Knihobot

Dagmar Kift

    Die Männerwelt des Bergbaus
    Industriekultur 2020
    Kirmes, Kneipe, Kino
    "Musterzeche" Zollern II/IV
    Bergbaukulturen in interdisziplinärer Perspektive
    The Victorian music hall
    • With the exception of the occasional local case study, music-hall history has until now been presented as the history of the London halls. This book attempts to redress the balance by setting music-hall history within a national perspective. Kift also sheds a new light on the roles of managements, performers and audiences. For example, the author confutes the commonly held assumption that most women in the halls were prostitutes and shows them to have been working women accompanied by workmates of both sexes or by their families. She argues that before the 1890s the halls catered predominantly to working-class and lower middle-class audiences of men and women of all ages and were instrumental in giving them a strong and self-confident identity. The hall's ability to sustain a distinct class-awareness was one of their greatest strengths - but this factor was also at the root of many of the controversies which surrounded them. These controversies are at the centre of the book and Kift treats them as test cases for social relations which provide fresh insights into nineteenth-century British society and politics.

      The Victorian music hall
    • Das kulturelle Erbe des Bergbaus ist insbesondere im Ruhrgebiet ein identitätsstiftender Faktor im Selbstverständnis der Region und wird es auch nach dem Auslaufen des deutschen Steinkohlenbergbaus 2018 bleiben. Aber was genau ist das kulturelle Erbe des Bergbaus? Welche Rolle spielt es grundsätzlich für die Identität von Regionen, die vom Bergbau geprägt wurden? Der Band dokumentiert die Rezeption von Bergbaukultur(en) in der Sozial- und Wirtschafts-, Literatur-, Kunst- und Filmgeschichte, der Kulturgeschichte und den Kulturwissenschaften. Er liefert damit erste Bausteine zu einer noch zu schreibenden, umfassenden Kulturgeschichte des Bergbaus und lädt dazu ein, den interdisziplinären genauso wie den transnationalen Dialog voranzutreiben: Nur über solche Perspektiven wird man zu Aussagen über die Spezifik von Bergbauregionen wie dem Ruhrgebiet kommen.

      Bergbaukulturen in interdisziplinärer Perspektive
    • Über 3.500 denkmalgeschützte Objekte in Nordrhein-Westfalen zeugen von der Industriegeschichte des Landes und ziehen jährlich Millionen Besucher an. Dazu gehören große Industriemuseen, das Welterbe Zollverein, zahlreiche kleinere Museen, Besucherbergwerke und Tourismuseisenbahnen, die Teil der „Route der Industriekultur“ sind. In den letzten 30 Jahren ist mit Unterstützung des Landes eine einzigartige industriekulturelle Landschaft entstanden, die Museen, Erinnerungsstätten und Symbole des Strukturwandels umfasst. Engagierte Bürger und verschiedene Träger bewahren und entwickeln diese Zeugnisse der regionalen Geschichte. Zentrale Fragen betreffen die zukünftige Rolle der Industriekultur im Spannungsfeld zwischen ökonomischen Interessen und kulturellen Belangen sowie die nachhaltige Sicherung der Vielfalt dieser Landschaft. Die Tagung „Industriekultur 2020. Positionen und Visionen für Nordrhein-Westfalen“ brachte rund 300 Vertreter aus Politik, Museen, Bildungseinrichtungen und anderen Bereichen zusammen, um diese Themen zu diskutieren. Ein zentrales Ergebnis war die Verabschiedung der „Charta Industriekultur NRW 2020“. Der Band dokumentiert die Tagungsbeiträge und präsentiert die Industriekultur Nordrhein-Westfalens in einer umfassenden Bilderstrecke.

      Industriekultur 2020
    • In ihrem Beitrag interpretiert Dagmar Kift Bergbaugeschichte als Geschlechtergeschichte und untersucht geschlechtsspezifische Zuschreibungen in der von Männern dominierten Bergbauwelt. Besonderes Augenmerk gilt dabei u. a. der Herausbildung und Vermittlung von männlichen Rollenbildern und deren Wandel. Die Männer- und Frauen-„Welten“ des Bergbaus werden dabei eng aufeinander bezogen.

      Die Männerwelt des Bergbaus
    • Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles – ein proletarischer Antiheld als Symbolfigur für die Region, eine Heilige als Identitätsangebot für die Männerwelt des Bergbaus, schließlich Popstars mit weiblichen Attributen als Idole der Jugendlichen: Die Leitbilder des Ruhrgebiets zwischen Nachkriegszeit und Strukturkrise waren eher unheroisch. Nicht als Helden verstanden haben sich auch die Kulturpolitiker und Künstler, Maler und Schriftsteller, Hobbymusiker und Laienkünstler des Reviers, die im Mittelpunkt der Ausstellung „Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles. ‚Helden’ und andere Leitbilder im Ruhrrevier nach 1945“ stehen. Viel bewegt und Außerordentliches geleistet haben sie dennoch: Sie gaben dem Industrierevier nach 1945 erstmals eine kulturelle Identität. „Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles. ‚Helden’ und andere Leitbilder im Ruhrrevier nach 1945“ lässt eine heute weitgehend vergessene Kulturgeschichte des Reviers wieder lebendig werden – eine Geschichte, die sich zwischen Traditionspflege und moderner Kunst, Bergarbeiterkultur und Pop entfaltete. Sie wird anhand der Entwicklungen in Bochum, Dortmund, Recklinghausen und Walsum erzählt und durch grenzüberschreitende Ausblicke abgerundet. Ihr Themenspektrum erstreckt sich von A wie Antibabypille bis Z wie Malzirkel Zwickau. Sie zeigt, dass das Motto der Kulturhauptstadt RUHR.2010 schon damals Leitgedanke war: „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“.

      Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles
    • Polen - Ruhr

      • 163 stránek
      • 6 hodin čtení

      In den letzten Jahren hat sich im Ruhrgebiet wieder ein bemerkenswertes polnisches Kulturleben entwickelt. Ähnlich wie vor 100 Jahren finden sich in fast allen Städten des Reviers wieder polnische Geschäfte, Zeitungen, Gottesdienste und Freizeitangebote. Das Buch stellt bislang weniger bekannte und erforschte Aspekte der Zuwanderung von und aus Polen vor: die Ruhrpolen der Zwischenkriegszeit und die heutigen „Polnischsprachigen“ im Revier, Displaced Persons in Dortmund und polnische Kultur in Bochum, die Arbeitsmigration der Flüchtlinge, Vertriebenen und Spätaussiedler, schließlich die polnischen Pendelmigrantinnen der Gegenwart. Eine Untersuchung über die in polnischen und deutschen politischen Wochenzeitschriften verwendeten Stereotype sowie zwei Beiträge über das deutschpolnische Verhältnis - aus deutscher Sicht von Thomas Urban, dem Warschauer Korrespondenten der Süddeutschen und aus polnischer Sicht von Krzystof Ruchniewicz, dem Leiter des Willy- Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien an der Universität Breslau - schließen den Band ab.

      Polen - Ruhr
    • Arbeit - Kultur - Identität

      • 228 stránek
      • 8 hodin čtení

      Mit dem Bedeutungsverlust der industriellen Arbeit im Strukturwandel stellen sich auch neue Fragen an die Literatur der Arbeitswelt. Mit dem Verschwinden der Industriearbeit ist aber weder die Arbeit noch die Notwendigkeit des Nachdenkens darüber verschwunden. Literarisch-künstlerische Zeugnisse der Gegenwart haben längst auf die Herausforderungen reagiert. Aus dem Inhalt: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsverweigerung in der proletarischen Literatur der Weimarer Republik; Intellektuelle Identitätsbildung am Beispiel Bertolt Brechts; Jobs und Müßiggang in der Gegenwartsliteratur; New Economy in der Literatur; Literatur der Arbeitswelt nach 1945; Neue Kulturpolitik im Bergbau; Bitterfelder Weg; Biografischen Quellen in der Forschung zur Kultur der Arbeitswelt; Lebensgeschichtliche Diskontinuität in der Landarbeit; Von der Gastarbeiterliteratur zur Migrantenliteratur; Vagabunden- und Migrationsliteratur.

      Arbeit - Kultur - Identität
    • Wer mit einer Käthe-Kruse-Puppe gespielt hat, heute einen Audi fährt, Kaiser-Backformen in den Ofen schiebt, dem Kuchen einen echten Stonsdorfer folgen lässt und sich anschließend mit Odol den Mund spült, benutzt Produkte von Firmen, die ursprüglich im Osten ansässig waren und nach 1945 in den Westen übersiedelten. Fast 17 Millionen Menschen verloren nach dem Zweiten Weltkrieg durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat in den bis dahin deutschen Ostgebieten sowie ihren Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa. Als 1961 die Berliner Mauer gebaut wurde, lebten etwa 10 Millionen von ihnen in der Bundesrepublik und stellen ein Fünftel der westdeutschen Bewölkerung. „Aufbau West. Neubeginn zwischen Vertreibung und Wirtschaftswunder“ beleuchtet ihren Beitrag zum Wiederaufbau. Im Mittelpunkt stehen die Flüchtlinge und Vertriebenen, die in die nordrhein-westfälischen Industrien zuwanderten und dort als Arbeitnehmer fehlende Arbeitskräfte ersetzten oder als Unternehmer neue Industriezweige ansiedelten, einheimische Produktpaletten erweiterten und lokale oder regionale Wirtschaftsstrukturen verbesserten. 40 Lebensgeschichten verdeutlichen am konkreten Beispiel, wie sich die Zuwanderer im Westen einlebten und gemeinsam mit den Einheimischen den oft schwierigen Neuanfang bewältigten.

      Aufbau West