Knihobot

Wilhelm Petrasch

    Hermann Broch oder die Angst vor der Anarchie
    Die Wiener Urania
    Alfons Petzold (1882 - 1923)
    • Alfons Petzold (1882 - 1923)

      • 222 stránek
      • 8 hodin čtení

      Alfons Petzold (1882-1923) führt uns in seinen sozialen Dichtungen mitten hinein in die Welt der Arbeiter und die unerträglichen Lebensumstände in Wien um die Jahrhundertwende. Neben der fröhlichen Ringstraßengesellschaft lebten die Massen in den Vorstädten im Elend. Petzold zeigt uns die dunkle Kehrseite des Fin de Siècle, der „guten alten Zeit“. Er, der selbst Fabriks- und Hilfsarbeiter war, der in ärmlichen, trostlosen Verhältnissen aufwuchs, schloss sich der Arbeiterbewegung an und war aktiv für die Sozialdemokratie tätig. Und er glaubte an Gott. Er erkrankte früh an Tuberkulose; in seinem 41. Lebensjahr starb er an einer Grippe. Er sah sich selbst als Lyriker: er hinterließ etwa 20 Gedichtbücher. Sein autobiographischer Roman „Das rauhe Leben“, in dem er sein Proletarierleben realistisch darstellte, sowie seine Erzählungen, Geschichten und Novellen sind erschütternde Schilderungen einer Epoche. Die Intention dieses Buches ist es, wesentliche Texte Alfons Petzolds wieder bekannt zu machen.

      Alfons Petzold (1882 - 1923)
    • Die Wiener Urania

      • 482 stránek
      • 17 hodin čtení

      Gegründet 1897 vom Niederösterreichischen Gewerbeverein nach dem Vorbild der Urania Berlin wurde die Wiener Urania schon bald zu einem unentbehrlichen Volksbildungsinstitut, das sich dabei stets die neuesten Errungenschaften der Technik nutzbar machte: so führte die Urania als erste in Wien den Projektionsapparat, den Stummfilm und den Tonfilm in der Erwachsenenbildung ein. Daneben bot die Urania einen anspruchsvollen Kurs- und Vortragsbetrieb an, für den namhafte Professoren, Künstler und Intellektuelle wie Albert Einstein, Thomas Mann, Thomas Masaryk, Max Planck und andere als Vortragende gewonnen werden konnten, und errichtete mit dem Observatorium die erste Volkssternwarte Österreichs. Nach dem unrühmlichen Intermezzo während der Zeit des Nationalsozialismus und der Zerstörung des Urania-Gebäudes 1944 entfaltete die Urania in den Nachkriegsjahren dann neue Aktivitäten wie das mittlerweile legendäre Urania-Puppentheater, erweiterte ihr Kursprogramm und wurde über die Jahrzehnte hinweg zum maßgeblichen Institut für Allgemeinbildung. Seit 2003 erstrahlt das nach Plänen des Architekten Dimitris Manikas generalsanierte und umgebaute Haus nun in neuem Glanz.

      Die Wiener Urania