Die Arbeit untersucht Dvořáks neunte Symphonie "Aus der Neuen Welt", die 1893 entstand und amerikanische Musikelemente integriert. Es wird analysiert, inwieweit Dvořák authentische Musik von Randgruppen aufgenommen hat und welche politischen Implikationen daraus resultieren. Diese bewusste Auseinandersetzung mit der Musik marginalisierter Gruppen hat bis heute weltanschauliche Diskussionen angestoßen. Die Verbindung zwischen Dvořáks Werk und den kulturellen Einflüssen seiner Zeit wird eingehend betrachtet.
Heike Sauer Knihy






Die Studienarbeit analysiert die zentrale Rolle der Klavierkompositionen im Werk von Franz Liszt, insbesondere die Bedeutung von Bearbeitungen, die sowohl fremde als auch eigene Werke umfassen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Übertragungen von Liedern, die in Liszts Schaffen eine herausragende Stellung einnehmen. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die kreative Auseinandersetzung Liszts mit bestehenden musikalischen Formen und deren Transformation in seine Klaviermusik.
Debussy - Petite Suite: En bateau
Eine Analyse
Die Petite Suite von Claude Debussy, komponiert im Jahr 1888, wird in dieser Studienarbeit eingehend analysiert. Die Arbeit beleuchtet die musikalischen Strukturen und stilistischen Merkmale des Werkes, das als bedeutendes Beispiel für Debussys frühen Stil gilt. Neben einer Untersuchung der Kompositionstechnik wird auch auf die emotionale Tiefe und die impressionistischen Elemente eingegangen, die Debussys Einfluss auf die Musik des 20. Jahrhunderts verdeutlichen. Die Analyse basiert auf umfassenden Quellen und bietet einen Einblick in die musikhistorische Relevanz des Werkes.
Die Studienarbeit beleuchtet die oft vernachlässigten Klaviertrios von Joseph Haydn und stellt sie in den Mittelpunkt der Analyse, während die Streichquartette in den Hintergrund treten. Durch eine detaillierte Untersuchung wird die Bedeutung dieser Werke für die Musikwissenschaft herausgearbeitet und ihre künstlerischen Qualitäten gewürdigt. Die Arbeit bietet somit einen neuen Blick auf Haydns Schaffen und trägt zur Wertschätzung seiner Klaviertrios bei.
Heike Sauer wuchs in den endlosen Weiten Schwabens auf. Dann studierte sie Tanz, ramponierte sich das Knie und sattelte um auf Kabarett und Kunst. Der rosarote Faden: Humor, Ironie und eine große Liebe zu den Menschen und gerne ein bisschen Kitsch. Sauer sammelt „Gruschd“ und macht daraus Kunstobjekte. „KunstKitsch“ nennt sie ihre bunten Szenerien — oder „GruschdUpcycling“. Ganz so unbedarft kitschig-bunt wie es klingt bleibt es selten: Hinter der bunten Nippes- Fassade ihrer Werke lauern Satire und manchmal auch bitterböser Humor. Sauer gewinnt ihr Material aus dem Leben; Unliebgewonnenes, Aussortiertes, Verworfenes. Neu arrangiert bekommen wir es nun serviert, das Leben. So wie es eben ist: süßsauer.
Die Jahre 1961-1971 sind eine Zeit politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Veränderungen von der auch die kulturelle Situation, vor allem in der Literatur und auf der Schauspielbühne nicht unberührt bleibt. Das deutsche Musiktheater steht hinter dieser Entwicklung zurück, denn nur vereinzelt nutzen Komponisten die Oper als Medium, um Aktuelles zu verarbeiten. Die Ästhetik dieser Werke, kompositorische Formen und Mittel zur Darstellung gesellschaftlicher Wirklichkeit und die Rolle dieser Opern in der Öffentlichkeit sind Gegenstand des Buches. Zudem wird ein Überblick über die Gesamtheit der engagierten Musiktheaterwerke dieser Zeit geliefert.