The classicist French painter Nicolas Poussin (1594-1665) spent most of his working life in Rome turning out works that fused the best features of Renaissance painting with influences of antiquity. Poussin was highly prolific and was considered by his contemporaries to be the greatest living painter, a man whose work embodied the ideal of French classical art. Poussin himself stressed logic and clarity in his work, formulating doctrines with the aim of intellectualizing art; in the latter, he succeeded in leaving an influence in art that lasted centuries. About the Each book in TASCHEN’s Basic Art series
Musikvideos sind aus der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Immer wieder gehen entscheidende Impulse von diesem Medium aus. Der exponierten Rolle dieses Genres entspricht seine wachsende Prominenz als Gegenstand der Medienwissenschaft. Seine Etablierung liefert den Hintergrund für diese Publikation, mit der eine materialreiche Studie zum Musikvideo mit all seinen verschiedenen Facetten vorgelegt wird. Die zwölf Kapitel dieses Bandes führen - u. a. anhand einer Vor- und Frühgeschichte - nicht nur in das Genre des Musikvideos ein, sondern gehen auch den dort häufig gestifteten Bezügen zur Zeitpolitik sowie zu Vorbildern und anderen Gattungen - Kino, Fernsehkultur, Computerspiele, Kunst etc. - nach. Aufgrund der Breite des gewählten Zuschnitts eignet sich das nun in 3., aktualisierter Auflage vorliegende Standardwerk zur Einarbeitung ins Thema, wegen seines Detailreichtums und seiner Aktualität wendet es sich aber auch an Kenner des Genres.
Der Heidelberger Professor hat ein spannendes und unterhaltsames Buch
geschrieben, das ernsthafte Prävention anmahnt. Neues Deutschland Das Buch ist
zweifellos lehrreich und unterhaltsam, da der Autor die schillernden Affären
recht breit und farbig ausmalt. Frankfurter Allgemeine Zeitung Spannend,
teilweise im Reportagestil, erzählt Keazor von einem zwielichtigen Gewerbe.
Deutschlandradio Kultur Das ist ziemlich lesenswert, das Buch von Henry
Keazor. Hessischer Rundfunk Kenntnisreich führt der Autor den Leser durch die
dunkelsten Seiten der Kunstgeschichte. Das ist unterhaltsamer als mancher
Roman und spannender als ein Krimi. mundus
Raffaels um 1510/11 gemaltes Fresko »Die Schule von Athen« in der Stanza della Segnatura des Vatikan zählt zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte. Aber wieso ist die Darstellung einer Versammlung von Philosophen so populär geworden? Warum wurde gerade dieses Bild so viel diskutiert, ausgedeutet und vor allem im Laufe der Geschichte in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, auch jenseits von Philosophie und Kunstgeschichte, rezipiert? Wieso konnte es in Kunst und Populärkultur adaptiert und ebenso gut parodiert werden? Henry Keazor zeigt, dass Raffael mit dem Fresko auf geniale Weise die abstrakten philosophischen Disziplinen sowie ihre Geschichte und Zusammenhänge darstellt. Das dafür entwickelte künstlerische Konzept erwies sich als so tragfähig, dass es bis heute erfolgreich auch auf gänzlich andere Themen und Figuren angewendet werden kann. Der Autor beleuchtet die Entstehungsbedingungen der Schule von Athen, um dann in einem verblüffenden Parcours durch die Kunstgeschichte zu führen: nach Italien, Frankreich, England, Deutschland. Und er landet am Ende bei Künstlern wie Cy Twombly oder Vereinnahmungen durch Musikvideos, Werbung, Lego und Hollywood.
'Da sich die Autoren und Autorinnen [...] aus unterschiedlicher Perspektive
der Thematik nähern, entsteht ein eindrucksvolles Panorama der in Veränderung
begriffenen Landschaft des Musikvideos.' Gabriele Jutz, [rezens.tfm], 6 (2011)
Reviewed in: Cineblog, 15.12.2010 UniReport, 1 (2011) GMK-Newsletter, 5 (2011)
Dietrich Lehmann und der Heidelberger Filmclub der 50er Jahre
In den 50er Jahren schuf der Medizinstudent Dietrich Lehmann (1929-2014) handgemalte Filmplakate für den studentischen Filmclub Heidelberg, dessen Wirken über Heidelberg hinaus eine beachtliche Strahlkraft in das bundesrepublikanische Nachkriegsdeutschland hatte. Der die gleichnamige Ausstellung des Universitätsmuseums Heidelberg begleitende Katalog ordnet die Plakatschöpfungen Lehmanns innerhalb der Entwicklungsgeschichte des Filmplakats ein und setzt sich in Beiträgen mit der Geschichte des Heidelberger Filmclubs wie der Filmclubs in Deutschland generell auseinander. Darüber hinaus werden Hintergründe zur nationalen und lokalen Kinogeschichte beleuchtet und die Persönlichkeit Dietrich Lehmanns vorgestellt.
Die Fälschungen Wolfgang Beltracchis hinterließen nicht nur große Schäden in finanzieller Hinsicht: Auch in der Wissenschaft und auf dem Kunstmarkt tat und tut sich ein Minenfeld bislang kaum abschätzbaren Ausmaßes auf. Die vorliegende Studie nähert sich den Fälschungen Beltracchis mit einem interdisziplinären Blick, welcher der Komplexität von Fälschungsphänomenen Rechnung trägt: SpezialistInnen aus Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Kriminalistik, Kunsttechnologie, Kunstmarkt, Sozialpsychologie und Wahrnehmungstheorie beleuchten dabei die verschiedenen maßgeblichen Aspekte.
Alfred Hitchcock hatte in seiner Jugend nicht nur Zeichenunterricht und Kunstgeschichte belegt, sondern war auch als Zeichner, Bühnenbildner und Architekt zum Film gekommen. Zudem sammelte er bis ins hohe Alter zeitgenössische Kunst. Weniger beachtet sind jedoch die vielfältigen Bezüge seiner Filme zu anderen Künsten wie Literatur, Theater, Architektur, Musik, Tanz und sogar zur Kochkunst. Diese Verbindungen spiegeln Hitchcocks breite Interessen und sein Bestreben wider, verschiedene Anregungen in sein filmisches Gesamtkunstwerk zu integrieren, das in den 50er Jahren von der französischen Avantgarde-Filmkritik gewürdigt wurde. In diesem Band setzen sich zwölf AutorInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen mit Hitchcocks Werk auseinander. Ein Beitrag thematisiert die Rezeption Hitchcocks in der zeitgenössischen Video-Installationskunst, während ein Interview mit dem Künstler Benjamin Samuel, der eine Hommage an Hitchcock im Frankfurter Filmmuseum präsentierte, den aktuellen Stellenwert Hitchcocks in der Kunst beleuchtet. Darüber hinaus widmen sich zwei Beiträge der Rolle des Essens in seinen Filmen. Beiträge stammen von Claudia Bullerjahn, Barbara Damm, Katja Erdmann-Rajski, Ursula Frohne, Alf Gerlach, Thierry Greub, Beatrix Hesse, Steven Jacobs, Henry Kaezor, Anne Martinetti, François Rivière und Gregor Weber.