Seit 1998 wird mit dem Programm EXIST, zunächst vom BMBF und seit 2006 vom BMWi, die Gründungstätigkeit aus wissenschaftlichen Einrichtungen gefördert. Diese Studie präsentiert die Evaluation der aktuellen Programmstufe EXIST III durch ein Konsortium aus ZEW, Joanneum Research und WZB. Es werden sowohl die Programmkonzeption als auch die Umsetzung evaluiert, wobei der Fokus auf den Zielsetzungen von EXIST III liegt: die Verbesserung der Gründungskultur an deutschen Wissenschaftseinrichtungen sowie die Steigerung und Qualitätsverbesserung der Gründungsaktivitäten. Die Analyse wird ergänzt durch eine Einordnung des Programms in den Kontext weiterer Initiativen zur Förderung von Gründungen in Deutschland und einem internationalen Vergleich. Die Autoren sind Experten aus verschiedenen Institutionen, darunter das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, das Institut für Technologie- und Regionalpolitik von Joanneum Research und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Zudem ist eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt an der HU Berlin tätig.
Jürgen Egeln Pořadí knih






- 2010
- 2009
Die Rhein-Neckar-Region im Vergleich zu ausgewählten deutschen und europäischen Metropolregionen
- 200 stránek
- 7 hodin čtení
Abstract: Die Globalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten schreitet weiter voran. Nicht nur Produkte, sondern auch Dienstleistungen werden mittlerweile auf internationalen Märkten angeboten. Unternehmen tätigen ihre Beschaffungen weltweit, wozu auch die Attraktion qualifizierter Mitarbeiter zählt. Zugleich werden Wertschöpfungsaktivitäten so auf Standorte weltweit verteilt, dass sowohl Kostenopportunitäten als auch die spezifischen Vorteile eines Standortes ausgenutzt werden können. Im Zuge dieses Prozesses verlieren Nationalstaaten zunehmend an Bedeutung für Standort-, Ansiedlungs- und Investitionsentscheidungen von Unternehmen. Vielmehr sind Bedingungen in der unmittelbaren Umgebung eines (potenziellen) Standortes von Bedeutung. Dieser regionale Fokus des Standortwettbewerbs stellt für Regionen eine große (und teilweise neue) Herausforderung dar. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Studie ein Vergleich verschiedener deutscher und europäischer Metropolregionen mit der Metropolregion Rhein-Neckar vorgenommen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf innovationsökonomischen Indikatoren, die eine Beurteilung der endogenen Wachstumspotenziale der Regionen erlauben. Ein besonderes Augenmerk gilt den Zukunftsfeldern Gesundheitsdienstleistungen und Medizintechnik sowie den Nanomaterialwissenschaften, von denen erhebliche Wachstumspotenziale erwartet werden
- 2003
In den letzten Jahren verschieben sich sowohl innerhalb der Industrie als auch innerhalb des Dienstleistungssektors die Strukturen hin zu den technologieorientierten und wissensbasierten Branchen. Diese Strukturverschiebung wird ganz wesentlich durch die Gründungsdynamik im Unternehmenssektor geprägt. Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird der schnellen wirtschaftlichen Nutzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen verstärkt Aufmerksamkeit gezollt. Die Gründung so genannter akademischer Spinoffs – das sind neue Unternehmen, die aus Hochschulen oder öffentlichen Forschungseinrichtungen heraus gegründet werden – sind ein Weg um Forschungsergebnisse, neue Methoden und wissenschaftliche Kompetenzen in den Unternehmenssektor zu transferieren. Über die quantitative Bedeutung solcher Spinoffs, mögliche strukturelle Besonderheiten oder ihre konkrete Anbindung an wissenschaftliche Institutionen ist bisher wenig empirisch fundiertes Wissen vorhanden. Diese Studie schließt einen Großteil der bestehenden Informationslücken für das Spinoff-Gründungsgeschehen in Deutschland. Die Autoren sind Wissenschaftler des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, bzw. Professor an der Fachhochschule Gelsenkirchen und Leiter des Instituts zur Förderung von Innovation und Existenzgründung (IFINEX).
- 1999
Im Kontext der Strukturveränderung hin zu einer eher dienstleistungsorientierten Wirtschaft richten sich die Hoffnungen auf die neu gegründeten Unternehmen. Von ihnen wird erwartet, daß sie zu mehr Wettbewerb, zu einem schnelleren Strukturwandel, zu einer forcierten technologischen Entwicklung und zu neuen Beschäftigungsmöglichkeiten ganz wesentlich beitragen. Diese Arbeit untersucht auf der Grundlage empirischer Daten für Österreich den Einfluß neu gegründeter Unternehmen auf die Raumstruktur und die Branchenstruktur, ihre Arbeitsplatzeffekte sowie Fördermöglichkeiten innerhalb von EU-Zielgebieten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse der Determinanten der regionalen Gründungsaktivitäten für die Gesamtheit der Gründungen und für einzelne Sektoren. Der Band richtet sich an Politiker und Fachleute in Ministerien und Behörden, Verbänden und Unternehmen sowie an Wissenschaftler. Die Autoren sind Mitarbeiter des Forschungsbereichs Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, des Geschäftsfelds Regionalforschung des Austrian Research Centers, Seibersdorf, und der Hochschule Bremen.