Knihobot

Frank Hentschel

    Töne der Angst
    Nationes, Gentes und die Musik im Mittelalter
    "Nationes"-Begriffe im mittelalterlichen Musikschrifttum
    Musik - und die Geschichte der Philosophie und Naturwissenschaften im Mittelalter
    Die "Wittener Tage für Neue Kammermusik"
    Filmmusik
    • Filmmusik

      Ein alternatives Kompendium

      4,0(1)Ohodnotit

      Dieser Band nimmt eine komplementäre Akzentsetzung zu den in jüngster Zeit erschienenen Büchern zur Filmmusik vor und rückt insbesondere auch bislang weniger beachtete Aspekte der Filmmusik wie die Tradition der Ouvertüre oder die Rolle der Stimme in den Fokus. Einige Autoren verschränken gezielt Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis, indem sie z. B. Produktionsbedingungen und Kompositionsprozesse erläutern.

      Filmmusik
    • Die "Wittener Tage für Neue Kammermusik"

      • 277 stránek
      • 10 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Wie selbstverständlich wurde die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts von der Musikwissenschaft auf die so genannte neue Musik, also auf einen winzigen Ausschnitt der historischen Realität, reduziert. Am Beispiel der Wittener Tage für neue Kammermusik, eines der herausragenden Festivals dieser Szene, analysiert der Autor die Ideologien und sozialen Mechanismen, die diese – auch im Verhältnis zur „populären Musik“ – konstituieren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zeitraum zwischen 1970 und 2000. Dabei verknüpft die Arbeit die Geschichte des Festivals mit der Problematisierung historiografischer Methoden. Ästhetische, soziale, biografische und kompositorische Elemente werden herausgearbeitet, die die „neue Musik“ nicht so sehr als Resultat musikgeschichtlicher Entwicklungen, sondern als soziales und kulturpraktisches Konstrukt erscheinen lassen.

      Die "Wittener Tage für Neue Kammermusik"
    • Das Musikschrifttum des Mittelalters ist reich an Begriffen, die sich auf ‚gentes‘ oder ‚nationes‘ wie Itali , Suevi oder Angli beziehen und die Musik bestimmter kultureller Kontexte kritisieren, loben oder einfach beschreiben. Solche Textstellen sind zum einen aufschlussreich für die Tiefen- oder Vorgeschichte des musikalischen Nationalismus, zum anderen liefern sie wertvolle Hinweise auf die geografisch-politische Binnenstruktur der mittelalterlichen Musik, deren regionale Komponenten häufig unterbelichtet blieben. Doch die jeweilige Bedeutung der Nationes- und Gentes-Begriffe ist wegen der starken Interdisziplinarität der Fragestellung bislang nie systematisch untersucht worden. Das vorliegende Buch, das die Ergebnisse eines von der DFG geförderten Forschungsprojektes zusammenfasst, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Bedeutung für sämtliche Belege des Musikschrifttums zwischen 800 und 1400, soweit möglich, freizulegen und dabei auch jeweils der Frage nachzugehen, ob, und wenn ja welche, konkrete realhistorische - musikalische oder politische - Anbindung die Verwendung der Gemeinschaftsbegriffe besaß. Dass eine solche Anbindung besteht, ließ sich sogar in mehr Fällen plausibel machen, als zunächst vermutet wurde.

      "Nationes"-Begriffe im mittelalterlichen Musikschrifttum
    • The notion that ideas and judgments about music are based on culturally specific and national frames of reference and ideologies was not invented in the modern era. Taking an interdisciplinary perspective, this volume examines the role played by notions of communities such as Germani, Itali, and Franci (Germanic, Italian, and French) in medieval writings about music during the period between about 900 and 1500.

      Nationes, Gentes und die Musik im Mittelalter
    • Töne der Angst

      • 254 stránek
      • 9 hodin čtení

      Musik und Sound sind, obwohl oft unbemerkt, wesentliche Elemente des Films. Die Glöckchen einer Spieluhr, der brausende Motor einer Kettensäge, ein scheinbar harmloses Kinderlied oder geistlicher Gesang gehören zu den festen Bestandteilen des Horrorfilms. Der Autor nutzt die Musik als einen Schlüssel zum Verständnis des Genres: Er beleuchtet zum einen die Bedeutungsebene der verwendeten Geräusche und Töne, zum anderen analysiert er deren expressiv-emotionale Wirkung, die gerade für den Horrorfilm so wichtig ist. Die Studie versteht sich dabei keineswegs nur als Beitrag zum Thema Filmmusik, sondern schaltet sich auch in fächerübergreifende Diskurse über das Phänomen fiktionalen Horrors ein. Dabei werden ausführliche Einzelinterpretationen mit einer systematischen Darstellung der für den Horrorfilm typischen Musik verknüpft. Im Mittelpunkt stehen die sogenannte Neue Musik, Geräuschmusik, geistliche Musik und Kinderlieder. Die Analysen werden durch zahlreiche Filmausschnitte auf der beiliegenden DVD belegt und verdeutlicht.

      Töne der Angst
    • Historische Musikwissenschaft

      Gegenstand – Geschichte – Methodik

      Der Band Historische Musikwissenschaft möchte einen Einblick in eine Kerndisziplin der Musikwissenschaft geben. Allgemeinverständlich formuliert bewegt er sich dennoch auf der Höhe des Forschungsstandes. Renommierte Autorinnen und Autoren widmen sich in zugleich einführenden und kritischen Kapiteln dem Gegenstand der Historischen Musikwissenschaft, ihrer Geschichte und ihren aktuellen Methoden und Problemen. Lektüreempfehlungen der Autorinnen und Autoren runden die jeweiligen Abschnitte ab. Schon bald klassischen Problemen wie dem Begriff der Kunstmusik, dem Umgang der Musikgeschichtsschreibung mit Postcolonial Studies (also der Einsicht in die Gleichberechtigung aller Kulturen und ihrer historischen Standpunkte) und dem Verhältnis von Analyse und Geschichtlichkeit wird besonderes Gewicht verliehen.

      Historische Musikwissenschaft
    • Bürgerliche Ideologie und Musik

      • 539 stránek
      • 19 hodin čtení

      Musikwissenschaft und Musikgeschichtsschreibung entstanden in ihrer bis heute gültigen Form im 18./19. Jahrhundert parallel mit dem sich herausbildenden Bürgertum. Der Autor geht den politischen Untertönen in den Musikgeschichten jener Zeit nach und zeigt, wie das ästhetische Urteil über Musik von zeitgenössischen Ideologien – meist unbewusst – gesteuert wurde. Er arbeitet heraus, in welch großem Maße bürgerliche Ideale wie Fortschritt und Emanzipation, Nationalismus und Moral die Musikrezeption der Zeit bestimmt haben.

      Bürgerliche Ideologie und Musik
    • Sinnlichkeit und Vernunft in der mittelalterlichen Musiktheorie

      Strategien der Konsonanzwertung und der Gegenstand der musica sonora um 1300

      Jegliche Form theoretischer Auseinandersetzung mit Musik muss sich mit dem Problem befassen, wie sinnliche Erfahrung konzeptualisiert wird. Der Autor untersucht, methodisch inspiriert durch Thomas S. Kuhn, dieses Problem aus interdisziplinärer, historischer Perspektive am Beispiel mittelalterlicher Musiktheorie aus dem Umfeld der Pariser Universität der Zeit um 1300. Ausgangspunkt ist die Analyse von Wertungsstrategien, die der Ordnung von Konsonanzen zugrunde liegen. Da die mittelalterliche musica theorica als mathematische Wissenschaft, also als philosophische Disziplin galt, führen die Darstellungen vielfach in die Geschichte der Philosophie und Wissenschaften.

      Sinnlichkeit und Vernunft in der mittelalterlichen Musiktheorie