Knihobot

Barbara Romme

    Elisabet Ney
    Schlossplatz - Hindenburgplatz - Neuplatz in Münster
    Ein Grund zum Feiern?
    Das Königreich der Täufer in Münster - neue Perspektiven
    Der Zwinger in Münster
    Der Niederrhein und die alten Niederlande
    • Die Beiträge betten die auf den Niederrhein konzentrierte Ausstellung 'Gegen den Strom – Meisterwerke niederrheinischer Skulptur in Zeiten der Reformation (1500-1550)' in einen größeren kulturgeschichtlichen Kontext ein. Historiker und Kunsthistoriker skizzieren die Rahmenbedingungen für Kunststiftungen und analysieren die Kunst aus dem Rheinland und den Niederlanden. Sie behandeln die Blütezeit der Skulptur dieser Regionen, zwischen denen vielfältige Wechselbeziehungen bestanden. Die aufgrund der heutigen Staatsgrenzen weitgehend in Vergessenheit geratenen historisch gewachsenen kulturellen Zusammenhänge entlang des Rheins werden mit neuem Leben erfüllt.

      Der Niederrhein und die alten Niederlande
    • Der Zwinger in Münster

      • 15 stránek
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      Als Bollwerk und Geschützturm wurde der Zwinger im frühen 16. Jahrhundert errichtet. Später diente er als Zwingburg, Rossmühle, Pulverlager, Gefängnis, Maleratelier, Kulturheim der Hitlerjugend und bis zu seiner Teilzerstörung durch Bombentreffer Ende 1944 als Inhaftierungs- und Hinrichtungsstätte der Gestapo. Im Rahmen der „Skulptur Projekte in Münster 1987“ installierte die Künstlerin Rebecca Horn im Inneren „Das gegenläufige Konzert“. Nach der Restaurierung des Zwingers und der Überarbeitung des Kunstwerks wurde die Ruine 1997 zu einem Mahnmal für die Opfer der Gewalt. Der Zwinger ist ein Zweigmuseum des Stadtmuseums Münster.

      Der Zwinger in Münster
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-387_FriedenStadtmuseum“ Der Band widmet sich in fünf Essays und ausgewählten Objektbeiträgen der Rezeptionsgeschichte des Westfälischen Friedensschlusses von 1648. Im Mittelpunkt stehen die Jubiläen von 1748, 1848, 1898 und 1948. Die Stadt Münster gedachte erstmals 1898 wieder offiziell des Westfälischen Friedens. Wenige Jahre später entstanden in Münster das einzige Friedensdenkmal der damaligen Zeit und das monumentale Historienbild von Fritz Grotemeyer über die Verhandlungen im Rathaussaal. Die Nationalsozialisten planten schon frühzeitig, den 300. Jahrestag im Jahr 1948 für ihre Zwecke zu missbrauchen. Einen Eindruck von einer 1940 aufgebauten, aber nie eröffneten Propagandaausstellung geben damals angefertigte Gemäldekopien sowie dokumentarische Fotografien. Erst nach der Gedenkwoche vom Oktober 1948 erfolgte eine Neubewertung des Westfälischen Friedens, der nun als Europäischer Einigungsfrieden verstanden wurde. Seitdem wirbt Münster für sich als Friedensstadt.

      Ein Grund zum Feiern?
    • Sind auch die Ausstellung „350 Jahre viel Platz! Schlossplatz – Hindenburgplatz – Neuplatz“ im Stadtmuseum Münster und der Bürgerentscheid zur Bezeichnung des Platzes beendet, ist dennoch das Interesse an der Wissenschaftspublikation, die die Ausstellung begleitete, ungebrochen. Dies verwundert nicht, denn der münstersche Schlossplatz hat eine wechselvolle Geschichte bis in die Gegenwart, die viel weiter reicht als die jüngste Namensdiskussion. Zahlreiche Autoren u. a. aus der LWL-Denkmalpflege, dem Stadtmuseum Münster und dem Landesarchiv beleuchten die Entstehung, die unterschiedlichen Funktionen sowie die langwierige Namensfindung des Areals vor dem Schloss. Die Texte sind durch zu einem guten Teil farbige Zeichnungen, Kartenausschnitte und Fotografien sowie einer beachtlichen Menge historischer Pläne großzügig bebildert. Am Ende des Buches verschafft eine Chronologie von 1661 bis 2011 in knapper Form einen raschen Überblick zur wechselhaften Geschichte des Schlossplatzes. Dieses umfangreiche Werk ist in jeder Hinsicht eine wertvolle Geschichtsquelle für jeden historisch interessierten Leser.

      Schlossplatz - Hindenburgplatz - Neuplatz in Münster
    • Elisabet Ney

      • 301 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Bildhauerin Elisabet Ney (1833 – 1907) war eine der bedeutendsten Künstlerin-nenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts und in vielerlei Hinsicht eine Ausnahmeer-scheinung. Als eine der ersten Frauen verschaffte sie sich 1852 als Studentin Zutritt zu einer Bildhauerklasse an der Münchner Akademie der Künste, einer bis dahin nur Männern vorbehaltenen Domäne. Zwei Jahre danach ging sie nach Berlin, um bei Christian Daniel Rauch zu lernen. Später wanderte sie nach Austin/Texas aus. Sich Zeit ihres Lebens über alle Konventionen und Normen hinwegsetzend, war sie eine Künstlerin, die alleine von ihrer Porträtbildhauerei leben konnte. Der vorliegende Ka-talog würdigt Persönlichkeit und künstlerisches Schaffen dieser in jeder Weise unge-wöhnlichen Frau, die zu Unrecht in Vergessenheit zu geraten drohte.

      Elisabet Ney
    • Als Monographie über Henrick Douwermann bietet dieses Buch einen weit über dessen Werk hinaus gültigen neuen Forschungsstand: Drei Generationen nordniederrheinischer Bildschnitzer werden in ihren Beziehungen und Abhängigkeiten beschrieben, einige zentrale Werke erstmals in ihrer Komplexität verstanden und erklärt. Über die Bedeutung für die Kunstgeschichte des Niederrheins hinaus kann diese Arbeit als beispielhaft gelten, was die Nutzung archivalischer Quellen, aber auch der Werke selbst als Realquellen nach allen Regeln der Kunst für saubere Argumentationsgänge angeht. Ulrich Schäfer (Kunstchronik 53, 2000)

      Henrick Douwerman und die niederrheinische Bildschnitzkunst an der Wende zur Neuzeit