The narrative explores the experiences of nearly three million Eastern European Jews who immigrated to America between 1880 and World War I, emphasizing their hopes and challenges. Ruth Gay vividly depicts life in New York City's Yiddish-speaking neighborhoods, highlighting the daily trials and rituals that shaped their community. Through detailed descriptions of streets, markets, schools, and synagogues, the book offers an intimate portrait of resilience and cultural transformation during the 1920s and 1930s, capturing a unique chapter in American history.
Ruth Gay Knihy
Ruth Gay was prominent Jewish author whose writings explored the richness and complexity of Jewish life. Her work focused on the experiences of Eastern European Jews as they encountered America, offering deep insights into their cultural transformations and enduring traditions. Through her perceptive prose, she brought to life the stories of individuals and communities navigating identity and belonging.






Safe Among the Germans
- 368 stránek
- 13 hodin čtení
Telling the little-known story of why a quarter-million Jews, survivors of death camps and forced labor, sought refuge in Germany after World War II, Gay examines the contrasting lives of Jews in the two postwar Germanies. Illustrations.
Traces the history of the Jews in Germany from their first settlements on the Rhine in the fourth century to the Holocaust
Ruth Gay erzählt in ihrem neuen Buch von ihrer Kindheit als Tochter ostjüdischer Einwanderer in New York. Sie beschreibt die Hoffnungen und Herausforderungen dieser Generation, die trotz Armut und Unkenntnis der neuen Welt eine eigene Identität und Gemeinschaft in Brooklyn und der Bronx schufen. Ihre Erlebnisse, Bräuche und die jiddische Sprache prägen die Erzählung.
Das Undenkbare tun
- 312 stránek
- 11 hodin čtení
Nur wenig bekannt bis heute ist, daß in den ersten Jahren nach Beendigung des II. Weltkriegs Deutschland der sicherste Platz für Juden aus Osteuropa war. Aber die Menschen, die die Konzentrationslager und Deportationen überlebt hatten und nun vor Pogromen und einem wachsenden Antisemitismus in ihren Heimatländern flüchten mußten, wußten das. Mehr als eine Viertelmillion Juden suchte zwischen 1945 und 1948 Schutz in den von den USA und den Alliierten Siegermächten eingerichteten Lagern für displaced persons, und hier entwickelte sich in kurzer Zeit eine blühende osteuropäische jiddische Kultur - mit Theater- und Musikgruppen, Zeitungen und Zeitschriften und einem wiedererwachenden politischen Leben. Als 1948 die meisten Juden in andere Länder emigriert waren, bedeutete das zu-gleich das Ende einer fast tausendjährigen osteuropäischen jüdischen Kultur. Nur 12000 osteuropäische Juden blieben in Deutschland und gründeten zusammen mit den wenigen überlebenden deutschen Juden die neuen jüdischen Gemeinden. Ruth Gay erklärt, warum die Menschen blieben, warum sie zurückkehrten, wie sie lebten, wie sie sich in der ihnen neuen Welt zurechtfanden und wie die in Deutschland geborene und erzogene zweite Generation mit der Vergangenheit ihrer Eltern und der Gegenwart, in der sie aufwachsen, umgeht. - Ein wichtiges und grundlegendes Buch zum Verständnis der jüdischen Welt in Deutschland nach 1945.
Für ihr neues Buch hat die Historikerin Ruth Gay ein Thema ihres eigenen Lebens gewählt: Sie wurde 1922 als Kind ostjüdischer Einwanderer in New York geboren. Ruth Gay nennt sie „unfinished people“, es waren oft Kinder und Heranwachsende und darum unvollkommene, unfertige Menschen. Die jungen Einwanderer waren arm, oft nicht ausgebildet, unvertraut mit der Neuen Welt, doch voller Hoffnung auf ein besseres Leben. Es war der „american dream“, dessen ostjüdische Variante kaum je beschrieben worden ist. Ruth Gay schreibt die Geschichte einer ganzen Generation von Menschen, die sie in ihrer Kindheit sah und erlebte. Die Einwanderer arbeiteten hart und genossen zugleich, die vorindustrielle Welt ihrer Herkunft im Gedächtnis, den Luxus von fließendem Wasser und Zentralheizung, von erleuchteten und gepflasterten Straßen und elektrischen Geräten. Fantasievoll, voll Tatkraft und Humor, errichteten sie in der Fremde die vertraute Welt des Schtetl in Brooklyn, in der Bronx. Es gab Synagogen, Läden, Schulen, Restaurants. Die Menschen bewahrten ihre Bräuche, ihre Sprache und ihre Lieder, erfanden ihr eigenes Amerika. „P“ Einfühlsam erzählt Ruth Gay von der Arbeit ihrer Mutter, von ihrer Schulzeit, vom spannungsreichen Nebeneinander der Alten und Neuen Welt, vom Jiddisch, der Sprache ihrer Familie und nächsten Umgebung, von der traditionellen jüdischen Lebensweise und dem modernen amerikanischen Alltag, von der ostjüdischen Küche mit ihren Bageln, Blintzes und „gefilte fisch“. Die Autorin gibt uns Rezepte aus ihrer Familie. „Narrele, vus lachste?“, wurde das Kind oft gefragt. Das Jiddisch mit seinem Bilderreichtum und seiner Sprachmelodie durchzieht diese Erinnerungen, während sich doch zugleich die neue Sprache, der neue Alltag Geltung verschaffen. Dies ist eine mit allen Sinnen geschriebene und darum für uns erfahrbare, erfassbare Geschichte.