Die Frage, ob die Zweisprachigkeit von Migranten eine positive, individuelle wie gesellschaftlich nützliche Kompetenz ist, war und ist umstritten. Der Band dokumentiert den interdisziplinären und internationalen Austausch über neueste Forschungsergebnisse zu dieser Frage - und bietet die Chance zur Versachlichung der Auseinandersetzungen über den 'Streitfall Zweisprachigkeit'.
Pädagogik als Brückenbauer Deutschland ist ein Einwanderungsland und die Gesellschaft ist multikulturell. Welche Herausforderungen stellt dies an die Pädagogik? In dritter Auflage bietet diese bewährte Einführung einen Überblick über das Aufgabengebiet der Interkulturellen Pädagogik. Vorgestellt werden die Geschichte der Interkulturellen Pädagogik, ihre theoretischen Diskurse und zentralen Forschungsfelder. Zudem erhalten die Leserinnen und Leser einen Überblick über Studienmöglichkeiten sowie Hinweise zur Literaturlage und zum wissenschaftlichen Arbeiten in diesem Bereich. Sie gewinnen somit einen Gesamtüberblick über das komplette Feld der Interkulturellen Pädagogik, das aktueller ist denn je.
Das Buch nähert sich dem Thema ‚Datengestützte Lernformate‘ im Kontext der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern aus einer bilanzierenden Perspektive. Vorgestellt und zusammengefasst werden Rahmenbedingungen, theoretische Begründungen und Zielsetzungen des Reformansatzes. Erfahrungsberichte zur praktischen Umsetzung und der empirischen Überprüfung des innovativen Lernformats ergänzen die Darstellung.
Deutschland ist ein Einwanderungsland und die Gesellschaft ist multikulturell. Welche Herausforderungen stellt dies an die Pädagogik? In zweiter Auflage bietet diese bewährte Einführung einen Überblick über das Aufgabengebiet der Interkulturellen Pädagogik. Vorgestellt werden die Geschichte der Interkulturellen Pädagogik, ihre theoretischen Diskurse und zentralen Forschungsfelder. Vorangestellt ist ein Kapitel zur Geschichte der sprachlich-kulturellen Vielfalt in Deutschland. Den Abschluss bilden ein Überblick über Studienmöglichkeiten sowie Hinweise zur Literaturlage und zum wissenschaftlichen Arbeiten in diesem Feld.
'Large reforms' have been set in motion in many educational systems at the beginning of the 21st century. They are on the political agendas, not only of industrial countries in the western world. The intended general goal of the activities is to increase the performance of the respective school system, being made perceptible by the achievement of the respective student body. This ZfE-Sonderheft is providing a platform to discuss critically by using first empirical data the kind of effects the reforms are having, including those impacts that were unintended. The contributions reflect reforms in the USA, Great Britain, Northern Europe and Germany. Die Beiträge im ZfE-Sonderheft bieten eine kritische Diskussion aktueller Entwicklungen, basierend auf empirischen Untersuchungen über die Effekte der Reformen - erwünschte ebenso wie unerwünschte. Betrachtet werden Reformen in den USA, Großbritannien, nordeuropäischen Ländern und Deutschland.
Competition-based models for research policy and management have an increasing influence throughout the research process, from attracting funding to publishing results. The introduction of quality control methods utilizing various forms of performance indicators is part of this development. The authors presented in this volume deal with the following questions: What counts as ‘quality’ and how can this be assessed? What are the possible side effects of current quality control systems on research conducted in the European Research Area, especially in the social sciences and the humanities?
Beiträge zum 18. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
455 stránek
16 hodin čtení
Der Band vermittelt einen Einblick in aktuelle Forschungsbereiche der Erziehungswissenschaft, die das innovative Potenzial von Bildung reflektieren. Das Buch liefert Beiträge zu biografischen und individuellen, sozialen und instutionellen sowie materiellen, organisatorischen und strukturellen Voraussetzungen für Innovationsprozesse durch Bildung.
Alle europäischen Länder sind de facto Einwanderungsländer. Daher müssen die Schulen in allen europäischen Ländern lernen, mit der Vielsprachigkeit der zugewanderten Schülerinnen und Schüler angemessen umzugehen. Eine besondere Herausforderung ist dies für den Unterricht der jeweiligen National- oder Standardsprache: Wie soll man diesen gestalten, damit auch diejenigen davon profitieren, die nicht nur in dieser Sprache leben, sondern in deren Familie und außerschulischer Lebenswelt eine weitere Sprache - oder gar mehrere - von großer Bedeutung für die alltägliche Kommunikation und die Lebensbewältigung ist? Das international vergleichende Forschungsprojekt, dessen Methoden und Ergebnisse in diesem Band vorgestellt werden, hat Voraussetzungen für die Antworten auf diese Frage zutage gefördert. Vergleichend untersucht wurde der Unterricht in vielsprachigen Klassenzimmern aus vier europäischen Ländern.
Welches sind die Gemeinsamkeiten, welches die Unterschiede in den rechtlichen, organisatorischen und curricularen Regelungen, nach denen Minderheitenkinder in Deutschland unterrichtet werden? In einer vergleichenden Untersuchung in allen 16 Bundesländern wurde die Versorgung von Zuwandererkindern erfasst. Die Darstellung folgt einer einheitlichen Gliederung: Aufbau des Schulsystems, Verteilung der Migrantenkinder auf die Schulformen, Eingliederungsmaßnahmen, Organisation der sprachlichen Bildung, interkulturelle Aspekte in den Lehrplänen, Lehreraus- und fortbildung. Ein Anhang führt die einschlägigen Gesetze, Erlasse und Richtlinien je Bundesland auf. Es wird sichtbar, wie das Bildungswesen in seinen allgemeinbildenden Schulen auf die Interessen und Bedürfnisse von Minderheiten reagiert. Traditionellerweise werden Sondermaßnahmen getroffen. Diese bestätigen gleichzeitig, was als „allgemein“ und „normal“ zu gelten hat. Zu verzeichnen sind jedoch auch Innovationen und die Beschleunigung solcher Prozesse aufgrund der andauernden Zuwanderung und Europäisierung der Gesellschaft.