Knihobot

Sabine Hebenstreit-Müller

    Mit Kindern denken
    Frauenräume und weibliche Identität
    Kinder und Mütter, Wege zur Eigeninitiative
    Miteinander lernen, leben, engagieren - neue soziale Netze für Familien
    Organisation, Förderung und Vernetzung von Familienselbsthilfe
    Early excellence
    • Im Sinne einer präventiv gedachten Förderung und Unterstützung von Familien war das Ziel des Modellversuchs „Familien helfen Familien“, neue Formen der Entlastung, Unterstützung und Verbesserung der Lebensqualität von Familien zu entwickeln und zu erproben. In diesem Kontext wurden sechs Familien- und Nachbarschaftszentren (NFZ) eingerichtet, die ein Konzept von Familienselbsthilfe im Verlauf der ca. dreijährigen Modellphase (1986-1989/90) in die Praxis umsetzten. Dabei stand der Aufbau von Kontakt-, Geselligkeits- und Unterstützungsnetzen von Familien in deren unmittelbarem Lebensumfeld im Mittelpunkt. Alle sechs Familien- und Nachbarschaftszentren sind den Grundprinzipien Offenheit und Selbstorganisation verpflichtet, die als Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Ausgestaltung zu verstehen sind. Familienselbsthilfe folgt der Grundidee, dass Familien die Möglichkeit gegeben werden muss, unabhängig von sozialstaatlichen Regelungsmechanismen, in Eigenregie ihnen adäquate Vernetzungsformen im Alltag aufzubauen. Das umfangreiche empirische Ergebnismaterial aus der wissenschaftlichen Begleitung der Zentren, die vom Institut Frau und Gesellschaft und dem Deutschen Jugendinstitut durchgeführt wurde, weist unterschiedliche inhaltliche Akzentsetzungen auf, denen in der Veröffentlichung von zwei verschiedenen Büchern Rechnung getragen wird – dem vorliegenden Materialienband und dem Band 15 in der IFG-Reihe „Theorie und Praxis der Frauenforschung“ (Sabine Hebenstreit-Müller, Rudolf Pettinger (Hrsg.) 1991: Miteinander lernen, leben, engagieren – Neue soziale Netze für Familien. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung von Familien- und Nachbarschaftszentren. Bielefeld: Kleine Verlag). Während die Publikation in der Buchreihe „Theorie und Praxis der Frauenforschung“ auf breiter Ebene auf Fragen der Konzeption und Ergebnisse der Prozessbegleitung eingeht, entfaltet der Materialienband besonders die organisatorischen Seiten der Familienselbsthilfe. Zentrale Frage ist, wie eine hinreichende Infrastruktur und Vernetzung von Initiativen der Familienselbsthilfe entstehen und stabilisiert werden kann. Drei oft vernachlässigte Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt: 1. Die Selbstorganisation innerhalb der Modellstandorte, verstanden als praktischer Prozess des Organisierens, der sich in seiner Dynamik von anderen Trägerschaftsformen spezifisch unterscheidet. 2. Das Gelingen und Misslingen des Zusammenspiels von Selbsthilfe und Fremdhilfe, von Eigenregie der Aktiven und Unterstützung durch fördernde Instanzen. 3. Die Chancen und Bedingungen für eine Vernetzung und wechselseitige Stabilisierung der Familien- und Nachbarschaftszentren und auch hier die Frage nach Kriterien einer angemessenen Förderpolitik. Der Band wendet sich an alle, die mit dem Aufbau von Familien- und Nachbarschaftszentren, Mütterzentren, Elterninitiativen und Angeboten der Familienbildung praktisch befasst sind, aber auch an KommunalpolitikerInnen, sozialpolitisch Tätige, an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der psychosozialen Dienste.

      Organisation, Förderung und Vernetzung von Familienselbsthilfe
    • Im Sinne einer präventiv gedachten Förderung und Unterstützung von Familien war das Ziel des Modellversuchs „Familien helfen Familien“, neue Formen der Entlastung, Unterstützung und Verbesserung der Lebensqualität von Familien zu entwickeln und zu erproben. In diesem Kontext wurden sechs Familien- und Nachbarschaftszentren (FNZ) eingerichtet, die ein Konzept von Familienselbsthilfe im Verlauf der ca. dreijährigen Modellphase (1986-1989/90) in die Praxis umsetzten. Dabei stand der Aufbau von Kontakt-, Geselligkeits- und Unterstützungsnetzen von Familien in deren unmittelbarem Lebensumfeld im Mittelpunkt. Alle sechs Familien- und Nachbarschaftszentren sind den Grundprinzipien Offenheit und Selbstorganisation verpflichtet, die als Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Ausgestaltung zu verstehen sind. Familienselbsthilfe folgt der Grundidee, dass Familien die Möglichkeit gegeben werden muss, unabhängig von sozialstaatlichen Regelungsmechanismen, in Eigenregie ihnen adäquate Vernetzungsformen im Alltag aufzubauen. Das Umfangreiche empirische Ergebnismaterial aus der wissenschaftlichen Begleitung der Zentren, die vom Institut Frau und Gesellschaft und dem Deutschen Jugendinstitut durchgeführt wurden, weist unterschiedliche inhaltliche Akzentsetzungen auf, denen in der Veröffentlichung von zwei verschiedenen Büchern Rechung getragen wird – dem vorliegenden Band Nr. 15 und dem Band Nr. 14 in der IFG-Reihe „Materialien zur Frauenforschung“ (Sabine Hebenstreit-Müller, Rudolf Pettinger (Hrsg.) 1991: Organisation, Förderung und Vernetzung von Familienselbsthilfe: Erfahrungen aus einem Modellversuch mit Familien- und Nachbarschaftszentren. Kleine Verlag Bielefeld). Dieser Materialienband fokussiert insbesondere die organisatorischen Seiten der Familienselbsthilfe. Zentrale Frage dabei ist, wie eine hinreichende Infrastruktur und Vernetzung von Initiativen der Familienselbsthilfe entstehen und stabilisiert werden kann. In dem hier vorliegenden Buch der Reihe „Theorie und Praxis der Frauenforschung“ geht es demgegenüber auf breiterer Ebene um konzeptionelle Aspekte und Ergebnissen der Prozessbegleitung. Im Mittelpunkt stehen die Fragen - der Relevanz solcher Zentren für die praktische Unterstützung im Familienalltag und als gemeinsames Lern- und Erfahrungsfeld von Familien; - von bezahlter und unbezahlter Frauenarbeit der Honorierung und Qualifizierung von Müttern; - von Kinder und Kinderbetreuung im Rahmen selbstorganisierter Zentren; - des Aufbaus und der Aktivierung einer neuen Nachbarschaftskultur; - der Mitarbeit von Männern und Vätern etc. Der Band werdet sich an alle, die – theoretisch und/oder praktisch – nicht nur mit den Fragen gesellschaftlich-sozialer Umbrüche im Leben von Frauen und Familien befasst sind, sondern denen es zugleich um die Auseinandersetzung mit veränderten Perspektiven einer Öffnung von Familien und eines Aufbaus neuer sozialer Netze geht.

      Miteinander lernen, leben, engagieren - neue soziale Netze für Familien
    • Mit Kindern denken

      Gespräche im Kita-Alltag

      Nachdenken mit Kindern, gemeinsam überlegen und in den Dialog treten sind wünschenswerte, jedoch im pädagogischen Alltag oft seltene Praktiken. Gründe dafür sind unter anderem Zeitmangel und ungenutzte Gelegenheiten sowie ein fehlendes Know-how, wie man Dialoge anregt und Kinderfragen aufgreift. Ein Dialog erfordert Interaktion auf Augenhöhe, bei der sowohl das Kind als auch der Erwachsene aktiv mitdenken und handeln. Es ist wichtig, ein falsches Verständnis von Selbstbildungsprozessen zu hinterfragen, das in den letzten Jahren verbreitet wurde. Oft wird angenommen, dass Kinder sich am besten ohne Einfluss Erwachsener entwickeln, wodurch die Bedeutung der Interaktion mit Erwachsenen für das kindliche Lernen in den Hintergrund rückt. Im angloamerikanischen Raum wird dies als „Early Childhood Error“ bezeichnet. Diese Publikation betont die Relevanz der Interaktion zwischen Erwachsenen und Kindern beim gemeinsamen Denken. Es wird klar, dass qualitativ hochwertige Interaktionen einen erheblichen Mehrwert für die kindliche Entwicklung bieten. Ein Ziel des Buches ist es, diese Qualität zu beschreiben und auf bestehende Forschungsdefizite hinzuweisen.

      Mit Kindern denken
    • Beobachten und Talente entdecken

      Die Bedeutung von Wohlbefinden und Engagiertheit in der pädagogischen Arbeit mit Kindern in der Grundschule

      Individuelle Förderung ist ein hoher Anspruch, der an Schulen gestellt wird. Dies kann nur gelingen, wenn die Kinder auch individuell in den Blick genommen werden. In dem Ende 2012 begonnenen Projekt an zwei Berliner Grundschulen war diese These Ausgangspunkt für ressourcenorientierte Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler. Grundlage des Verfahrens war die Leuvener Engagiertheitsskala mit ihrem Fokus auf Wohlbefinden und Engagiertheit. Lehrkräfte und Erzieherinnen sollten damit ein Instrument in die Hand bekommen, das sie selbst gezielt in ihrem Arbeitsalltag einsetzen können. Die Anpassung des Beobachtungsverfahrens an die spezifischen Bedingungen der Schulen war deshalb ein Ziel des Vorhabens. Der andere, positive Blick auf Kinder – so ein zentrales Ergebnis des Projektes – hat erhebliche Wirkungen auf die Beziehung zum Kind, die Wahrnehmung seiner Wünsche, Bedürfnisse und Talente. Die Arbeit mit dem in belgischen Schulen „entdeckten“ Talente-Archipel, die in diesem Band ausführlich dargestellt wird, entsteht folgerichtig aus einer auf Stärken und Potentiale gerichteten Haltung. Dieser Band bietet Einblicke in die Wege und Umwege der praktischen Entwicklungsarbeit. Ergänzend wird der fachliche Kontext beleuchtet, in dem das Projekt steht. Beides wird anschaulich präsentiert in dem beigefügten Video mit Ausschnitten aus der abschließenden Tagung des Projektes.

      Beobachten und Talente entdecken
    • Wie können Interaktionen von Kindern beobachtet und dokumentiert werden? Wie können die pädagogischen Strategien genutzt werden für den Aufbau einer positiven Feedback-Kultur im Team? Wie kann ein Spielplatz nach Early-Excellence-Gesichtspunkten gestaltet werden? Auf welche Weise können pädagogische Fachkräfte in einen anregend-forschenden Dialog mit Kindern gehen? Wie können anknüpfend an die Interessen und Themen der Kinder Projekte entstehen? Zu solchen und vielen anderen Fragen liefert der Band praktische Antworten, die zugleich zeigen, auf welche Weise Early Excellence im Dialog mit der Praxis konzeptionell weiterentwickelt werden kann.

      Im Dialog mit der Praxis - Weiterentwicklungen von Early Excellence
    • Wie gelingt professionelles Beobachten in Kitas? Was kann forschendes Beobachten dazu beitragen? Ausgangspunkt des Buches sind kameraethnografische Studien von Bina Elisabeth Mohn und Sabine Hebenstreit-Müller, die in Zusammenarbeit mit Kitas entstanden sind. Zwei zentrale Fragen stehen dabei im Mittelpunkt, die im aktuellen Fachdiskurs der Frühpädagogik noch wenig entwickelt sind: Erstens die Frage, wie in einer professionalisierten Frühpädagogik praktisch-pädagogische Tätigkeit und wissenschaftliche Forschung zusammenspielen. Und zweitens die Frage, wie sich aus dem Beobachten der Aktivitäten von Kindern Angebote ihrer Förderung entwickeln können. Die Beiträge sind unmittelbar auf die Anschauung des Videomaterials von Bina Elisabeth Mohn bezogen, das als DVD beigefügt ist. Das Buch eignet sich als anschauliches Studienmaterial für die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in Praxis, Leitung und Beratung und ist zugleich ein innovativer Beitrag zur Fachdiskussion. Sabine Hebenstreit-Müller und Burkhard Müller (Hrsg.) Beobachten in der Frühpädagogik Praxis – Forschung – Kamera 144 Seiten, DVD mit ausgewählten Video-Sequenzen aus: Kindern auf der Spur. Kita-Pädagogik als Blickschule

      Beobachten in der Frühpädagogik