Knihobot

Stefanie Heraeus

    Neuer Konstruktivismus
    7. Glied
    Vergessene Körper: Helmut Kolle und Max Beckmann
    After facts
    Künstlerbildnisse
    Wörter, Sprache, Gespräche ausstellen
    • Wie lassen sich Wörter, Sätze, Gespräche und andere sprachbasierte Kommunikationsformen ausstellen? Und wie verändern Gesprächsmodi - als Konzept, Performance, Sound oder Code, Notiz oder Aufzeichnung - das Format und den Raum der Ausstellung? 0Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen und stellen dabei gegenwärtige künstlerische Positionen aus verschiedenen kulturellen Zusammenhängen ins Zentrum. Ausgangspunkt der Diskussionen sind zwei kuratorische Projekte in Frankfurt am Main: Die Ausstellung 215 mit Leo Asemota und Nástio Mosquito im Portikus und Subject: Fwd:Unknown mit Michal Heiman, Nora Turato, Tim Etchells und Yutie Lee im Projektraum fffriedrich.0Mit Beiträgen u.a. von Fiona Geuß, Heike Gfrereis, Christina Lehnert, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Philippe Pirotte

      Wörter, Sprache, Gespräche ausstellen
    • Betr. u. a. Porträts von Emanuel Handmann sowie Porträts, die Ferdinand Hodler darstellen.

      Künstlerbildnisse
    • Warum gehören manche Künstler und Künstlerinnen, oder einzelne ihrer Werke, zum Wissenskanon der Moderne? Warum geraten andere in Vergessenheit oder landen bestenfalls im Depot? Welche Rolle spielen dabei Galerien und Kunsthandel, Kunstkritik und Museen? Dieser Band dokumentiert eine Kabinettausstellung im Frankfurter Städel Museum mit Gemälden von Helmut Kolle (1899-1931) und Plastiken von Max Beckmann (1884-1950) und richtet den Blick auf Strategien der Vermarktung, auf nationale Kategorien der Kunstkritik und auf die museale Verortung von Kunstwerken. Dies geschieht am Beispiel zweier Künstler, die in der Zwischenkriegszeit die Metropole Paris als künstlerischen Bezugspunkt teilten.

      Vergessene Körper: Helmut Kolle und Max Beckmann
    • 7. Glied – der Titel von Ausstellung und Katalog lässt sich wie eine Kurzformel der Ausdrucks- und Vorstellungswelten von Michael Kalmbach lesen: Gliedmaßen, Gliederpuppen, die genealogischen Folgen eines Stammbaums, Kettenglieder, die Reihen einer Aufstellung, das männliche Glied. Die Themenkreise 'Familie' und 'Kindheit' beschäftigen Michael Kalmbach seit Mitte der 1990er Jahre in seinen Aquarellen ebenso wie bei den Gipsskulpturen. Mit einer drastischen Figurensprache, die zuweilen erst auf den zweiten Blick zutage tritt, werden vermeintlich idyllische Szenen aus familiären und kindlichen Zusammenhängen durch extreme Körperlichkeit und dominante Sexualität gebrochen. Im Laufe der letzten 15 Jahre haben sich die Arbeiten verändert; sie sind fragiler und zarter geworden, wirken nicht selten wie ephemere Traumerscheinungen oder Präsentationen des Imaginierten. Der transparente Farbauftrag der oft monumentalen Aquarellzeichnungen vermittelt den Eindruck des Schwerelosen. Auch die aus Pappmaschee geformten Skulpturen schweben zumeist als Mobile oder in der Art von Marionetten im Raum. Weitere Medien sind hinzugekommen, so die selbst gestalteten Tapeten, die Möbel oder das Holzspielzeug in der jüngst entstandenen Rauminstallation 'Kinderzimmer'.

      7. Glied
    • Neuer Konstruktivismus

      • 64 stránek
      • 3 hodiny čtení

      In Malerei, Skulptur und Zeichnung lässt sich derzeit eine AuseinanderSetzung mit den richtungsweisenden Ausdrucksformen vom Beginn des 20. Jahrhunderts beobachten. Insbesondere Konstruktivismus und geometrische Abstraktion werden als Referenzen herangezogen — etwa das Arbeiten mit geometrischen Grundelementen, wie Dreieck, Quadrat und Kreis, oder das Hervorbringen prägnanter konstruktiver Strukturen. Es handelt sich dabei nicht um ein regressives Revival modernistischer Formen. Vielmehr suchen Künstler wie Florian Baudrexel (*1968 München), Dieter Detzner (* 1970 Aalen), Karsten Konrad (*1962 Würzburg), Simon Dybbroe Møller (*1976 Aarhus) und Bernd Ribbeck (*1974 Köln) in der AuseinanderSetzung mit der klassischen Avantgarde, die Möglichkeit ihres jeweiligen Mediums neu auszuloten. Künstler: Florian Baudrexel, Dieter Detzner, Karsten Konrad, Simon Dybbroe Møller und Bernd Ribbeck

      Neuer Konstruktivismus
    • Elisabeth Masé, Die Unsterblichen

      • 95 stránek
      • 4 hodiny čtení

      In ihren neusten seit 2001 entstehenden Werken befasst sich Elisabeth Masé (*1959 Basel) mit Rollenbildnissen. Ihrer Alltagswelt entledigt, tauchen die Porträtierten in fremden, frei erfundenen Szenen auf, zuweilen als unergründlich rätselhafte, fremde Existenzen. Durch aufgeSetzte Posen und geborgte Attitüden, fantastische Kostüme oder Deformationen wird die reine Porträtebene im Sinne einer Abbildhaftigkeit durchbrochen und eine symbolistische, surreale Aura erzeugt. Nicht selten verwendet Masé dazu auch Allegorien, tradierte Topoi oder andere Zitate aus der Kunstgeschichte. Auffällig bei den Gruppenbildnissen ist das unauflösbare Beziehungsgeflecht zwischen den Personen. Mit ihren Gemälden verleiht Masé der jahrhundertealten Porträtmalerei neue Impulse, die sich deutlich von anderen Positionen nach 1945 unterscheiden.

      Elisabeth Masé, Die Unsterblichen