahren - mittlerweile das häufigste Unterfangen kirchlicher Bautätigkeit. Trotz neuer Erkenntnisse über geschichtliche Raumsituationen und neuer liturgietheologischer Überlegungen bleibt die je neue Herausforderung für die Gemeinden, theologische Grundeinsichten und pastorale Erfordernisse angemessen in eine Raumgestalt umzusetzen. Ein im Mai 2003 an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz/Donau veranstaltetes Symposion führte Expert/inn/en aus den Bereichen Architektur, Denkmalpflege, Kunst, Liturgie und Pastoral zusammen.

      Altarraum als Gemeinderaum
    • ZeichenSetzung - BildWahrnehmung

      • 348 stránek
      • 13 hodin čtení

      Wie gewinnen Bilder Relevanz? Basis der im Zwischenraum von semiotischen und phänomenologischen Theoremen situierten Studie bilden die großformatigen Zeichnungen der in Europa wenig bekannten Künstlerin Toba Khedoori. Die Autorin untersucht die spezifischen Qualitäten der Zeichnung in einer Fokussierung auf die 1990er und 2000er Jahre und fragt: Wie wird ein Bild zu einem Zeichen?, was eine Kontextualisierung in unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge erlaubt, möglicherweise evoziert, und: Wie wird ein Zeichen zu einem Bild?, was eine spezifische Form von Aufmerksamkeit impliziert. Der Begriff der Brisur, wie ihn Jacques Derrida in De la grammatologie einführte, führt schließlich in ein Gespräch zwischen den Bildern Khedooris und den Texten Derridas und eröffnet einen Reflexionsraum „im Weißen des Text-Zwischen“ / „dans le blanc de l’entre-texte“.

      ZeichenSetzung - BildWahrnehmung
    • Ohne viel zu überlegen sprechen wir von einem schönen Outfit, einer erhabenen Landschaft oder einer dichten Atmosphäre. Der mitunter inflationäre Gebrauch solcher ästhetischen Kategorien fordert sowohl die Kunstwissenschaft als auch die Philosophie heraus, deren Erschließungskraft neu zu erproben. Die Beiträge des Bandes nehmen acht gleichermaßen klassische wie zeitgenössische ästhetische Kategorien in den Blick: das Schöne, das Erhabene, das Hässliche, Nachahmung, Atmosphäre, Zeitlichkeit, Zeichen und Performativität. Deren mögliche Semantiken werden in einem vielversprechenden Wechselspiel von kunstwissenschaftlicher und philosophischer Reflexion geschärft. Mit Beiträgen von Julia Allerstorfer, Leo Dorner, Max Gottschlich, Stephan Grotz, Isabella Guanzini, Martin Hochleitner, Michael Hofer, Susanne Hofmann, Antonia Krainer, Monika Leisch-Kiesl, Wilfried Lipp, Wilhelm Lütterfelds, Dieter Mersch, Günther Pöltner, Andrei Pop, Barbara Schrödl, Christian Spies, Florian Uhl und Susanne Winder.

      Ästhetische Kategorien
    • Was spricht das Bild?

      Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog

      • 210 stránek
      • 8 hodin čtení

      Welche Denkprozesse und Dialoge können Fotos, Installationen oder Skulpturen initiieren? Welche Assoziationen löst das Aquarell einer sezierten Plastikblume bei einem Philosophen aus? Was verbindet ein Theologe mit einer Druckgrafikserie von Lebensmittel-Unterflächen? Und mit welchen Theorien verknüpft eine Kulturwissenschaftlerin ein Video-Projekt über das kriegserschütterte Sarajevo? Neunzehn medial wie inhaltlich ganz unterschiedliche künstlerische Positionen regen zu Diskussionen darüber an, was Gegenwartskunst zu jahrtausendealten, genauso aber zu hoch aktuellen Fragen beitragen kann. Der Text-Bild-Band zeigt, wie bildende Künstler_innen und Theoretiker_innen verschiedener Disziplinen oft dieselben Themen umkreisen. Das Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft bildet ein inspirierendes Gefüge aus Beobachtungen und Reflexionen.

      Was spricht das Bild?
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      Arnulf Rainer im Diskurs von Moderne und Postmoderne

      Am Ende des 20. Jahrhunderts scheinen sich die Fragen des kulturellen Selbstverständnis auf die Bedeutung von Gedächtnis, Vergessen und Erinnern zu fokussieren. Die vorliegende Untersuchung des Werkes Arnulf Rainer leistet eine Neuinterpretation seines Œuvres insofern, als sie seine künstlerischen Strategien vor dem Hintergrund dieses geistesgeschichtlichen Horizontes zu begreifen sucht. Ausgehend von Bildanalysen interpretiert die Autorin das Mitte der 40er Jahre einsetzende Werk in seiner Gesamtheit als eine Arbeit an Kultur. Sie zeichnet die unterschiedlichen Phasen des Erprobens, des Bedeckens und Auseinandersetzens in Rainers Werk nach und kann so das diesem inhärente Konzept Überarbeitung freilegen. Die Verortung dieses Entwurfs im österreichischen und europäisch-amerikanischen Kontext sowie ein Vergleich mit den Schriften Michel Foucaults verleiht dem vielfach beschriebenen intellektuellen Profil Österreichs neue Kontur.

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