Knihobot

Bernhard Zangl

    1. leden 1967
    Interessen auf zwei Ebenen
    Verrechtlichung - Baustein für Global Governance?
    Die Internationalisierung der Rechtsstaatlichkeit
    Auf dem Weg zu internationaler Rechtsherrschaft?
    International Organization
    Frieden und Krieg
    • Frieden und Krieg

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení
      4,4(3)Ohodnotit

      Welche Auswirkungen die Globalisierung auf Krieg und Frieden hat, wurde in der sozialwissenschaftlichen Literatur bislang kaum thematisiert.§Diese Lücke wird nun durch dieses Buch geschlossen; es zeigt, dass sich auch die internationale Sicherheitspolitik im Umbruch befindet - von der nationalen zur postnationalen Konstellation. Der erste Teil des Buches bietet einen lehrbuchartigen Gesamtüberblick über wichtige Theorien zu Kriegsursachen und Friedensstrategien. Er gibt damit den Stand des Wissens wieder, wie er sich für eine bestimmte historische Phase - nämlich die nationale Konstellation - entwickelt hat. Kontrastiert wird dies durch den zweiten, zeitdiagnostischen, Teil des Buches, der von der Sicherheitspolitik in der postnationalen Konstellation handelt und in dem aktuelle Gewaltformen und kollektive Interventionen reflektiert und an die sozialwissenschaftliche Theoriebildung angebunden werden.

      Frieden und Krieg
    • International organizations such as the UN, EU and IMF play an increasingly important role in international politics. Fully revised and updated, this broad-ranging text provides a systematic theoretical and empirical introduction to the structure, policies and performance of international organizations.

      International Organization
    • Auf dem Weg zu internationaler Rechtsherrschaft?

      Streitbeilegung zwischen Politik und Recht

      • 328 stránek
      • 12 hodin čtení

      Immer mehr internationale Streitigkeiten werden durch gerichtliche oder gerichtsähnliche Instanzen beigelegt. Die klassische Diplomatie verliert zunehmend an Bedeutung. Sind wir auf dem Weg zu einer internationalen Rechtsherrschaft – dem Äquivalent zur nationalen Rechtsstaatlichkeit? Zur Beantwortung dieser Fragen werden zahlreiche grenzüberschreitende Streitigkeiten in der Handels-, Sicherheits-, Umwelt-, Menschenrechts- und Arbeitsschutzpolitik analysiert. Mit Beiträgen von Kerstin Blome, Achim Helmedach, Alexander Kocks, Aletta Mondré, Gerald Neubauer und Bernhard Zangl.

      Auf dem Weg zu internationaler Rechtsherrschaft?
    • Die Internationalisierung der Rechtsstaatlichkeit

      Streitbeilegung in GATT und WTO

      • 267 stránek
      • 10 hodin čtení

      Der moderne Staat der »OECD-Welt« ist bis ins 20. Jahrhundert hinein ein halbierter Rechtsstaat geblieben. Nach innen an nationales Recht gebunden, konnte er nach außen jenseits internationaler Rechtsnormen agieren. Allerdings deutet die vermehrte Begründung internationaler Gerichte auf eine entstehende internationale Rechtsstaatlichkeit. Bernhard Zangl untersucht, inwieweit die Judizialisierung des Streitverfahrens des GATT bzw. der WTO das Streitverhalten der USA in prominenten Streitfällen mit der EU verändert hat. In Fallstudien wie dem Zitrus- und dem Bananenstreit oder dem Patent- und dem Stahlstreit weist er nach, dass das neue Streitverfahren der WTO zwar nicht garantieren kann, dass sich die USA dem WTO-Recht gemäß verhalten. Dennoch vermag das WTO-Streitverfahren wesentlich stärker als das des alten GATT das Streitverhalten der USA in rechtsstaatliche Bahnen zu lenken. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass Rechtsstaatlichkeit jenseits des Staates möglich ist und die internationale Rechtsordnung auf eine postnationale Konstellation zusteuert.

      Die Internationalisierung der Rechtsstaatlichkeit
    • Internationale Ordnungen, in denen sich Politik ausschließlich in nationalen Institutionen vollzieht, sind den zunehmend globalen Problemlagen am Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr gewachsen. Trotzdem bleibt die Bildung internationaler Institutionen schwierig. Woran scheitern Institutionenbildungen, wann verlaufen sie erfolgreich? Die Untersuchung zeigt: Für die Erklärung der Institutionenbildung ist neben der Interessenkonstellation auf zwischenstaatlicher Ebene auch die – bislang in der Forschung vernachlässigte – Interessenkonstellation auf gesellschaftlicher Ebene zu berücksichtigen. Hierzu entwickelt der Verfasser einen Zwei-Ebenen-Ansatz, der anhand der internationalen Agrarhandelspolitik sowie der europäischen Währungspolitik plausibilisiert wird. Die internationale Walfangpolitik schließlich bietet ein anschauliches Beispiel dafür, wie das Zusammenspiel der Interessen von Staaten einerseits und Gruppen (Japan Whaling Association und Greenpeace) andererseits einen Politikbereich geprägt hat. Der Verfasser ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für interkulturelle und internationale Studien (InIIS) an der Universität Bremen.

      Interessen auf zwei Ebenen