Knihobot

Andrea Bräuning

    Wo das Garn gesotten wurde ...
    Bausteine archäologischer Stadtkataster
    Riegel - Römerstadt am Kaiserstuhl
    Münsterplatz
    Kelten an Hoch- und Oberrhein
    Entlang der Fernstraße
    • Schon lange sind im südbadischen Lahr-Dinglingen die Reste einer römischen Siedlung im Gewann ‚Mauerfeld‘ bekannt. Das zivile Straßendorf lag an der Rheintalstraße, die von Baden-Baden nach Augst führte, und wurde gegen 100 n. Chr. gegründet. Hier lebten einfache Handwerker, Kleinhändler, Fuhrleute, Tagelöhner und Gewerbetreibende aller Art, die mit ihren Produkten das Umland versorgten. Mehrjährige Ausgrabungen haben zahlreiche Hausparzellen mit Resten von Fachwerkgebäuden, Tiefbrunnen und Töpferöfen zu Tage gefördert. Die Funde bieten grundlegende Einblicke in die Lebens- und Arbeitsbedingungen einer gallorömischen Bevölkerung abseits der militärischen Grenzzone. Anlässlich der Landesgartenschau 2018 in Lahr ist es gelungen, die römische Siedlung durch ein rekonstruiertes Streifenhaus und einen archäobotanischen Versuchsgarten wiedererlebbar zu machen. Das Heft bietet erste Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Universität Freiburg, der Stadt Lahr und des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

      Entlang der Fernstraße
    • Kelten an Hoch- und Oberrhein

      • 139 stránek
      • 5 hodin čtení

      Die Gegend des südlichen Ober- und Hochrheins ist durch eine reiche und vielseitige archäologische Fundlandschaft gekennzeichnet. Funde aus vielen vor- und frühgeschichtlichen Epochen zeugen von einer dichten Besiedlung, die durch die zentrale günstige verkehrsgeographische Lage und durch das günstige Klima und die fruchtbaren Böden gefördert wurde. Auch in der Eisenzeit war diese Region dicht besiedelt und zum ersten Mal kennen wir auch den Namen des Volkes das hier lebte - die Kelten. Die Fundorte und das reiche Fundmaterial, das von den in diesem Raum ansässigen Kelten der späten Eisenzeit hinterlassen wurde, werden in diesem Führer vorgestellt. Dazu gehören Zeugnisse des einheimischen Handwerks, importierte Waren und Beispiele keltischer Kunst, ebenso wie beeindruckende Beispiele des ersten, nördlich der Alpen hergestellten Geldes.

      Kelten an Hoch- und Oberrhein
    • Populärwissensschaftliche Broschüre zu Themen aus verschiedenen Bereichen der Archäologie von der Altsteinzeit bis zur Frühen Neuzeit. Ebenso werden berücksichtigt naturwissenschaftliche Spezialthemen, wissenschaftliche Kolloquien, kommunale Ausstellungen und regionale Besonderheiten von landesweiter Bedeutung.

      Bausteine archäologischer Stadtkataster
    • Wo das Garn gesotten wurde ...

      • 79 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Die Entdeckung baulicher Überreste einer Garnsiede im Ulmer Handwerkerviertel war 1999 eine kleine archäologische Sensation. Garnsieden zur Textilherstellung im 15./16. Jahrhundert waren in Süddeutschland bislang nur urkundlich fassbar, archäologische Zeugnisse fehlten. In der Zusammenschau von Archäologie, Hausforschung und historischen Quellen wird hier die Werkstatt eines fast vergessenen Handwerks rekonstruiert und die wechselvolle Geschichte des spätmittelalterlichen Handwerkerhauses lebendig gemacht. Die Autoren geben Einblick in den hochspezialisierten Beruf des Garnsieders, der nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, dass Ulmer Leinwand und Barchent im späten Mittelalter in ganz Europa geschätzt war.

      Wo das Garn gesotten wurde ...
    • Der geometrische Grabbrauch Griechenlands wird anhand von Beispielen aus Athen, Argos und Euböa dargestellt, während die Randgebiete Vergina, Vitsa und Trebenište sowie die etruskischen Gräber in Veji und Tarquinia verglichen werden. Die Autorin untersucht verschiedene Aspekte wie Statistik, Totenbehandlung, Lage, Datierung, Ausstattung und Waffenbeigaben. In den Kerngebieten beginnt die Waffenbeigabe in der geometrischen Periode (PG) und betrifft nur wenige Männergräber, die laut späteren Quellen einer Kriegerelite zugeordnet werden können. Diese Gräber zeichnen sich oft durch Brandbestattung, größere Größe, besondere Lage, Edelmetallobjekte und Symposionszubehör aus. In der mittleren geometrischen Periode (M-SG) enden die Waffenbeigaben, in Attika werden sie durch Grabvasen mit Kriegerdarstellungen ersetzt, was mit dem Übergang zu Polis und Phalanx in Verbindung gebracht wird. In den Randgebieten hingegen sind Männergräber einheitlich ausgestattet, fast alle enthalten Waffen, während herausragende Inventare fehlen. Hier sind die Waffen keine Statussymbole, sondern dienen als Wehr und Werkzeug im Alltag einer einfachen Gemeinschaft, aus der später Fürsten hervorgehen können.

      Untersuchungen zur Darstellung und Ausstattung des Kriegers im Grabbrauch Griechenlands zwischen dem 10. und 8. Jahrhundert v. Chr.