Das letzte Jahrhundert lässt sich architekturtheoretisch in zwei Teile gliedern: in die ersten sechs Jahrzehnte, in denen sich die Reflexion der Architektur der Moderne in Form von Programmen und Manifesten präsentierte, und in die vier nachfolgenden Jahrzehnte, in denen sich eine postmoderne Architekturtheorie als Vielfalt von individuellen Positionen entwickelt hat. Das vorliegende Buch ist eine Zusammenstellung der wichtigsten Texte seit 1960 und bildet einen wertvollen Beitrag zur Wiederbelebung der aktuellen architekturtheoretischen Diskussion. „architektur-theorie. doc“ schließt an die 1975 publizierten „Programme und Manifeste“ der Reihe Bauwelt Fundamente an, die einen Überblick über die moderne Manifest-Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts boten. Gerd de Bruyn ist Professor für Architekturtheorie und Direktor des Instituts Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGMA) an der Universität Stuttgart, Stephan Trüby ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am IGMA.
Gerd de Bruyn Knihy






5 codes
- 299 stránek
- 11 hodin čtení
When the World Trade Center’s Twin Towers collapsed into a heap of rubble and ash, the United States government created the Department of Homeland Security. Its primary task is to keep the terrorist threat in permanent view. To do this, it developed a five-stage warning system based on the colors green, blue, yellow, orange, and red: 5 codes. The hypnotic character of this system prompted the editors of this book to conceive a history of architecture based on these 5 codes. For the fifth anniversary of September 11, the book gazes spellbound into the abyss of the indissoluble entanglements and connections between culture and fear, which determine our lives more than ever today. Urban and regional planning, urbanism, and architecture are more and more powerfully marked by this culture of fear throughout the world. With a fascinating collection of texts by noted authors and spectacular architectural projects, 5 Codes presents a vivid and informative account of the light and shadow sides of our collective paranoia.
Die Gedichte und Kreidedrucke in diesem Werk bieten einen praktischen Beitrag zur Idyllentheorie und entführen den Leser in das charmante Dorf Liliput, bewohnt von kleinen Menschen, die unermüdlich Gedichte verfassen. Inmitten dieser idyllischen Szenerie geschehen jedoch auch erschreckende Dinge, was die Dualität von Idylle und Hölle thematisiert. Die Verbindung von Schönheit und Schrecken wird durch die humorvolle Betrachtung der menschlichen Natur unterstrichen.
Das Buch bietet umfassende Einblicke in wichtige Themen und Konzepte, die für ein besseres Verständnis der Welt unerlässlich sind. Es behandelt verschiedene Wissensbereiche, von Wissenschaft und Technik bis hin zu Kultur und Gesellschaft. Die anschaulichen Erklärungen und praxisnahen Beispiele ermöglichen es den Lesern, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und anzuwenden. Zudem regt es zum kritischen Denken an und ermutigt dazu, eigene Perspektiven zu entwickeln. Ideal für alle, die ihr Wissen erweitern und vertiefen möchten.
Gerd de Bruyns neue Erzählung thematisiert die Psychopathologie moderner Architektur durch die Hauptfigur Franz Bremen, der seine Wohnung obsessiv anpasst. Seine Kontrolle über den Raum wird durch unbewusste Tierliebe und die Notwendigkeit, mit Untermietern zu leben, herausgefordert. Nach seinem Tod findet er einen passenden Rückzugsort.
Das mächtige Häuflein
Ein Frankfurter Jazz-Diorama
"Das mächtige Häuflein" ist eine humorvolle Milieustudie über eine jazzbegeisterte Gelehrtenrepublik in den 80er Jahren, angesiedelt in Bornheim, Frankfurt. Die Hauptfiguren, darunter Teste, Traudel und Bruns, widersetzen sich den ökonomischen Verlockungen einer Welt, in der einstige Nischen des Widerstands verschwunden sind.
Die Diktatur der Philanthropen
Entwicklung der Stadtplanung aus dem utopischen Denken
- 315 stránek
- 12 hodin čtení
Lebende Bauten - trainierbare Tragwerke
- 202 stránek
- 8 hodin čtení
Die Baubotanik kann als eine genuin moderne Spielart des Bauens und Planens angesehen werden, bei der die Verwendung lebender Pflanzen für räumliche Konstruktionen erforscht und erprobt wird. Sie nimmt die Natur wörtlich und löst auf pragmatische wie auch spekulative Weise das ein, was heute unter einem „unmittelbaren“ Umgang mit Natur verstanden werden kann: Ein Planen mit lebenden Baustoffen, das sich die „konstruktive Intelligenz“ der Pflanzen zunutze macht, die dabei zum Einsatz kommen - wobei Architekten und Nutzer allerdings auch immer der „Biodynamik“ unkontrollierbarer Wachstumsprozesse ausgesetzt sind. Der Gegensatz von geplanter Kontrolle und ungeplantem Kontrollverlust wird in besonderer Weise produktiv, sobald tote und lebendige Konstruktionselemente - z. T. in harter Fügung - miteinander verbunden werden. Die Beiträge dieses Bandes gehen auf die Konferenz „Lebende Bauten - Trainierbare Tragwerke“ zurück, bei der sowohl botanische Grundlagen wie auch architektur- und kulturtheoretische Konsequenzen der Baubotanik diskutiert wurden.
Erlenbruch
Ein Rockermärchen
Das von Alexander Misch illustrierte Buch schildert das Leben eines jungen Taugenichts, der von der Schule fliegt, früh aus dem kleinbürgerlichen Mief seines Elternhauses ausbricht und an nichts andres mehr denkt als so rasch wie möglich an ein schweres Motorrad zu kommen, um von einer Frankfurter Rockergang aufgenommen zu werden. Da die Geschichte für alle Personen gut ausgeht, ist das Ganze mehr Märchen als Roman.
Der baumelnde Storch
Geschichten und Zeichnungen
Geschichten und Zeichnungen. Vierundsechzig “Short Stories“ und ebenso viele Zeichnungen stehen sich in diesem Künstlerbuch gegenüber, in dem Alban Janson und Gerd de Bruyn nach dem Mächtigen Häuflein zum zweiten Mal kooperieren. Auch in diesem Fall verstehen sich die Zeichnungen nicht als Illustrationen der Texte. Alban Janson hat sie aus einem großen Fundus von Arbeiten ausgewählt und den Kurzerzählungen konfrontiert. Trotz des großen Eigensinns, den Texte und Zeichnungen behaupten, durchweht sie zuweilen der gleiche teils heitere, teils schwermütige Zauber. Gemeinsam ist ihnen auch die Ästhetik der Zuspitzung und des knappen Ausdrucks. Eine der Erzählungen heißt Der Hausfreund und spielt auf den alemannischen Dichter Johann Peter Hebel und dessen lakonische Kalendergeschichten an, die dieser 1811 in seinem Schatzkästlein sammelte. Von weither inspirierte er das Buch und scheint es auch, nimmt man die danebenstehende Zeichnung wörtlich, zu inspizieren. Es gibt noch einen zweiten Spiritus rector: den irischen Schriftsteller Flann O’Brian und seinen vielleicht kuriosesten Protagonisten. Die Rede ist vom trinkfesten Mr. Collopy aus dem Roman Das harte Leben (1961). Ihm wurden in Form eines Fortsetzungsromans vierzehn “Kalendergeschichten“ gewidmet. So durchmischt sich im Baumelnden Storch das Provinzielle und Weltläufige zu einem Kaleidoskop wundersamer alltäglicher Begebenheiten.