Knihobot

Regula Schmid

    Bosco - Fritz Boscovits und der Nebelspalter
    Die Berner Handfeste
    Ludvík Aškenazy
    Der Kunsthaus-Maskenball
    Bündnisdynamik
    Der Weg des Landes Appenzell in die Eidgenossenschaft, 1 CD-ROM
    • Dieser Band stellt die gesellschaftliche Wirkung von Bund und Bündnis im späten Mittelalter in den Mittelpunkt. Bündnisse sind Resultate und Ausgangspunkte politischen Handelns zugleich. Damit richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Akteure, welche zum Mittel des Bündnisses griffen, im Bündnis handelten und vom Bündnis betroffen waren, und deren Leben durch das Bündnis geprägt war. Die gemeinsame Betrachtung von Trägern, Mitteln und Zielen zeigt die erhebliche soziale Wirkungskraft und die Dynamik politischer Bünde im Mittelalter.

      Bündnisdynamik
    • Der Kunsthaus-Maskenball

      Zürichs goldene Zwanzigerjahre

      1921 führte die Zürcher Kunstgesellschaft erstmals einen Maskenball durch, der sich in den folgenden Jahren zu einem Höhepunkt der Zürcher Ballsaison entwickelte. Im ersten Jahr fand er noch im Kunsthaus statt, danach in einem der führenden Hotels und unter dem Namen «Kunsthausmaskenball im Baur au Lac». Das Besondere daran war die künstlerische Note, die sich von der Einladung über die Plakate in der Stadt bis hin zur Dekoration des Hotels, den Menükarten, Kostümen und Masken zog. Die rauschenden Bälle entsprachen dem Zeitgeist nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. 1932 fand der festliche Taumel mit dem letzten Kunsthaus-Maskenball ein Ende. Die Autorin hat sich auf Spurensuche begeben und das attraktive Material des Anlasses gesichtet, hat Plakate, Menükarten, Fotos und vieles mehr ausgegraben. Auf eine kurze Einführung zum Hintergrund folgt ein ausführlicher Bildteil mit Erklärungen, die durch die vielfältigen Dokumente zum Ball führen. Ein spannendes Stück Gesellschaftsgeschichte zum 100-Jahr-Jubiläum.

      Der Kunsthaus-Maskenball
    • Ludvík Aškenazy

      • 155 stránek
      • 6 hodin čtení

      Diese Arbeit verfolgt zwei Ziele. Sie gibt einerseits dem an tschechischer Literatur interessierten Leser einen Überblick über die Prosawerke des 1968 aus der CSSR emigrierten und heute in seiner Heimat verfemten Schriftstellers. Andererseits zeigt die in Einzelanalysen die Verwendung und Funktion von künstlerischen Stilmitteln, besonders im Hinblick auf die zeitkritische Aussage des Askenazyschen Werkes.

      Ludvík Aškenazy
    • Die Berner Handfeste

      Neue Forschungen zur Geschichte Berns im 13. Jahrhundert

      Ist die Berner Handfeste – die mittelalterliche Stadtrechtsurkunde – echt? Wurde sie tatsächlich von der Kanzlei König Friedrichs II. am 15. April 1218 ausgestellt oder von den Bernern erst später «erfolgreich gefälscht»? Seit bald 50 Jahren ist sich die Forschung einig, dass das auffällige Stück Jahrzehnte nach 1218 entstanden sein muss. Zeitpunkt, politische Umstände, Gründe und Urheber der mit grossem Wissen vorgenommenen Fälschung blieben aber umstritten. Die Radiokarbonmethode gibt nun erstmals einen Fixpunkt für die Datierung: Die Handfeste entstand vor 1265. Mit historischen Methoden lässt sich der Zeitraum, in dem die Berner ihr Stadtrecht im Namen des Stauferkönigs umfassend verschriftlichten, weiter auf das knappe Jahrzehnt ab 1255 eingrenzen. Dieser Band diskutiert die Entstehung der Handfeste als Teil der Geschichte der aufstrebenden Stadt Bern in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er ist Resultat einer fruchtbaren interdisziplinären Zusammenarbeit und führt vor Augen, wie heute die Geschichtswissenschaft zu neuen Erkenntnissen kommen kann.

      Die Berner Handfeste
    • Fritz Boscovits, genannt Bosco, hat mit mehr als 3000 Karikaturen die humoristisch- satirische Wochenzeitschrift «Nebelspalter» während 72 Jahren mitgeprägt – von 1889 bis 1961. Mal bissig, mal liebevoll kommentierte er mit verschmitztem Humor die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse seiner Zeit, von Kaiser Wilhelm bis zum Atomzeitalter. Bosco war aber nicht nur Karikaturist, sondern auch ein begabter Maler. Das spiegelt sich im breiten Spektrum seiner Zeichnungen für den Nebelspalter – von kunstvollen Jugendstil-Illustrationen fürs Titelbild bis zu knappen, mit sicherem Strich geführten Charakterisierungen von Menschen und Situationen. Regula Schmid, Urenkelin von Fritz Boscovits, erzählt in kurzer Form von seinem Leben und Schaffen. Anschliessend führen rund 70 Karikaturen und Kurztexte durch das breit gefächerte, intellektuell und ästhetisch anregende Werk von Bosco.

      Bosco - Fritz Boscovits und der Nebelspalter
    • Geschichte im Dienst der Stadt

      Amtliche Historie und Politik im Spätmittelalter

      Im Spätmittelalter wurde Geschichte ein zentraler Bestandteil der Politik, insbesondere in süddeutschen Kommunen, die Historie als 'wahre Erzählung geschehener Ereignisse' in ihr politisches Handeln integrierten. Die Autorin untersucht alle Geschichtswerke, die zwischen 1350 und 1550 von den Städten Freiburg, Bern, Luzern, Zürich und Basel finanziert wurden. Dazu gehören nicht nur bekannte Chroniken wie die von Conrad Justinger in Bern und Diebold Schilling in Luzern, sondern auch Stadtbucheinträge, Lieder, Inschriften und Historienbilder. Diese systematische Erhebung identifiziert die Grundlagen, auf denen die Historie ihre politische Wirkung entfalten konnte, wobei die Wahrheitsbehauptung der Gattung und das Verhältnis zwischen Autoren und Obrigkeit im Mittelpunkt stehen. Ein Beispiel ist die detaillierte Rekonstruktion der Entstehung der amtlichen Berner Chronik von Valerius Anshelm. Die Wechselwirkungen zwischen Politik und Historie sind besonders in der frühen Reformationszeit sichtbar. Die Konflikte von 1528 bis 1531, einschließlich der Auseinandersetzungen im Berner Gebiet und des zweiten Kappelerkriegs, wurden von einem intellektuellen Kampf begleitet, der stark auf den Gebrauch von Historie abstellte. Diese Analyse eröffnet Perspektiven auf die langfristigen staatlichen Geschichtspolitiken, in denen das Spätmittelalter eine entscheidende Rolle spielt.

      Geschichte im Dienst der Stadt
    • Ergebnisse einer Pilotstudie: Berechnung der Netto-Umweltausgaben (Ausgaben nach Abzug der im Zusammenhang mit Umweltschutzmassnahmen erzielten Einnahmen). Dadurch wird ersichtlich, wer wieviel Umweltschutzaktivitäten finanziert hat.

      Umweltausgaben und -investitionen in der Schweiz 1992/1993