Knihobot

Lothar Schilling

    Repertorium der Policeyordnungen der Frühen Neuzeit
    Normsetzung in der Krise
    Absolutismus, ein unersetzliches Forschungskonzept?
    Das Jahrhundert Ludwigs XIV.
    Nasen Arbeit
    Transnational cultures of expertise
    • Transnational cultures of expertise

      • 211 stránek
      • 8 hodin čtení

      Building on the new critical historiography about the evolution of the European state, the book analyses how administrators, scientists, popular publicists and other actors tried to redefine the realms of state action in the „Sattelzeit“ (Koselleck). By focussing on the specific strategies of these actors and on the transnational circulation and dissemination of state related knowledge itself, the contributors of the book highlight the fluidity and the interconnections of the European debate in the crucial period of the development of the modern nation-state and its administration. They study the common European features of the evolution of a new type of statehood built upon multiple circulations and transfers that forged administrative practices in the different fields of state action. Analysing important fields of expertise ranging from agricultural knowledge, mining sciences to anthropological knowledge, which laid the basis for the new „scientific“ foundations of administration, the book underlines the necessity of a re-evaluation of the classical approaches to the history of state in the 18th and 19th centuries.

      Transnational cultures of expertise
    • Die Erfolgsstory Mensch-Hund läuft seit etwa 15.000 Jahren, aber erst in jüngster Zeit ist der engagierte Halter um sinnvolle Beschäftigung bemüht, mit der er seinen Vierbeiner körperlich wie geistig auslasten kann. Am besten gelingt dies üblicherweise durch Arbeit, bei der der Hund die Nase einsetzen muss. In seinem Buch erklärt Lothar Schilling deren Funktionsweise und beschreibt erste Einstiegsübungen. Welche Möglichkeiten heutzutage im Sport, dem Rettungshundewesen oder bei jagdlicher Ausbildung offenstehen, wird ebenso erläutert, wie diverse Einsatzbereiche von Spezialhunden in der Humanmedizin oder bei Polizei und Zoll.

      Nasen Arbeit
    • Das Jahrhundert Ludwigs XIV.

      Frankreich im Grand Siècle 1598-1715

      • 152 stránek
      • 6 hodin čtení

      Zwischen dem Edikt von Nantes (1598) und dem Tod Ludwigs XIV. im Jahr 1715 liegt der beispiellose Aufstieg Frankreichs zur führenden Macht Europas. Regierungsform und Hof, Kultur und Sprache Frankreichs wurden Vorbild für andere Staaten des Kontinents. Durch seinen Sieg im Dreißigjährigen Krieg und seine Expansion im Devolutionskrieg und im Holländischen Krieg beweist Frankreich seine militärische Stärke und festigt seine europäische Vormachtstellung. Lothar Schilling untersucht alle Aspekte der widersprüchlichen Geschichte dieses Landes: Bevölkerungsentwicklung und Gesellschaftsstruktur, Wirtschaft und Kultur, die aggressive Außenpolitik wie die Herrschaftspraxis unter Heinrich IV., Ludwig XIII. und Ludwig XIV.

      Das Jahrhundert Ludwigs XIV.
    • Die Frühe Neuzeit kannte eine Vielzahl von Diskursen, Performanzen und Repräsentationen, die auf eine Überhöhung des Monarchen abzielten, ohne sich jedoch zu einer kohärenten Gesamtheit zusammenzufügen. Ist das umfassende Forschungskonzept „Absolutismus“ diesem heterogenen Befund angemessen? Die Beiträge gehen dieser Frage im Wesentlichen anhand von französischen Beispielen nach. Sie sehen Absolutismus dabei im Sinne neuerer kulturhistorischer Ansätze nicht als „objektive“ Gegebenheit oder real existierende gesellschaftliche Struktur, sondern als frühneuzeitliche Konstruktion, als sozial und kulturell konstruierte Vorstellungswelt, in der Einflussmöglichkeiten und Herrschaftsansprüche zu allererst symbolisch repräsentiert wurden.

      Absolutismus, ein unersetzliches Forschungskonzept?
    • Normsetzung in der Krise

      Zum Gesetzgebungsverständnis im Frankreich der Religionskriege

      • 514 stránek
      • 18 hodin čtení

      Auf der Grundlage der zeitgenössischen Debatte über die Ursachen der inneren Krise der Monarchie bietet diese Untersuchung eine systematische Analyse des Gesetzgebungsverständnisses im Frankreich der Religionskriege (1562-1629). Im Mittelpunkt der Studie stehen weder die Gesetzesnormen „an sich“, noch die sozialen Verhältnisse, die sie zu regulieren beanspruchten, sondern die Bedeutung, die Zeitgenossen dem Erlassen von Gesetzen beimaßen, und die Erwartungen, Wert- und Herrschaftsvorstellungen, die sie zur Beurteilung gesetzgeberischen Handelns heranzogen. Dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, ob Gesetzgebung ausschließlich als Mittel zur Bewahrung, Konkretisierung und Verdeutlichung des überkommenen Rechts oder auch als Instrument der Änderung und Positivierung des Rechts verstanden wurde, unter welchen Bedingungen und bis zu welchem Grade man diese Änderung als legitim erachtete und wodurch sie begrenzt sein sollte. Die Studie vermeidet konsequent die in der älteren Forschung vorherrschende Tendenz, Aussagen der Zeitgenossen von vornherein dichotomischen Großinterpretamenten zuzuordnen und einem geschlossenen „absolutistischen“ Gesetzgebungs- und Verfassungsverständnis ein ebenso geschlossenes „konstitutionalistisches“ Verständnis gegenüberzustellen. Stattdessen werden diese Aussagen als Einschreibungen in ein Netz ähnlicher früherer Aussagen bzw. weit zurückreichender Aussage- und Argumentationstraditionen analysiert.

      Normsetzung in der Krise