Knihobot

Adam Heinrich Müller

    Zwölf Reden über die Beredsamkeit und deren Verfall in Deutschland
    Versuche einer neuen Theorie des Geldes
    Elemente der Staatskunst
    Douze discours sur l'éloquence et son déclin en Allemagne
    Der Briefwechsel zwischen Adam Müller und Friedrich Perthes
    Adam Müllers Lebenszeugnisse
    • Herausgegeben hat die Dokumentation vor genau 50 Jahren Jakob Baxa, 2 Bände, zusammen knapp 2.400 (!) Seiten. Adam Müller? Kleist-Freund und dessen »böser Geist« (Arthur Eloesser). Neudruck, mit einem Vorwort von Hans-Jochen Marquardt, in extrem kleiner Auflage

      Adam Müllers Lebenszeugnisse
    • Adam Müller (1779 bis 1829) war Philosoph, Diplomat, Wirtschafts- und Staatstheoretiker. Überlegungen zu Geld und Währung hatten den "romantischen Vielzweck-Publizisten" (Der SPIEGEL) schon ein Leben lang beschäftigt. Bereits in seinem weltberühmten Hauptwerk "Elemente der Staatskunst", hatte er in zahlreichen Kapiteln über Währungsfragen nachgedacht. Die 1816 zum ersten Mal erschienenen "Versuche einer neuen Theorie des Geldes. Mit besonderer Rücksicht auf Großbritannien" sind als systematische Ausarbeitung dieser Reflexionen zu verstehen. Müllers auffällig anglophile und antiliberale Geld- und Wirtschaftstheorie ist vor dem Hintergrund des Ende des 18. Jahrhunderts zur einzigen Weltmacht gewordenen Britischen Empire zu lesen. In einer Zeit in der der Merkantilismus und die Wirtschaftstheorie von Adam Smith die alles dominierenden Schulen waren, stellte Müller mit seiner frühdialektischen Metapher der Kugel eine der wenigen ernstzunehmenden Gegenentwürfe dar.

      Versuche einer neuen Theorie des Geldes
    • 'Adam Müller war einer der großen Meister deutscher Beredsamkeit, ein Stilist, dem – ungeachtet mancher Einschränkungen – selbst Carl Schmitt Respekt bezeugt. Es ist der Tenor der protestantischen Predigt, die Weise eines stilisierten geistlichen Zuspruchs, die seinen Reden Glanz und Pathos verleiht. In Fragen des deutschen Stils irrte er nie, sein Sprachsinn war nicht korrumpiert, er beherrschte das Kunstrichteramt, plante nicht zufällig ein Journal für vermittelnde Kritik, schätzte Lessing hoch, erkannte Kleists Genie mit untrüglichem Blick – kurzum, in einer Geschichte der deutschen Prosa darf sein Name nicht fehlen. Ein Werk zumindest hat er geschrieben, das bleiben wird – die Zwölf Reden, denen Hofmannsthal in seiner Anzeige der Neuauflage und Ernst Robert Curtius – das wundervolle Buch, einsam und stolz aus einem Wust herausragend, eine deutsche Geistesgeschichte in nuce –, zwei unbestechliche Zeugen also, ihre Bewunderung zollten.' (Walter Jens)

      Zwölf Reden über die Beredsamkeit und deren Verfall in Deutschland