Knihobot

Julia Bertschik

    Poetische Wiedergänger
    Mode und Moderne
    Der Schatten des großen Königs Friedrich II. und die Literatur ; [Beiträge der Tagung "Der Schatten des Großen Königs. Friedrich II. in der Literatur nach 1786" am 6. und 7. September 2012 anlässlich des Jubiläumsjahres zum 300. Geburtstag Friedrichs II. im Kleist-Museum Frankfurt (Oder)]
    1928
    Am I Dandy?
    Fuhlsbütteler Blutjuwelen
    • Ein Juwelenraub in Hamburgs Norden gibt Privatdetektiv Fuchs Rätsel auf. Welche Rolle spielt Sascha, der verschwundene Bruder seiner jungen Auftraggeberin, bei dem Überfall auf den Schmuckladen seiner Schwester? Und was haben die beiden Drogendealer, mit denen Sascha in Verbindung steht, mit dem Überfall zu tun? Als wäre das nicht schon kompliziert genug, gerät der Privatermittler auch noch ständig mit Kommissarin Julie Sommer aneinander. Dabei ist die Lösung des Falls nur als Team möglich.

      Fuhlsbütteler Blutjuwelen
    • 1928

      Ein Jahr wird besichtigt

      • 270 stránek
      • 10 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      1928, das Jahr des zehnjährigen Bestehens der Ersten Republik, ist ein entscheidendes Jahr in der österreichischen Geschichte, das zwischen dem Justizpalastbrand und der Weltwirtschaftskrise liegt. In dieser Betrachtung werden die Ereignisse und Diskurse des Jahres in einem Netzwerk aus vielfältigen Dreh- und Knotenpunkten präsentiert. Der lexikalische, nicht-chronologische und nicht-lineare Ansatz ermöglicht eine kreative Rezeption. Die vier Blöcke 'Dispositive', 'Diskurs-Sichtungen', 'Erzählwelten' und '(Opern)Theater-Jahr' können sowohl als Einheit als auch separat gelesen werden. Sie thematisieren Körperkultur, Sittlichkeit, Schlankheitswahn, Technik, Geschlechterverhältnisse, Krieg, Liebe, Hormonpräparate, Körperwahn und Selbstmord. Zudem werden die olympischen Winterspiele in St. Moritz, der Pädophilieprozess gegen Adolf Loos und die Auftritte von Josephine Baker behandelt, ebenso wie politische Verwirrungen und Skandale aus der Opern- und Theaterwelt. So entsteht ein Kaleidoskop des Jahres 1928, das die oft widersprüchlichen Züge der österreichischen Zwischenkriegszeit zwischen Tradition und Moderne darstellt. Die Autoren bringen umfangreiche Expertise aus den Bereichen Neuere deutsche Literatur, Kulturwissenschaften und Literaturkritik mit, insbesondere zur österreichischen Literatur der 1920er Jahre und den Themen Exil und Immigration.

      1928
    • Der Band versammelt Beiträge einer Tagung, die 2012 im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) anlässlich des 300. Geburtstags Friedrich II. stattfand, in Zusammenarbeit mit der Fouqué-Gesellschaft Berlin-Brandenburg. Im Fokus stehen die oft unterschätzten, vielfältigen Beziehungen des preußischen Königs zur Literatur. Dabei wird Friedrichs Verhältnis zur französischen Kultur und zur Weltliteratur sowie zu Staats- und Militärtheorie beleuchtet. Sein Einfluss auf Autoren wie Friedrich und Caroline de la Motte Fouqué, Theodor Fontane, Heinrich und Thomas Mann sowie Heiner Müller wird ebenfalls thematisiert. Die Inhalte umfassen unter anderem die Einleitung von Julia Bertschik und Wolfgang de Bruyn, Brunhilde Wehingers Analyse von Friedrich als 'Philosoph von Sanssouci' und Julia Bertschiks Betrachtung von Friedrich II. im literarischen Kontext seiner Zeit, wo er als Vorreiter der Glokalisierung gilt. Jochen Strobel diskutiert Friedrichs Rolle in Adam Müllers Staatstheorie, während Hans-Jürgen Rehfeld den Chronisten Christian von Massenbach beleuchtet. Petra Kabus widmet sich der Heldenverehrung durch Friedrich de la Motte Fouqué, und Tobias Witt untersucht den spätfriderizianischen Militäradel. Michael Ewert analysiert Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg im Kontext preußischer Geschichte. Britta Dittmann betrachtet die Brüder Mann und ihre Auseinandersetzungen mit Friedrich II., und Alexander Weigel thematisiert Heiner Müll

      Der Schatten des großen Königs Friedrich II. und die Literatur ; [Beiträge der Tagung "Der Schatten des Großen Königs. Friedrich II. in der Literatur nach 1786" am 6. und 7. September 2012 anlässlich des Jubiläumsjahres zum 300. Geburtstag Friedrichs II. im Kleist-Museum Frankfurt (Oder)]
    • Kaum ein anderes Phänomen ist, über den gemeinsamen Ursprung der Wörter hinaus, auch wesenhaft so sehr mit dem Begriff der Moderne verbunden wie die Kleidermode. Bereits seit dem 18. Jahrhundert haben Schriftsteller und Philosophen versucht, das Wesen der Moderne über Kategorien der Kleidermode wie Wechselhaftigkeit, Künstlichkeit, Massenhaftigkeit zu erfassen. Am Beispiel der Modediskurse in der deutschsprachigen Literatur geht die Autorin diesem Zusammenhang nach. Neben der fiktionalen Literatur werden auch modetheoretische und -journalistische Texte in den Blick genommen. Es zeigt sich, daß Kleidungswandel als Indiz für sozialen, geschlechtsspezifischen wie ästhetischen Wandel betrachtet werden kann. In besonderem Maße gilt dies für die Epochenumbrüche um 1800 und 1900, für die Zeit der Weimarer Republik und des ›Dritten Reichs‹, da auch die Veränderungen in der Kleidermode hier ihre radikalsten Momente erlebten. Zugleich zeichnet der Band die Entwicklung einer literarischen Bildsprache nach, die in Auseinandersetzung mit den bildlichen Medien der jeweiligen Zeit den visuellen Charakter von Kleidung sprachlich-poetisch auszudrücken sucht.

      Mode und Moderne
    • Wie das weltweit vermarktete Halloween-Spektakel zeigt, boomen geisterhafte Wiedergänger und Untote stärker denn je. Zeit also für eine kulturwissenschaftliche AuseinanderSetzung mit dem Phänomen der Vampire. Dazu werden in diesem Band interdisziplinär, quellen- und genderorientiert Funktionen und Strukturen der Vampirthematik von ihren Anfängen bis zur Gegenwart untersucht. Es geht um Formen der Verarbeitung historischer, ethnologischer, medizinischer, kriminologischer, populärer oder literarischer Quellen in Texten und Medien, die vom Vampirismus handeln.

      Poetische Wiedergänger
    • German Language [ Niemeyer, Tübingen] Produktivität des Gegensätzlichen Studien zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Festschrift für Horst Denkler zum 65. Geburtstag Herausgegeben von Bertschik, Julia / Emter, Elisabeth / Graf, Johannes Verlag : Niemeyer, M ISBN : 3-484-10826-6 Literaturwissenschaft [Worms, RLP, Germany]

      Produktivität des Gegensätzlichen
    • In einer seiner wenigen Selbstaussagen bilanziert Wilhelm Raabe (1831-1910) die eigene Tätigkeit als Schriftsteller kurz vor seinem Tod im Bild eines unterirdisch wühlenden Maulwurfs. Vor allem in Raabes historische Texte schreibt sich diese Maulwurfsarchäologie als geschichtshermeneutisches Programm ein. Ihre Spur legt die vorliegende Studie frei. Sie stellt die enge Verzahnung von Geschichte und Anthropologie als wesentlich für die literarische Geschichtssicht dieses Autors heraus. Am historischen Gesamtwerk Raabes wird deutlich, daß epochenübergreifende, historismuskritische Geschichtsbezüge keinem pessimistisch motivierten Geschichtskreislauf das Wort reden. Gerade am Themenkomplex der nationalen Entwicklungsstationen Deutschlands, der die historischen Texte in zeittypischer Weise dominiert, werden spezifische Modelle sichtbar. An ihnen kristallisiert die Studie in strukturgeschichtlicher Weise markante Etappen illiberaler 'deutscher Sonderwegs'-Tendenzen heraus. Diese lassen sich zudem 'maulwurfsarchäologisch' vertiefen bis in mentalitätsgeschichtliche und kollektivpsychologische Schichten einer Triebgeschichte hinein. Damit diese moderne Geschichtssicht literarisch artikulierbar wird, sind ebenso innovative Erzähltechniken nötig. Mit ihnen schreibt sich Raabe auch ästhetisch in die Literatur der Moderne ein.

      Maulwurfsarchäologie