Knihobot

Martin Sökefeld

    Ein Labyrinth von Identitäten in Nordpakistan
    Jenseits des Paradigmas kultureller Differenz
    Struggling for recognition
    Spaces of conflict in everyday life
    Aleviten in Deutschland
    • Aleviten in Deutschland

      Identitätsprozesse einer Religionsgemeinschaft in der Diaspora

      • 246 stránek
      • 9 hodin čtení

      Im Zuge der Debatten über Islam und Einwanderung rücken auch Aleviten ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Als »nicht-orthodoxe« Gruppe stellen sie einen Sonderfall dar und gelten häufig als besonders gut integrierte Muslime. Dies ist nicht zuletzt ein Erfolg der alevitischen Bewegung, die sich seit Ende der 1980er Jahre für die Anerkennung des Alevitentums in Deutschland eingesetzt hat. Gleichzeitig führen die Aleviten selbst eine sehr engagierte Debatte über ihre Identität: Sind Aleviten überhaupt Muslime? Wie lässt sich das Alevitentum in Deutschland leben und vermitteln? Kultur- und Sozialwissenschaftler verschiedener Disziplinen greifen in diesem Band Aspekte der Debatte über das alevitische Selbstverständnis auf und geben einen Überblick über den Diskurs in Deutschland.

      Aleviten in Deutschland
    • Spaces of conflict in everyday life

      • 230 stránek
      • 9 hodin čtení

      Conflicts are everyday situations and experiences with which people have to cope. Focusing on particularly conflict-prone parts of Asia, the contributions to this book analyze the dynamics of conflicts from the perspectives of the actors involved, and pay particular attention to aspects like mobilization, exclusion, segregation, the role of institutions and the construction of antagonistic identities. The book gathers case studies based on long-term fieldwork from conflicts in Kyrgyzstan, Afghanistan, Pakistan, and Kashmir.

      Spaces of conflict in everyday life
    • Struggling for recognition

      • 291 stránek
      • 11 hodin čtení

      As a religious and cultural minority in Turkey, the Alevis have suffered a long history of persecution and discrimination. In the late 1980s they started a movement for the recognition of Alevi identity in both Germany and Turkey. Today, they constitute a significant segment of Germany’s Turkish immigrant population. In a departure from the current debate on identity and diaspora, Sökefeld offers a rich account of the emergence and institutionalization of the Alevi movement in Germany, giving particular attention to its politics of recognition within Germany and in a transnational context. The book deftly combines empirical findings with innovative theoretical arguments and addresses current questions of migration, diaspora, transnationalism, and identity.

      Struggling for recognition
    • Jenseits des Paradigmas kultureller Differenz

      Neue Perspektiven auf Einwanderer aus der Türkei

      Zwar ist in den letzten Jahren der Konsens gewachsen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, aber der Blick auf Migranten hat sich dadurch nicht wesentlich geändert. Auf der Basis des Paradigmas kultureller Differenz gelten sie nach wie vor als die Anderen, die Fremden. Doch die Fremdheit der Migranten als eine Prämisse der Debatte über Einwanderung in Deutschland verstellt den Blick für eine sehr vielfältige und gar nicht unbedingt fremde Lebenswirklichkeit. Die Beiträge dieses Bandes nun stellen diese Prämisse in Frage. Sie untersuchen, wie in den Diskursen von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft die kulturelle Differenz vor allem der Einwanderer aus der Türkei immer wieder festgeschrieben wird und diskutieren anhand neuer theoretischer Zugänge alternative Perspektiven. Damit bereichert der Band die gegenwärtige Diskussion um Migration um notwendige innovative Positionen.

      Jenseits des Paradigmas kultureller Differenz
    • Identitätsdiskurse und -prozesse im nordpakistanischen Hochgebirge stehen im Fokus dieses Bandes. Die plurale Gesellschaft der Stadt Gilgit, zentral in der Northern Area, dient als Untersuchungsfeld für ein komplexes Geflecht von Identitäten. Es werden drei miteinander verbundene Hauptstränge von Identitätsbildungsprozessen analysiert: die Unterscheidung zwischen „Leuten aus Gilgit“ und „Leuten von außen“ basierend auf Landbesitzsymbolik, der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten sowie die Entwicklung einer nationalen Identität Nordpakistans im Kontext des Kaschmir-Konflikts. Der Ansatz zur Analyse von Identitätsprozessen konzentriert sich auf Individuen, die handeln, sprechen und Differenzierungen vornehmen. Die Dynamik, mit der in Gilgit Grenzen gezogen oder aufgelöst werden, steht im Vordergrund. Reflexive Ethnologie wird herangezogen, um zu diskutieren, wie Identitäten und deren Prozesse textlich repräsentiert werden können, ohne sie zu verobjektivieren. Die Untersuchung des „Labyrinths von Identitäten“ in Gilgit gewährt neue Einblicke in die koloniale und nachkoloniale Geschichte der Region. Grundlage der Arbeit ist eine Langzeitfeldforschung in Gilgit. Dr. Martin Sökefeld legt mit diesem Werk seine überarbeitete Dissertation vor und ist Professor für Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

      Ein Labyrinth von Identitäten in Nordpakistan