Knihobot

Martin Führ

    1. leden 1958
    Dämmen allein reicht nicht
    Integrating "green chemistry" into the regulatory framework of European chemicals policy
    Sanierung von Industrieanlagen
    Institutionelle Bedingungen zur Förderung proaktiver Strategien
    Stoffstromsteuerung durch Produktregulierung
    Evaluierung regionalwirtschaftlicher Wirkungsanalysen
    • In die Entscheidung über große Infrastrukturprojekte wie die Erweiterung des Rhein-Main-Flughafens fließen regelmäßig regionalwirtschaftliche Wirkungsanalysen ein, die ihre erwünschten und unerwünschten ökonomische Folgen untersuchen: Welche Folgen hat das Projekt voraussichtlich auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region? Wie entwickelt sich die Arbeitsplatzsituation? Wird es mehr oder weniger Beschäftigung geben und in welchem Umfang? Regionalökonomische Gutachten sollen hier Antworten liefern und so zur Abwägung der Chancen und Risiken eines Großprojektes beitragen. In dem Maße jedoch, wie wissenschaftliche Expertise zur Fundierung politischer Entscheidungen herangezogen wird, steht auch ihre Qualität auf dem öffentlichen Prüfstand: Hat der Gutachter alle relevanten Aspekte berücksichtigt? Ist die Wahl seiner Methoden dem Thema angemessen? Häufig werden Zweifel an der Belastbarkeit wissenschaftlich fundierter Aussagen laut. Das Vertrauen in die „Wahrheit“ wissenschaftlicher Erkenntnisse und in ihre Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Interessengruppen geht angesichts des Distanzverlusts zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft verloren. Ein Weg, diesem Trend entgegen zu wirken, besteht in dem Einsatz von Verfahren und Instrumenten, die systematisch, situations- und zeitnah die Qualität regionalwirtschaftlicher Wirkungsanalysen von Großinfrastrukturen erfassen sowie die Reichweite und Grenzen ihrer Aussagen transparent machen. Die vorliegende Studie entwickelt hierfür einen Verfahrenvorschlag. Mit Blick auf die Methodik einer Evaluation werden die „Regeln guter wissenschaftlicher Praxis“ in eine praktisch handhabbare Hilfestellung übersetzt sowie ein Verfahren beschrieben, das eine größtmögliche Qualitätskontrolle wissenschaftlicher Gutachtertätigkeit unterstützt. Darüber hinaus werden die inhaltlichen Anforderungen an regionalwirtschaftliche Wirkungsanalysen thematisiert. Qualitative Aspekte werden bislang im Rahmen regionalökonomischer Prognosen üblicherweise nicht genauer betrachtet, bestimmen jedoch die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit einer Region häufig nachhaltig. Besonderes Augenmerk wird in dieser Studie auf die Berücksichtigung des qualitativen Wandels der Arbeit in der Region sowie die Notwendigkeit einer geschlechterdifferenzierten Wirkungsanalyse gelegt. Für Fachleute wie Laien werden so Anregungen geliefert, welche Anforderungen ex ante an regionalwirtschaftliche Wirkungsanalysen sowie an ihre Evaluation zu stellen und wie diese zu operationalisieren sind. Ex post werden Anhaltspunkte für eine sachliche Bewertung von Gutachten gegeben, die jenseits von pauschaler Ablehnung oder Zustimmung eine differenzierte Sicht auf Validität und Reichweite wissenschaftlicher Aussagen in einem aktuellen gesellschaftlichen Entscheidungsprozess unterstützen.

      Evaluierung regionalwirtschaftlicher Wirkungsanalysen
    • Geht es um Fragen zur Gebäudeenergie, haben technische Fragestellungen, vor allem zur Dämmung, Klimaschutzaspekte weitgehend aus der Diskussion verdrängt. Die »Gebäudeenergiewende« ist zwar auch eine technische Herausforderung – mindestens ebenso aber eine gesellschaftliche Aufgabe: Denn etwa achtzig Prozent der vorhandenen Wohngebäude befinden sich im Streubesitz, das heißt, sie werden selbst genutzt oder von Kleinanbietern vermietet. Dieses Buch behandelt eine für den Klimaschutz zentrale Frage: Wie kann es gelingen, dass der Gebäudebestand in Zukunft einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann? Da Gebäude sehr langlebig sind, betrifft die Fragestellung nicht nur den Schutz der aktuellen Umwelt, sondern wirkt sich über viele Jahrzehnte aus. Das Buch wendet sich an Besitzer von Wohngebäuden ebenso wie an Energieberater, Architekten, technische Gebäudeausstatter und Wohnungsbaugesellschaften. Die dieser Publikation zugrunde liegenden Forschungsprojekte wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm »Forschung für Nachhaltige Entwicklungen« (FONA) gefördert.

      Dämmen allein reicht nicht
    • Als drittes Werk in der Reihe der Gemeinschaftskommentare zum Umweltrecht erscheint neben dem BNatSchG und dem KrWG nun der Gemeinschaftskommentar zum BImSchG von Führ. Bei allen Fragen bietet der handliche, jetzt erstmals als gebundenes Werk erscheinende Großkommentar Arbeits- und Entscheidungshilfe bei der Auslegung und praktischen Anwendung des Industrieanlagen- und Immissionsschutzrechts, einschließlich der Schnittstellen zu angrenzenden Rechtsbereichen (Stoffrecht, Emissionshandel, Umwelthaftung etc.). Der GK-BImSchG zeichnet sich aus durch eine wissenschaftliche, systematische und nach einheitlichem Schema gestaltete Kommentierung, die auch die Rechtsprechung sorgfältig auswertet und kritisch einordnet. Der Kommentar ermöglicht für die praxisrelevanten Fragen ein vertieftes Eindringen in die Rechtsmaterie und berücksichtigt sowohl den verfassungsrechtlichen Rahmen als auch die europarechtlichen Vorgaben. Untergesetzliche Vorschriften (BImSchV, TA Luft, TA Lärm) werden ebenfalls intensiv in die Kommentierung einbezogen. Der Kommentar bietet als Gemeinschaftswerk ein breites, der Komplexität des Rechtsstoffes angemessenes Kompetenzspektrum. Das Werk diskutiert Rechtsschutzmöglichkeiten und prüft die Vollzugseignung der einzelnen Normen mit Bezug auf die Zielsetzung des BImSchG als Ganzes. Die Autorinnen und Autoren sind ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis.

      GK-BImSchG
    • Am 1. Juni 2007 trat die EG-Chemikalienverordnung REACH in Kraft, die den Umgang mit Industriechemikalien regelt und einen Paradigmenwechsel vollzieht. Anstelle staatlicher Prüfprogramme betont REACH die Eigenverantwortung der Wirtschaft, die dafür verantwortlich ist, die stoffbezogenen Risiken für Mensch und Umwelt „angemessen“ zu beherrschen. Die Verordnung enthält Mechanismen, die auf Information, Kommunikation und Kooperation der wirtschaftlichen Akteure abzielen. Im Fokus stehen registrierungspflichtige Stoffe: 65.000 Unternehmen haben für etwa 143.000 Stoffe Vorregistrierungen vorgenommen. Die erste Registrierungspflicht endet am 1.12.2010, gefolgt von weiteren Fristen in 2013 und 2018. Zudem greifen Neuregelungen zur Einstufung und Kennzeichnung (CLP) sowie Zulassungs- und Beschränkungsmechanismen. Betroffen sind Unternehmen in nahezu allen Wertschöpfungsketten der Industrie, einschließlich der Arbeitnehmer und Verbraucher. Das Handbuch bietet Orientierung im neuen Regelwerk und folgt einer einheitlichen Gliederung. Fachleute erläutern zentrale Herausforderungen und weisen auf relevante Anhänge hin. Es werden die REACH-Mechanismen mit Schwerpunkt auf praxisrelevanten Aspekten und Vollzugsfragen behandelt, einschließlich möglicher Sanktionen und Rechtsmittel. Besondere Kapitel widmen sich Nano-Materialien, dem Schutz von Geschäftsgeheimnissen und den Sorgfaltspflichten der Unternehmensleitung sowie den Auswirkungen von R

      Praxishandbuch REACH