Knihobot

Roswitha Schieb

    1. leden 1962

    Roswitha Schieb se zabývá složitými kulturními a historickými vrstvami, které formují naše chápání reality. Její práce zkoumá, jak kolektivní paměť a osobní historie proplétají, často na pozadí významných společenských posunů a migrací. Prostřednictvím literárních esejů a cestopisů odhaluje hluboké spojení mezi místem, pamětí a lidskou identitou. Schieb se zaměřuje na zranitelnost a odolnost jednotlivce tváří v tvář historickým událostem a kulturním změnám.

    Literarischer Reiseführer Niederschlesien. Fünf Partien durch das zehnfach interessante Land
    Der Berliner Witz
    Peter Stein - ein Portrait
    Peter Stein inszeniert Faust von Johann Wolfgang Goethe
    Die Berliner Secession. Aufruhr in der Kunst um 1900
    Literární průvodce po lázeňském trojúhelníku
    • Západočeské lázně přitahují spisovatele a osobnosti z oblasti kultury a politiky ze všech koutů světa už mnoho staletí. To se odráží ve spoustě německých, českých a dalších textů. Procházky slavnými lázeňskými městy vedou po stopách autorů jako Goethe a Kafka, ale také méně známých osobností jako Marie von Ebner-Eschenbach nebo Louis Fürnberg. Citáty významných zástupců české literatury jako Božena Němcová, Jan Neruda nebo Karel Čapek zase vrhají jiné světlo na lázně, které se po druhé světové válce ocitly buď na pokraji zániku, anebo se staly vyhledávanými místy. Kniha zve na objevitelskou cestu, při níž znovu ožije kulturní duch dávných časů…

      Literární průvodce po lázeňském trojúhelníku
    • 1898 brach Berlin kulturell in die Moderne auf. Künstler und auch Künstlerinnen, die sich der kulturellen Starre des Wilhelminismus verweigerten, gründeten mit der Secession eine Gruppe, die das, was Kunst kann und soll, völlig neu dachte. Roswitha Schieb beschreibt das Berliner Kunstleben zwischen Kaiser Wilhelm, Max Liebermann, Arnold Böcklin und Emil Nolde.

      Die Berliner Secession. Aufruhr in der Kunst um 1900
    • Zu Autor, Stück Und Aufführung -- Probentagebuch -- Aufführungsfotos Und Faust-illustrationen Der Goethezeit -- Analysen Und Meinungen Zu Goethes Faust. Herausgegeben Von Roswitha Schieb, Unter Mitarbeit Von Anna Haas. Published On The Occasion Of An Exhibition Held July 22-sept. 24, 2000 At The Expo, Hannover, Oct. 21, 2000-july 15, 2001, Berlin, And Sept. 2-dec. 26, 2001, Vienna.

      Peter Stein inszeniert Faust von Johann Wolfgang Goethe
    • Peter Stein begann 1967 in München mit der ersten selbstständigen Inszenierung, »Gerettet« von Edward Bond. Es war ein beeindruckender Erfolg und der erste Schritt einer steilen Karriere. Aufgrund des Erfolgs erhielt Stein eine Einladung nach Bremen, um dort »Kabale und Liebe« zu inszenieren. Hier kam es zur Begegnung und einer ersten Zusammenarbeit mit den Schauspielern, die später die Schaubühne in Berlin prägen Edith Clever, Bruno Ganz und Jutta Lampe. Zurückgekehrt nach München, arbeitete er als Assistent mit Fritz Kortner zusammen, dem er, wie er selbst betont, viel verdankt. Die wichtigste und erfolgreichste Phase seiner Karriere wurde die Schaubühnenzeit in Berlin von 1970 bis 1985 mit den berühmten Inszenierungen von »Peer Gynt«, »Prinz von Homburg«, den Antikenprojekten, Shakespeare und Tschechow. Lange und gründliche Proben, ein enges Verhältnis zu den Schauspielern, die er stark in die Regiearbeit einbezog, die Betonung des Bühnenbildes, Authentizität des Gefühls - das waren die Prinzipien, unter denen Steins Arbeit in Berlin stand. Nach der Berliner Zeit arbeitete Stein, von der deutschen Theaterszene und der Kritik enttäuscht, vor allem im Ausland, inszenierte zunehmend Opern, verwirklichte sein großes Faust-Projekt, mit dem er auch noch einmal nach Deutschland zurückkehrte.

      Peter Stein - ein Portrait
    • Roswitha Schieb zeigt, dass Niederschlesien eine reiche literarische Landschaft ist. In ihrem Werk untersucht sie die Ursprünge der Region, religiöse und nationale Konflikte sowie die Schlesische Mystik. Sie beleuchtet auch die Bergromantik und soziale Widersprüche, unterstützt durch Stimmen bedeutender Literaten wie Gerhart Hauptmann und Olga Tokarczuk.

      Literarischer Reiseführer Niederschlesien. Fünf Partien durch das zehnfach interessante Land
    • "Berliner Witzereißer" von Roswitha Schieb beleuchtet den einzigartigen Berliner Humor durch zeitlose Witze aus Satiremagazinen und Zeitungen. Ein unterhaltsames Buch, das die berühmte Berliner Schnauze präsentiert und zum herzhaften Lachen einlädt.

      Berliner Witz
    • Der Hof

      Erzählung

      Zu zweit lebten sie fast vierzig Jahre auf dem großen westfälischen Schultenhof, zusammen wäre schon zu viel gesagt gewesen, so höflich, wie sie sich bis an ihr Lebensende anredeten: Fräulein Lieschen, Fräulein Mine und Sie großgeschrieben, und so unterschiedlich, wie ihre privaten Zimmer aussahen, die ihnen gehörten, die ihnen zugestanden wurden. Und doch teilten sie den Alltag miteinander, aßen zusammen, molken die Kühe von eigener Hand, jeden Tag zwei Mal, morgens und abends, dreizehn große Tiere, diese schönen rotbunten mit den Wirbeln zwischen den Hörnern und den spiegelblanken dunklen Augen, mit ihren großen massigen Leibern, ruhend wie ein Berg, wenn sie im Stroh oder auf der Wiese lagen und wiederkäuten, Leiber, die sich gemächlich jeden Abend in den Stall bewegten. Schwerfällig waren sie und friedfertig, nur vor kleinen kläffenden Hunden sprangen sie erstaunlich flink zur Seite, ansonsten trotteten diese wunderbaren Pflanzenfresserkörper ganz im Einklang mit sich über die Wiese.O ja, die Welt wäre besser, wenn wir alle Gras fressen könnten und nichts weiter.

      Der Hof
    • LÄRM

      Eine Erzählung am Rande des Nervenzusammenbruchs

      Roswitha Schieb erzählt die Geschichte eines aussichtslosen Kampfes gegen die alltäglichen Zumutungen der Welt, in der Getöse meist mit Leben und Freiheit verwechselt wird. Der Lärm um uns ist allgegenwärtig, man kann ihm nicht entkommen, ist ihr Fazit. Und doch, erfährt sie mit Erstaunen, ist die Geschichte voll von tapferen Streitern für eine ruhigere und auch klangvollere Welt. „Ich spürte, dass ich an einem Wendepunkt meines Lebens angelangt war. Wenn ich mich weiterhin vom Lärm der Welt derart drangsalieren lassen würde, müsste ich irgendwann wahnsinnig werden, denn im Kampf gegen den Lärm würde ich immer nur den Kürzeren ziehen, es war ein Kampf gegen Windmühlenflügel, der Lärm würde immer stärker sein und die Menschen oder Einrichtungen oder Dinge, von denen er ausging, mir immer haushoch überlegen. Ich könnte mich aufreiben, bis ich ohne Haut dastünde, was mir als nicht erstrebenswert erschien, ich könnte mich aber auch schützen und polstern und meine gesamte Umgebung in einen möglichst lärmgedämmten Kokon verwandeln, einen Hort der Stille.“

      LÄRM