These 16 essays deal with many aspects of medieval literature: problems of Old Saxon, Old High German, Old English words, and Old Norse literature; devotional biography, hagiography, and autobiography; the reinterpretation of specific words from the courtly era; a manuscript in which the Hebrew alphabet is used to render a collection of randomly chosen Christian prayers; medieval descriptions of India; and a demonstration of how to compile an onomasiological index for a language period such as Early New High German.
Die Wirklichkeit der geistigen Welt - Engel, Verstorbene und andere Wesen im Himmel
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In besonderen Situationen erfahren Menschen Phänomene, die ihre gewohnte Wahrnehmung und Erklärung übersteigen. Diese Erlebnisse werfen Fragen auf und fordern die Grenzen des Verstehens heraus. Das Buch beleuchtet, wie außergewöhnliche Erfahrungen unser Weltbild beeinflussen und welche tiefgreifenden Einsichten sie vermitteln können. Es lädt dazu ein, die eigenen Wahrnehmungen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entdecken.
Möglichkeiten ihrer Erschließung dargestellt am Beispiel des Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs
Wörterbücher bieten eine Vielzahl linguistisch relevanter Daten, die aufgrund der alphabetischen Struktur oft nicht zugänglich sind. Der vorliegende Band identifiziert die wichtigsten Quellen solcher versteckter Informationen, insbesondere den Erläuterungswortschatz, tropische Wortgebräuche und Symptomwertangaben. In 15 Kapiteln werden Methoden vorgestellt, um nicht alphabetisch zugängliche Informationen in philologisch aufbereiteten Registern übersichtlich darzustellen. Anhand umfassender Beispiele wird die Struktur dieser Register erläutert, wobei erstmals in der deutschen Lexikographie ein Teil eines (vorläufigen) onomasiologischen Wörterbuchs entsteht. Zudem werden neuartige Register von Metaphern, Metonymien und anderen tropischen Wortgebräuchen des Frühneuhochdeutschen sowie von raum-, zeit- und textsortengebundenen Wörtern präsentiert. Die vollständige Erschließung versteckter lexikographischer Daten könnte nicht nur der Wort- und Sprachgeschichte neue Perspektiven bieten, sondern auch anderen Disziplinen der Traditionsforschung, wie der Geschichtswissenschaft und Rechtsgeschichte, neue Möglichkeiten eröffnen. Zudem könnte dies die lexikographische Praxis verbessern, indem es den Lexikographen eine bessere Kontrolle über ihre Daten ermöglicht.
Vom Erleben der Grenzen Die Wissenschaft tut sich schwer mit der Einordnung sogenannter übersinnlicher Wahrnehmungen. Wie ist es dann aber möglich, sich ihnen anzunähern, wenn man selbst solche Erfahrungen macht? Rudolf Steiner hat in seinen erkenntnistheoretischen Schriften dargestellt, wie der Mensch zu Erkenntnissen der »jenseitigen« Welt in der Lage ist.