Adrian Vatter Knihy






Die Politikwissenschaftler Sean Müller und Adrian Vatter legen die erste umfassende Darstellung des Ständerats vor. Sie zeigen das Stöckli im institutionellen Gefüge der Schweizer Politik, zwischen nationaler Gesetzgebung, Europapolitik und Regionalismus.Der Ständerat stand bislang weit weniger im Fokus politikwissenschaftlicher Forschung als der Nationalrat, obwohl er als die einflussreichere Kammer gilt. Die Autorinnen und Autoren der verschiedenen Beiträge analysieren das Abstimmungsverhalten der Ständeräte und vergleichen den Ständerat mit nationalen Gegenspielern und internationalen Besonderheiten von zweiten Kammern. Zudem untersuchen sie die Rolle der kleinen Kammer im Spannungsfeld zwischen nationaler Gesetzgebung, Europapolitik und regionalem Einfluss. Mit der Analyse des Ständerats beleuchten die Herausgeber erstmalig in dieser Breite die einzigartige Verknüpfung von zwei Kernprinzipien des schweizerischen Politiksystems: der repräsentativen Wahldemokratie und dem Föderalismus.Mit Beiträgen von Adrian Vatter, Andreas Ladner, Arthur Benz, Christine Benesch, Jean-René Fournier, Johanna Schnabel, Katharina Hofer, Monika Bütler, Rahel Freiburghaus, Sarah Bütikofer, Sean Mueller und Sereina Dick.
Kantonale Demokratien im Vergleich
Entstehungsgründe, Interaktionen und Wirkungen politischer Institutionen in den Schweizer Kantonen
- 514 stránek
- 18 hodin čtení
Das Buch untersucht mit Hilfe der komparativen Methode die Ursachen, Interdependenzen und Effekte politischer Institutionen in den 26 Kantonen. Im Mittelpunkt steht die Zusammenführung und Verknüpfung der schweizerischen Innenpolitikforschung mit neuen Forschungsfragen der vergleichenden Politikwissenschaft im Zuge der Wiederentdeckung politischer Institutionen. Ausführlich werden die Entstehung, die Ausgestaltung und die Wechselwirkungen von drei kantonalen Institutionen, nämlich der Regierungen, der Parteien- und Parlamentssysteme und der direkten Demokratie in den 26 Kantonen beschrieben und analysiert. Abschließend untersucht der Autor die Wirkungen politisch-institutioneller Arrangements auf die kantonalen Politikergebnisse und entwickelt eine Kantonstypologie.
170 Jahre nach der Gründung des Bundesstaats stehen die Schweizer Parlamente vor grossen Fragen: Können sie ihre Kernaufgaben der Rechtssetzung, Wahl, Kontrolle und Repräsentation heute noch erfüllen? Über wie viel Macht verfügt die Volksvertretung im Verhältnis zu anderen politischen Akteuren heute noch? Ist die Legislative im Prozess politischer Entscheidungsfindung einflussreich? Oder gerät sie angesichts einer dominierenden Exekutive sowie der Mediatisierung und Internationalisierung politischer Prozesse zunehmend unter Druck? Darauf geben ausgewiesene Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Antwort. Mit Beiträgen unter anderem von Marc Bühlmann, Pirmin Bundi, Sarah Bütikofer, Sereina Dick, Rahel Freiburghaus, Sean Mueller, Fritz Sager, Daniel Schwarz.
Die Schweiz gilt in vielerlei Hinsicht als Vorzeige-, aber auch als Sonderfall einer funktionierenden Demokratie. Adrian Vatter erläutert nicht nur die wichtigsten politischen Institutionen wie Konkordanz, direkte Demokratie und Föderalismus, sondern auch bisher wenig untersuchte Bereiche wie das Wahlsystem und die Justiz. Er analysiert das politische System im internationalen Vergleich und verfolgt den Wandel durch die letzten Jahrzehnte.
Vom Schächt- zum Minarettverbot
- 317 stránek
- 12 hodin čtení
Im Mittelpunkt steht die politische und gesellschaf tlich relevante Frage: Bietet die direkte Demokratie einen besonderen Schutz für religiöse Minderheiten oder führt sie vielmehr zu einer verstärkten Diskriminierung konfessioneller Minoritäten? Um diese aktuelle und im politischen System der Schweiz wichtige Frage zu beantworten, wurden systematisch sämtliche kantonalen und eidgenössischen Volksabstimmungen, die religiöse Gemeinschaften betreffen, und weitere minderheitenrelevante Volksentscheide analysiert. Die konkreten Schlussfolgerungen, welche die Autoren daraus ziehen, lassen aufmerken und sollten für die zukünftige Gestaltung direktdemokratischer Abstimmungsprozesse in der Schweiz beachtet werden. Von grösstem Interesse für Politiker, Behörden, Kirchen, Medien und allgemein politisch Interessierte.
Demokratie als Leidenschaft
- 523 stránek
- 19 hodin čtení
Der Sammelband 'Demokratie als Leidenschaft' ist eine Festschrift zum 65. Geburtstag und zur Emeritierung von Wolf Linder. Der erste Teil widmet sich Linders Person und beleuchtet seine vielseitigen Rollen als Gründer und Leiter des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Bern. Die folgenden Beiträge würdigen sein Schaffen, indem sie Thesen aus seinem wissenschaftlichen Werk aufgreifen, diskutieren und teilweise weiterentwickeln. Die rund dreißig Beiträge konzentrieren sich auf die komplexen Wechselwirkungen zwischen direkter und repräsentativer Demokratie in der Schweiz, die historischen Grundlagen sowie die neuesten Entwicklungen schweizerischer Institutionen wie Konkordanz und Föderalismus. Auch die Rolle der deliberativen Kultur, die Herausforderungen und Chancen in der öffentlichen Politik sowie die Eigenheiten der schweizerischen Demokratie im internationalen Vergleich werden thematisiert. Das Werk bietet einen aktuellen Überblick über die neueste Forschung führender Schweizer Politikwissenschaftler und legt besonderen Wert auf die Analyse des Wandels der schweizerischen Demokratie in den letzten Jahren. Zudem äußern sich Verwaltungspraktiker und Politiker zu Linders Analysen und Vorschlägen zu aktuellen Entwicklungen in der schweizerischen Politik.
Föderalismusreform
- 207 stránek
- 8 hodin čtení
Sind die heutigen föderativen Institutionen noch angebracht, um die Probleme einer komplexen Gesellschaft zu lösen? Adrian Vatter untersucht aus politologischer Sicht für die Zukunft unseres Landes relevante Fragen.
Kohärenz in der schweizerischen Aussenpolitik
- 400 stránek
- 14 hodin čtení
Ungenügende Kohärenz kann dem Ruf der Aussenpolitik eines Landes erheblichen Schaden zufügen, insbesondere wenn unterschiedliche Zielsetzungen aufeinanderprallen, wie bei Menschenrechts- und Aussenhandelspolitik. Dies war besonders evident in der schweizerischen Politik gegenüber dem Apartheidregime in Südafrika. Die Analyse umfasst Entscheidungs- und Koordinationsprozesse innerhalb der Bundesbehörden von 1985 bis 1994 und basiert auf Fallstudien zur Menschenrechts- und Transitionspolitik, dem Programm positiver Massnahmen sowie zur Sanktionspolitik in Diplomatie und Aussenwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der theoretischen und empirischen Ursachen für die Kohärenz in der schweizerischen Südafrikapolitik während dieser umstrittenen Zeit. Das Buch schließt mit konkreten Empfehlungen für die politische Praxis. «Eine substantielle Analyse zur Frage der Kohärenz der schweizerischen Südafrikapolitik, von der ich viel gelernt habe.» Prof. Dr. Georg Kreis, Universität Basel, Leiter des Nationalen Forschungsprogramms 42+ «Beziehungen zwischen der Schweiz und Südafrika». Die Autoren sind Adrian Vatter, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz, sowie Christian Rüefli, Daniel Schwarz und Michael Rheinegger, die als Politikwissenschaftler in Bern tätig sind.