Knihobot

Jakob Rösel

    1. leden 1948
    The reorganisation or the end of constitutional liberties?
    Indien im neuen Jahrhundert
    Pakistan: Kunststaat, Militärstaat und Krisenstaat
    Die Gestalt und Entstehung des singhalesischen Nationalismus
    Die Gestalt und Entstehung des tamilischen Nationalismus
    Der Palast des Herrn der Welt
    • Regionalistische, im Grenzfall separatistische Bewegungen und Parteien haben die Herausbildung des demokratischen Systems Indiens seit der Unabhängigkeit begleitet, geprägt und bedroht. Diese regionalen politischen Kulturen und Parteientwicklungen sind aber in der deutschen Indienforschung lange Zeit vernachlässigt worden. In der vorliegenden Untersuchung schildert Jakob Rösel die Entstehung, die Radikalisierung, die Popularisierung und am Ende die politische Einbindung des tamilischen Kulturnationalismus und Separatismus. Er zeigt, wie südindische Honoratiorengruppen einen Antibrahmanismus gegen die Congressbewegung politisch einsetzen, wie ein selbsternannter „atheistischer“ Guru mit Hilfe dieser Doktrin eine separatistische Bewegung begründet, und er demonstriert, wie seit der Unabhängigkeit zwei neue regionale Parteien diesen tamilischen Nationalismus mit dem Mittel des Films massenwirksam, unterhaltsam und am Ende politisch harmlos machen.

      Die Gestalt und Entstehung des tamilischen Nationalismus
    • Die amerikanische Kommandoaktion in Sachen bin Laden hat Pakistan in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Weitgehend unbekannt ist die Gesellschaftsgeschichte des Staates Pakistan. Diese Lücke füllt Jakob Rösels Analyse. Sie zeigt, daß sich dieser 1974 geschaffene Kunststaat zum Militärstaat entwickelte. Macht zirkuliert zwischen einigen Familien und dem Militär. Dies versperrt dem Land eine tragfähige sozio-ökonomische Entwicklung. Daran wird sich auch in Zukunft voraussichtlich wenig ändern.

      Pakistan: Kunststaat, Militärstaat und Krisenstaat
    • Indien im neuen Jahrhundert

      • 196 stránek
      • 7 hodin čtení

      Indien wird als zukünftige Weltmacht an internationaler Bedeutung gewinnen. Ein genaues Verständnis seiner innenpolitischen Dynamiken, seines wirtschaftlichen Aufschwungs und seiner außenpolitischen Strategien und Ziele wird somit immer wichtiger. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Kenntnisstand in allen drei Bereichen. Nach einem einleitenden Kapitel zur allgemeinen Situation der politisch-demokratischen Kultur in Indien unter der Herausforderung hindunationalistischer Strömungen werden im ersten Teil („Demokratischer Wandel“) die Wahlen von 2004 und die Arbeit der Koalitionsregierung unter Führung des Congress bis Ende 2007 thematisiert. Danach steht im zweiten Abschnitt („Ökonomischer Aufstieg“) die Entwicklung der indischen Wirtschaft seit den Reformen von 1991 im Mittelpunkt. Hierbei wird auch die Rolle der indischen Diaspora berücksichtigt. Der dritte Teil („Außenpolitische Chancen“) befasst sich mit der Rolle Indiens als verspätete Großmacht und mit den sich rasant verändernden Rahmenbedingungen indischer Außenpolitik, wobei vor allem der amerikanisch-indische Nuklearpakt betrachtet wird.

      Indien im neuen Jahrhundert
    • Der Rechtsstaat steht seit vielen Jahren im Zeichen tiefgreifender Veränderungen, die durch den aktuellen „Kampf gegen den Terrorismus“ verstärkt wurden und die Grundlagen der Rechtsstaatlichkeit berühren. Die „Arbeitsgemeinschaft europäischer Rechtsethnologen (AGERE)“ hat 2002 an der Universität Rostock eine Tagung organisiert, um die Zukunft des Rechtsstaates zu erörtern und ein interdisziplinäres Gespräch zu initiieren, unterstützt von der VolkswagenStiftung. Die gesammelten Beiträge bieten Einblicke in diese Diskussion und stammen von Experten aus verschiedenen Disziplinen, darunter Politik- und Rechtswissenschaftler, Kriminologen, Philosophen sowie Fachleute aus den Bereichen Afrikanistik, Ethnologie, Islamwissenschaft und Soziologie. Sie beleuchten die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit weltweit, von der EU über Afrika bis nach Indonesien. Die Antworten auf die Frage nach der „Reorganisation oder dem Ende der Rechtsstaatlichkeit“ sind vielfältig und zeigen, dass der Rechtsstaat sowohl in der außereuropäischen Welt als auch in Europa vor komplexen Herausforderungen steht. Zudem liefern die Beiträge wertvolle Impulse für aktuelle Debatten über Terrorismus, Entwicklungspolitik, die islamische Welt und die EU.

      The reorganisation or the end of constitutional liberties?
    • Einleitung und theoretische Perspektiven beleuchten die Themen Dezentralisierung und Demokratisierung, insbesondere in Bezug auf neoliberale Modernisierungsforderungen und politische Diskurse. Verschiedene Ansätze wie Neo-Kommunitarismus und skeptische Dezentralisierung werden diskutiert. Fallstudien aus ländlichem Benin in den 1980er Jahren zeigen die Dynamiken von Macht und Politik. Eine Analyse der aktuellen administrativen und fonciären Dezentralisation in Afrika francophone offenbart die Herausforderungen und die Rückkehr zu gemeinschaftlichen Ressourcen. Die Rolle von Dezentralisation in der Demokratie und Ethokratie wird ebenfalls thematisiert. Kritische Anmerkungen zu Dezentralisation als Ideal und Strategie werden präsentiert, ebenso wie ein Überblick über die laufenden Reformen in Burkina Faso, die lokale Entwicklung und politische Stabilität betreffen. Empirische Fallstudien untersuchen lokale Arenen, staatliche Strukturen und Traditionen. Die Verhandlung lokaler Repräsentation in marginalisierten Räumen wird analysiert, ebenso wie die Rolle lokaler Akteure im Dezentralisierungsprozess in Mali und Togo. Der Einfluss islamischer Normen in pluralistischen Gesellschaften wird vergleichend betrachtet. Schließlich wird die Herausforderung der bürokratischen Verwaltung vorkolonialer Monarchien in Burundi erörtert.

      Dezentralisierung, Demokratisierung und die lokale Repräsentation des Staates