Knihobot

Joachim Schulze Bergmann

    Der literarische Kanon und die Passung von Leser und Text
    Werte im Literaturunterricht
    Die biografische Narration im Literaturunterricht
    Moralisches Lernen aus Astrid Lindgrens Leben und Werk
    • 2019
    • 2018

      Die biografische Narration im Literaturunterricht

      Zur Entwicklung des Selbst- und Fremdverstehens bei der Arbeit mit türkisch-kurdischen und russlanddeutschen Schülern in der Adoleszenz

      Das Buch schlägt den Einsatz literarischer Texte vor, die Migrationserfahrungen und Integrationsprobleme kurdisch-türkischer Gruppen sowie russlanddeutscher Aussiedler in Deutschland thematisieren. Angesichts der zunehmend kulturell heterogenen Lerngruppen im deutschen Schulwesen ist es wichtig, Lernziele und -medien zu definieren, die auf die Entwicklungsprobleme migrantischer Schüler während der Adoleszenz eingehen. Eine biografische Narration ermöglicht es, die eigene Lebensgeschichte plausibel zu erzählen, was zu einem besseren Verständnis der Handlungsmotive führt. Dieser Prozess der gegenseitigen Verständigung ist für migrantische Schüler ebenso wertvoll wie für Schüler der Mehrheitsgesellschaft. Die biografische Narration dient als Medium, um Alterität darzustellen und den argumentativen Austausch über divergierende Normen zu fördern. Die Fähigkeit, lebensgeschichtliche Erfahrungen konsistent zu erzählen, muss erlernt werden. Daher ist es ein Ziel des Literaturunterrichts, durch literarische Texte, die migrantische Lebenswelten thematisieren, die Entwicklung biografischer Narrationen zu fördern. Die Schüler nutzen dabei ihre Lese- und Erzählfähigkeiten sowie ihre Argumentationskompetenz und bauen diese im Verlauf der Sekundarstufen weiter aus.

      Die biografische Narration im Literaturunterricht
    • 2015

      Werte im Literaturunterricht

      Entwicklungspsychologische Grundlagen, professionelles Lehrverhalten, methodische Schritte zur Arbeit in heterogenen Gruppen

      • 360 stránek
      • 13 hodin čtení

      Mit der Behandlung literarischer Texte im Schulunterricht werden Wertvorstellungen vermittelt, deren Wahrnehmung und Verständnis von entwicklungspsychologischen Voraussetzungen abhängig ist. Die Geltungsansprüche dieser Handlungsimperative können in einer Lerngruppe unterschiedlich wirksam sein und zu Kontroversen führen – das 4-Phasen-Modell von Kreft sichert hier den methodischen Rahmen für eine geleitete Erschließung von normativen Textinhalten. Dennoch erwirbt weniger als ein Viertel eines Jahrgangs eine literar-ästhetische Kompetenz, es wird deshalb ein Kurssystem nach finnischem oder neuseeländischem Vorbild vorgeschlagen.

      Werte im Literaturunterricht
    • 1998

      Die Frage nach der Passung von Leser und Text begleitet schon immer den Deutschunterricht. Die aktuelle Beantwortung des Problems wird mit dem Rückgriff auf entwicklungspsychologische und kompetenztheoretische Argumente zur Ich-Entwicklung geliefert. Für den Untersuchungszeitraum läßt sich zeigen, daß die Literaturdidaktiker auf Argumentationsfiguren zurückgreifen, die zu acht sogenannten Topoi zusammengefaßt werden können: Charakterbildung, Nationalliteratur, deutsche Klassik, Muttersprache, Strukturhomologie von Literaturgeschichte und Ich-Entwicklung, Erlebnis- und Kritikfähigkeit. Das Hervortreten und Verblassen dieser Topoi sowie die Entwicklung psychologischer Modellbildung wird entlang des besprochenen Zeitraums in ihren Wirkungen auf die Literaturdidaktik deutlich.

      Der literarische Kanon und die Passung von Leser und Text