Knihobot

Kathrin Bonacker

    Beton
    Illustrierte Anzeigenwerbung als kulturhistorisches Quellenmaterial
    Hyperkörper in der Anzeigenwerbung des 20. Jahrhunderts
    Tanz! Rhythmus und Leidenschaft
    Gratwanderung Zivilcourage. Allgemeines, Forschungsergebnisse und der Fall Tugce Bayrak
    • Zivilcourage wird in diesem Essay als der Mut definiert, humane und demokratische Werte konsequent zu vertreten, unabhängig von möglichen Konsequenzen. Der Autor untersucht, wie diese Thematik in populären Erziehungsratgebern reflektiert wird und beleuchtet die Bedeutung von Zivilcourage im Kontext der Erziehung. Die Analyse erfolgt im Rahmen einer Veranstaltung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und bietet wertvolle Einblicke in die Rolle von Zivilcourage in der Erziehungswissenschaft. Die Arbeit erhielt die Note 1,5 und zeigt die Relevanz des Themas für die heutige Gesellschaft.

      Gratwanderung Zivilcourage. Allgemeines, Forschungsergebnisse und der Fall Tugce Bayrak
    • Tanz! Rhythmus und Leidenschaft

      • 256 stránek
      • 9 hodin čtení

      Der disziplinäre Grenzen überschreitende und in seinem Themenspektrum bewusst breit angelegte Band enthält Beiträge unter anderem zum „Tanz-Vergnügen in den 1950er Jahren“, zum (hessischen) Trachtentanz, zum „Seniorentanz als geselliger Bewegungsform im Alter“, zum Ballett, zu Gender-Aspekten des Tanzes und des Tanzens, zur hawaiischen Tanzkultur und deren wechselseitiger Einflussnahme mit ihrer europäischen Rezeption, aber auch ganz grundlegende Überlegungen etwa zum Verhältnis von Sprache und tänzerischer Bewegung sowie zum Tanz im Bild. Bereichert wird die Publikation durch ein Porträt der in Frankfurt/Main aufgewachsenen Revue- und Film-Tänzerin La Jana (1905-1940) sowie ein Interview mit dem Tanzlehrer und Trendscout des ADTV, Markus Schöffl.

      Tanz! Rhythmus und Leidenschaft
    • Die Anzeigenwerbung des 20. Jahrhunderts ist reich an Körperdarstellungen aller Art. Männer und Frauen werden von ihrer idealen Seite gezeigt, oder sie sind als Stellvertretende bestimmter Berufe, Charaktere oder ethnischer Gruppen stereotypisiert. Daher läßt sich mit Blick auf die Annoncen sagen, wie etwa ein Arzt in den 1920er Jahren in der Vorstellung der Patienten und Patientinnen auszusehen hatte oder welche physischen Eigenschaften in den 1950er Jahren als besonders attraktiv galten. Die Körper in der Anzeigenwerbung zeigen aber nicht nur die jeweiligen Schönheitsideale oder Moden, sondern sie sind darüber hinaus Ausdruck der zeitgenössischen Stimmungen in der Bevölkerung. Diese „Hyperkörper“ in der Anzeigenwerbung können also Hinweise auf Ängste oder Sehnsüchte geben, die sich in der Haltung der Dargestellten oder in der Betonung bestimmter Körperregionen manifestieren. So wird in dieser Studie für alle kulturhistorisch Interessierten mit den Körpern in der Werbung ein neues Quellenmaterial mentalitätsgeschichtlich gedeutet. Ein chronologischer Überblick zeigt das ganze 20. Jahrhundert einmal aus dieser Perspektive.

      Hyperkörper in der Anzeigenwerbung des 20. Jahrhunderts
    • Die Anzeige ist ein traditionsreiches Werbemittel, dessen Ursprünge im 17. Jahrhundert liegen. Im späten 19. Jahrhundert setzte sich die illustrierte Annonce durch und dominierte den Reklamebereich des 20. Jahrhunderts. Die Autorin untersucht die formalen und inhaltlichen Wandlungen von 1900 bis 1999 und bietet einen phänomenologischen Einblick in die Geschichte der Anzeigenwerbung. Werbung muss von dem Vorurteil befreit werden, dass ihre Übertreibungen und Stereotypisierungen sie als kulturhistorisches Material unbrauchbar machen. Vielmehr liegt in diesen Eigenschaften eine Chance, die Wünsche und Idealvorstellungen einer Zeit zu erfassen; die Anzeigen fungieren als Kulturkonzentrate. Die illustrierte Anzeigenwerbung erfordert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Bildern, die ernst genommen und methodisch erschlossen werden müssen. Die von Kathrin Bonacker vorgeschlagene ikonologische Betrachtungsweise ist hermeneutisch ausgerichtet und fokussiert auf den Vergleich exemplarischer Einzelbilder. Das Buch bietet einerseits Perspektiven für den Umgang mit diesem zugänglichen Quellenmaterial und ermöglicht historisch Forschenden aus verschiedenen Disziplinen einen Einstieg in die Bilderschließung. An den Bildern lassen sich Stimmungen und kulturelle Tendenzen ablesen, die über die beworbenen Produkte hinausgehen, wodurch das Mädchen neben der Margarine interessanter wird als der Brotaufstrich selbst.

      Illustrierte Anzeigenwerbung als kulturhistorisches Quellenmaterial
    • Beton

      • 88 stránek
      • 4 hodiny čtení
      Beton