Knihobot

Leopold R. G. Decloedt

    An meine Völker
    Brüssel
    Rezeption, Interaktion und Integration
    Der oft steinige Weg zum Erfolg
    Literatur auf Wanderschaft
    Wessen Strom?
    • Literatur auf Wanderschaft

      Deutschsprachige Literatur aus Österreich in den Niederlanden und in Flandern 1945-1995

      • 660 stránek
      • 24 hodin čtení

      Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Kritiker in den Niederlanden und in Flandern nicht gewillt, der deutschsprachigen Literatur aus Österreich das Ansehen, das sie im niederländischen Sprachraum in der Zwischenkriegszeit hatte, ohne Wenn und Aber zurückzugeben. Nach 1945 stand neben dem ästhetischen Können der Autoren auch und (sehr oft) nur ihre Haltung zu den nationalsozialistischen Machthabern im Mittelpunkt der Kritik. Nur jene Autoren aus Österreich, die dem Nazi-Regime zum Opfer gefallen waren, Widerstand geleistet oder erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu schreiben begonnen hatten und sich mit der sozialpolitischen Entwicklung im eigenen Land kritisch auseinander setzten, konnten mit der Sympathie der niederländischen und flämischen Kritiker rechnen. Mit seiner Analyse zahlreicher Rezensionen, Interviews, Briefe und Tagebucheintragungen legt der Autor den ersten Grundstein für ein schön längst fälliges Projekt: eine „bilaterale“ Literaturgeschichte, in der die Erkenntnisse der Rezeptionsgeschichte mit denen der Sozial- und Gesellschaftsgeschichte und der Geschichte der literarischen Formen, Stile, Motive, Inhalte und Darstellungstechniken verbunden werden.

      Literatur auf Wanderschaft
    • Der oft steinige Weg zum Erfolg

      • 214 stránek
      • 8 hodin čtení

      Inhaltsverzeichnis: Vorwort Matthias PRANGEL: Was wissen Niederländer von der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts? Eine empirisch explorative Momentaufnahme Henk HARBERS: Heinrich Mann im niederländischen Sprachraum Sjaak ONDERDELINDEN: Von Innovation zu Klischee. Bertolt Brecht in Flandern Jan IPEMA: Ernst Jünger in den Niederlanden Hans VANDEVOORDE: Ernst Jünger in den Niederlanden Karel HUPPERETZ: Hans Magnus Enzensberger in den Niederlanden und in Flandern - eine Glosse Henk DE WILD: Vom Geteilten Himmel bis zu Kassandra. Die Rezeption Christa Wolfs in Flandern und in den Niederlanden Leopold DECLOEDT: Krachmacher und Wunderkind von Beruf. Günter Grass in den Niederlanden und in Flandern

      Der oft steinige Weg zum Erfolg
    • Dirk de Geest (Leuven): „Einfluss, Intertext, Repertoire. Plädoyer für eine funktionalistische Annäherung von Literatur“; Geert Buelens (Antwerpen): „The same poet, but a different field. Paul van Ostaijen in Flemish and Dutch poetry“; Jürgen Link (Dortmund): Von der Diskurs- zur Interdiskursanalyse (mit einem Blick auf den Übergang vom Naturalismus zum Symbolismus); Leopold Decloedt (Wien): Literatur zu Gast - Die Rezeption österreichischer Literatur in den Niederlanden und in Flandern 1945-2000; Jaap Grave (Berlin): Theoretische Überlegungen zur internationalen Literaturvermittlung; Elisabeth Weissenböck (Wien): Arnon Grunberg alias Marek van der Jagt und Wien; Elke Schellekens (Wien): Oproer in Congo von Gerard Walschap: zurecht beweihräuchert als der flämische Kolonialroman?; Jan Gielkens (Utrecht): Paul Celan in den Niederlanden und in Flandern; Stijn Vanclooster (Wien): Was Briefe nicht alles offenbaren können. Lektüre einer Autorenkorrespondenz; Herbert Van Uffelen (Wien): Als Ausländer unter Inländern. Über die Rezeption von Kader Abdolah und Abdelkader Benali im deutschen Sprachraum; Rina Loader (Wien): Literatur außer Kontext; Margit Schreiner (Graz): Autoren sind auch nicht besser als Leser; Marianne Gruber (Wien): Kafka - eine Obsession; Frouke Fokkema (Amsterdam): Thomas Bernhard und ich

      Rezeption, Interaktion und Integration
    • Eine richtige Interpretation des Franz Joseph-Mythos ist nur dann möglich, wenn dessen Wirkung und Funktion in der österreichischen Literatur mit der in den nichtdeutschsprachigen Literaturen der ehemaligen k. u. k. Monarchie und deren Nachfolgestaaten verglichen wird. Weil ein solches Vorhaben zunächst schon einmal sprachlich kaum von einer Person zu bewältigen ist, wurde ein Autorenkollektiv gebeten, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Obwohl Franz Joseph als einer der wichtigsten Exponenten des 'habsburgischen Mythos' (Magris) gelten kann, ist dessen Darstellung und Gestaltung in den meisten Literaturen der Nachfolgestaaten der österreich-ungarischen Monarchie noch nie in einer umfassenden Studie beleuchtet worden. Der vorliegende Band will versuchen, diese Forschungslücke zu schliessen.

      An meine Völker