Knihobot

Alexander Koller

    12. prosinec 1960
    Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür"
    Nuntiaturberichte aus Deutschland
    Die Außenbeziehungen der römischen Kurie unter Paul V. Borghese (1605 - 1621)
    Le diplomazie veneziana e pontificia presso la corte imperiale nella seconda metà del cinq̜uecento
    Imperator und Pontifex
    Maximilian I. und Italien
    • Maximilian I. und Italien

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení

      Für Kaiser Maximilian I. (1459-1519) war es schwer, sich in Italien zu behaupten: Er ging zwar davon aus, dass ihm "Italien gehöre", de facto unterstand ihm aber nur Reichsitalien mit dem Herzogtum Mailand und etlichen kleineren Fürstentümern; er war aber auch Schutzherr des Papstes, der seinerseits über große Teile Mittel- und Süditaliens gebot. Von beiden unabhängig war nur die Adelsrepublik Venedig. Maximilian, selbst ohne ausreichende finanzielle Mittel, musste laufend wechselnde Bündnisse eingehen, darunter mit oder gegen Frankreich, und führte mit unterschiedlichen Partnern zahlreiche Kriege in Oberitalien. Italien war aber auch in kultureller Hinsicht für den Kaiser von Interesse - er beschäftigte italienische Künstler, ließ sich von italienischer Kunst inspirieren und legte Wert auf italienische Bücher und Handschriften.

      Maximilian I. und Italien
    • Imperator und Pontifex

      • 494 stránek
      • 18 hodin čtení

      Der Band enthält 24 Beiträge zum komplexen Verhältnis zwischen Kaiser und Papst im konfessionellen Zeitalter. Die politische Entwicklung im Reich und in Europa zwischen dem Augsburger Religionsfrieden (1555) und dem Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) führte zu starken Veränderungen nicht nur im Selbstverständnis der je eigenen Position von Kaiser und Papst, sondern auch zu neuen Formen des Umgangs miteinander. Etappen dieses Prozesses der Neuformierung der bilateralen Beziehungen zwischen Kaiserhof und römischer Kurie werden punktuell an signifikanten Beispielen aufgezeigt. Daneben werden auch die konfessionspolitischen Strategien Roms gegenüber den habsburgischen Erbländern behandelt. Grundlegende Bedeutung für die Umsetzung der römischen Politik hatten die päpstlichen Nuntien vor Ort. Bei der Analyse ihrer Aktivitäten werden neben politischen und konfessionellen auch mentalitäts- und sozialgeschichtliche Aspekte oder Fragen der politischen Symbolik und des Zeremoniells berücksichtigt auf der Grundlage zahlreicher einschlägiger Quellen, v. a. der offiziellen Nuntiaturkorrespondenz, die einen einzigartigen Quellenwert für die Konfessionalisierung von Kaisertum und Papsttum um 1600 besitzt.

      Imperator und Pontifex
    • Der Sammelband enthält die Beiträge eines internationalen Kolloquiums des DHI Rom von 2005 zu den internationalen Beziehungen der römischen Kurie unter Paul V. Borghese auf der Grundlage der 2003 erschienenen dreibändigen Edition der päpstlichen Hauptinstruktionen dieses Pontifikats von Silvano Giordano. Neben allgemeinen Fragestellungen (Umsetzung der Reformen des Konzils von Trient, Jurisdiktion, Militärwesen, Verhältnis von Mikro- und Makropolitik) werden die (konfessions-)politischen Kontakte zwischen Rom und den wichtigsten Territorien des orbis catholicus (Legationen, Nuntiaturen) erörtert, wobei auch der außereuropäische Raum mit in die Betrachtung einbezogen wird.

      Die Außenbeziehungen der römischen Kurie unter Paul V. Borghese (1605 - 1621)
    • Die Edition enthält die offizielle Korrespondenz der päpstlichen Nuntiatur am Kaiserhof von Januar 1577 bis August 1578, einschließlich der Berichte der Nuntien Giovanni Delfino und Bartolomeo Portia sowie der Weisungen des Sekretärs Kardinal Tolomeo Gallio. Die Dokumente werden im italienischen Original veröffentlicht, ergänzt durch deutsche Kopfregesten, einen textkritischen und einen Sachkommentar. Die Einleitung bietet Biographien der Diplomaten, eine Beschreibung ihrer Tätigkeit sowie Anmerkungen zur Überlieferung der Dokumente und den Editionskriterien. Nach dem Tod Maximilians II. im Oktober 1576 mussten die Nuntien den neuen Kaiser Rudolf II. auf einen gegenreformatorischen Kurs einschwören. Die Landtage in Böhmen, Schlesien, Mähren, Ober- und Niederösterreich sowie Ungarn boten Gelegenheit, die konfessionelle Situation vor Ort zu beeinflussen. Religions- und kirchenpolitische Themen, wie die Eindämmung des Protestantismus und die Neubesetzung des Kölner Bischofsstuhls, sind zentrale Aspekte des Schriftverkehrs. Ein Konflikt zwischen Rudolf II. und Papst Gregor XIII. entstand bezüglich der Obödienzgesandtschaft. Zudem berichten die Nuntien über die angespannte Lage in den Niederlanden und die Beziehungen des Kaiserhofs zu Spanien und Polen, während die ständige Bedrohung durch die Türken präsent bleibt.

      Nuntiaturberichte aus Deutschland
    • Wolfgang Borcherts berühmtes Drama Draußen vor der Tür von 1946 wird zumeist im Kontext seiner Entstehungszeit betrachtet. Diese Untersuchung analysiert das Stück unter expressionistischen und existentialistischen Aspekten und stellt die zeitunabhängigen Inhalte heraus. Jenseits der vorherrschenden Rezeptionsrichtung, die von der Biographie des Autors bestimmt wird, ergeben sich interessante Forschungsansätze, die über die Literaturwissenschaft hinausreichen. Draußen vor der Tür widmet sich dem menschlichen Dasein in der Moderne und den Gefährdungen, denen es ausgesetzt ist. Darunter mag der Krieg die größte, keinesfalls aber die Einzige sein.

      Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür"
    • Kurie und Politik

      Stand und Perspektiven der Nuntiaturberichtsforschung

      Der Band enthält 22 Beiträge eines internationalen Kolloquiums zu Stand und Perspektiven der Nuntiaturberichtsforschung, das vom 9.-12. Oktober 1996 am Deutschen Historischen Institut in Rom stattgefunden hat. Wie bei ähnlichen früheren Fachtagungen am DHI Rom (zuletzt 1971 und 1985) trafen sich Historikerinnen und Historiker, die mit den Nuntiaturberichten - seit jeher ein zentrales Forschungsprojekt des Instituts - bearbeitend und forschend befaßt sind. Dabei stand dieses Mal weniger die editorische Problematik im Vordergrund, sondern vor allem die Frage der Nutzung für weitergehende Studien. Neben der Beschäftigung mit den zentralen Stücken der klassischen Nuntiaturkorrespondenz trat bei den Vorträgen verstärkt die junge, auf der Gattung der Hauptinstruktionen basierende Forschungsrichtung in den Gesichtskreis.

      Kurie und Politik