Knihobot

Gesine Lenore Schiewer

    Cognitio symbolica
    Poetische Gestaltkonzepte und Automatentheorie
    Studienbuch Emotionsforschung
    Language and Emotion/Language and Emotion. Volume 3
    Emotionale Nachbarschaft. Affekte in deutschen und polnischen medialen Diskursen. Teil I
    Metaphernforschung in interdisziplinären und interdiskursiven Perspektiven
    • Metaphern begleiten unseren Alltag auf Schritt und Tritt, sie prägen unsere Wirklichkeit. Im metaphorischen Vollzug wird sichtbar, in welcher Weise unsere Orientierungsräume entstehen.In diesem Band wird dieser Vollzug aus mehreren disziplinären Perspektiven beleuchtet. An und in Metaphern können wir den kommunikativ-konstruktiven Charakter der Wirklichkeit erkennen. Daher ist es angebracht, nach der Leistung der Metaphern zu fragen und danach, wie Metaphern unser Denken und Handeln ermöglichen und (re)strukturieren. Sie werden daher nicht als sprachliche System-Phänomene aufgefasst, sondern als eine besondere Art der Kopplung zwischen Kognition und Kommunikation. In dieser interdisziplinären Perspektive wird untersucht, wie Metaphern im Spannungsfeld zwischen Kognition und Kommunikation operieren und wie sie an dem, was wir Wirklichkeit nennen, konstitutiv beteiligt sind.

      Metaphernforschung in interdisziplinären und interdiskursiven Perspektiven
    • Emotionale Nachbarschaft. Affekte in deutschen und polnischen medialen Diskursen. Teil I

      Theorie - Methode - Medienereignis: Nord Stream. Unter Mitwirkung von Jarosaw Bogacki und Sawomir Kowalewski

      Die komplexe Beziehung zwischen Polen und Deutschland wird in diesem Buch als ein dynamisches Geflecht aus Vergangenheit, Eigeninteresse und europäischer Integration analysiert. Der Fokus liegt auf der affektiven Dimension medialer Diskurse, die Prozesse der Inklusion, Exklusion und Identitätsbildung beeinflussen. Durch eine theoriegeleitete und evidenzbasierte Herangehensweise wird der diskursive Charakter dieser Prozesse beleuchtet, was die bisherigen Ansätze zur Erforschung von Emotionen in der Kommunikation erweitert. Das Werk richtet sich an Wissenschaftler, Studierende und Praktiker im Journalismus.

      Emotionale Nachbarschaft. Affekte in deutschen und polnischen medialen Diskursen. Teil I
    • The Handbook consists of four major sections. Each section is introduced by a main article: Theories of Emotion – General Aspects Perspectives in Communication Theory, Semiotics, and Linguistics Perspectives on Language and Emotion in Cultural Studies Interdisciplinary and Applied Perspectives The first section presents interdisciplinary emotion theories relevant for the field of language and communication research, including the history of emotion research. The second section focuses on the full range of emotion-related aspects in linguistics, semiotics, and communication theories. The next section focuses on cultural studies and language and emotion; emotions in arts and literature, as well as research on emotion in literary studies; and media and emotion. The final section covers different domains, social practices, and applications, such as society, policy, diplomacy, economics and business communication, religion and emotional language, the domain of affective computing in human-machine interaction, and language and emotion research for language education. Overall, this Handbook represents a comprehensive overview in a rich, diverse compendium never before published in this particular domain.

      Language and Emotion/Language and Emotion. Volume 3
    • Die Emotionsforschung wird in jüngster Zeit mit besonderer Intensität verfolgt. Sie hat in einer ganzen Reihe von Disziplinen einen erheblichen Ertrag an Forschungsergebnissen erbracht. Dieses Studienbuch stellt die internationale Emotionsforschung in ihren theoretischen Grundlegungen und praxisbezogenen Anwendungen vor. Zehn eng verzahnte Kapitel behandeln Emotionsbegriff und -theorien ebenso wie die Arbeitsfelder Kommunikation, Literatur, Musik, Kunst, Computertechnik und Robotik, Recht, Politik, Psychologie, Pädagogik und Didaktik. Die umgreifend angelegte Einführung erlaubt auch solchen Lesern und Leserinnen einen Einstieg, die nicht über Vorkenntnisse verfügen. Gezielte Hinweise auf zentrale Stichworte, aktuelle Entwicklungen und einschlägige Literatur machen das Studienbuch zugleich zu einem Referenzorgan.

      Studienbuch Emotionsforschung
    • Arno Holz wird oft als potentieller „Vater der Moderne“ angesehen, insbesondere durch seine Erprobung neuer Aussageformen, die ein zentrales Merkmal der literarischen Sprache des 20. Jahrhunderts darstellen. Trotz der Relevanz seiner Sprache bis heute fehlte bisher eine quellenorientierte Untersuchung seines „Kunstgesetzes“. Eine Schlüsselrolle spielt hierbei Holz’ Auseinandersetzung mit John Stuart Mills Logik, die eine zukunftsweisende Theorie der Satzsemantik entwirft. Die Sprache als Erneuerungspotential der Literatur wird am Beispiel von Holz’ späten Dramen (Sonnenfinsternis, Ignorabimus) und den Phantasus-Fassungen analysiert. Die Studie verbindet die Entwicklung literarischer Sprache mit sprachphilosophischen Konzepten, die Holz’ Stellung begründen. Ein Schwerpunkt ist die Rekonstruktion von Mills Einfluss auf die Gestalttheorie der Brentano-Schule, was Parallelen zwischen Holz’ und Musils Werken aufzeigt, da bei beiden Autoren das Verhältnis von Wort- und Satzbedeutung eine poetische Funktion erhält. Zudem knüpft Oswald Wiener an diese Denktradition an und präzisiert auf literarischer und theoretischer Ebene Christian von Ehrenfels’ „Gestaltqualitäten“ sowie Carl Stumpfs „Gebilde“-Begriff, orientiert an der Automatentheorie und Künstlichen Intelligenz.

      Poetische Gestaltkonzepte und Automatentheorie
    • Cognitio symbolica

      Lamberts semiotische Wissenschaft und ihre Diskussion bei Herder, Jean Paul und Novalis

      In der Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts wird die deutsche Tradition sprachbasierter Erkenntnistheorie oft von rationalistischen Strömungen überschattet. Der Ansatz, der an Leibniz' Begriff der cognitio symbolica sowie an den englischen Empirismus von Bacon und Locke anknüpft, gerät in den Hintergrund, obwohl er bis zum Ende des Jahrhunderts fortbesteht. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Philosophie- und Literaturgeschichte sowie für die literaturwissenschaftliche Detailforschung, da Herders Erkenntnistheorie und die poetologischen Konzepte von Jean Paul und Novalis ohne die theoretischen Grundlagen nicht verständlich sind. Durch die Auswertung empirisch belegbarer Quellen wie handschriftliche Nachlässe und Briefwechsel wird die Entwicklung eines semiotischen Wissensbegriffs bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt. Die theoretische Ausbildung erfolgt um 1760 durch den bedeutenden Philosophen und Naturwissenschaftler Johann Heinrich Lambert. Eine systematische Analyse von Herders „Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft“ zeigt, dass Lamberts Ansatz in Herders Entwurf der Zeichenabhängigkeit allen menschlichen Denkens konsequent rezipiert wird. Zudem müssen die poetologischen Konzepte Jean Pauls und Novalis' in diese Traditionslinie eingebunden werden, was die Begriffe des Witzes und der Ironie sowie den romantischen Kritik-Begriff schärfer fassbar macht.

      Cognitio symbolica