Stephen J. Schoen Knihy




Der Psychologe David hadert mit dem Altwerden. Er entscheidet sich, ehrenamtlich in einem Zen-Hospiz zu arbeiten, um sich mit Vergänglichkeit und Tod auseinander zu setzen. David erfährt, auf welch unterschiedliche Weise Menschen dem Tod nahe sind. Und er lernt, dass die Nähe zum Tod großzügig macht: die Sterbenden, die Begleiter und nicht zuletzt auch ihn selbst. »Loszulassen und mit den Verlorenen der Vergänglichkeit anzuhängen - das ist der Weg, der so schwer zu gehen ist, insbesondere in einer Kultur, die den Verlust nicht mag, sondern nur den Gewinn und die Sicherung der Bestände.« FAZ, in einer Rezension der Erstausgabe des Buches von Stephen Schoen am 28. 07. 2006.
Der neunzehnjährige Rick engagiert sich gegen den Willen seiner Eltern als Pazifist und widersetzt sich schließlich auch der allgemeinen Wehrpflicht. Als er auf diese Weise mit dem Gesetz in Konflikt gerät, bewirkt seine Mutter einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik unter dem Vorwand, verschiedene psychologische Tests an ihrem Sohn durchführen zu lassen. Um seine geistige Unversehrtheit zu beweisen, fügt sich Rick der Einweisung in die Klinik. Als der junge Mann sich jedoch hinter verschlossenen Türen wiederfindet, protestiert er, indem er jede Nahrungsaufnahme verweigert. Doch sein Hungerstreik wird als Zeichen seiner Geistesstörung interpretiert und Rick beginnt nach und nach selbst an seine Verrücktheit zu glauben.
Geistes Gegenwart
Philosophische und literarische Wurzeln der Psychotherapie
'Ich empfehle Schoens Buch als eine exzellente Integration von Literatur, Kunst, Philosophie, östlicher Mystik und Psychotherapie: eine Pflichtlektüre für alle, die jenseits der gegenwärtigen Fachfixierung und Isolation über den Tellerrand der Methoden blicken wollen und an der Darstellung einer ‚weisen’ Psychotherapie interessiert sind. Gehört in eine Reihe mit den großen Werken Yaloms und Mays' (Laura Perls)