Knihobot

Heinz J. Drügh

    Behext von Bildern?
    Ich ist ein Agent
    Ästhetik der Beschreibung
    Germanistik
    Weimarer Klassik
    Warenästhetik
    • Warenästhetik

      • 409 stránek
      • 15 hodin čtení

      In Revision etablierter kapitalismus- und konsumkritischer Perspektiven beschäftigen sich die Beiträge des Bandes mit der ästhetischen Stimulation, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts von der modernen Warenwelt und dem Massenkonsum ausgeht. Zur Debatte stehen dabei der künstlerische Wert von Werbekampagnen, Lichtreklamen, Schaufensterauslagen oder Kaufhausarchitekturen ebenso wie die vielgestaltige Rhetorik des Markendiskurses und die literarische und bildkünstlerische Anverwandlung dieser Phänomene. Ergründet wird die eigentümliche Ambivalenz aus Abgestoßensein und Faszination, mit der nicht nur Individuen auf die allgegenwärtigen Verführungsangebote der Warenwelt reagieren, sondern mit der auch die Kunst in Moderne und Postmoderne die lebensweltliche Dominanz der Warenflut zu verarbeiten sucht.

      Warenästhetik
    • Weimarer Klassik

      Das große Lesebuch

      Vom ›Wallenstein‹ bis zum ›Faust‹, vom ›Zauberlehrling‹ bis zu Schillers ›Glocke‹ – keine deutsche Literaturepoche weist eine solche Dichte kanonischer Texte auf wie die Weimarer Klassik. Was bei allem Kanonischen aber aus dem Blick gerät, ist die Tatsache, dass diese Epoche auch eine »Zeit der Versuche, der Unruhe, der Hoffnungen, der großen Beteuerungen, der Betriebsamkeit« war (Robert Musil). Diese Unruhe wieder sichtbar zu machen, ist eines der zentralen Anliegen dieses großen Lesebuchs, das alle für Schule und Studium relevanten Texte enthält.

      Weimarer Klassik
    • Germanistik

      Sprachwissenschaft – Literaturwissenschaft – Schlüsselkompetenzen

      • 509 stránek
      • 18 hodin čtení

      Germanistik auf einen Blick. Wer sich einen fundierten Überblick über die Inhalte des Germanistikstudiums verschaffen möchte, liegt mit diesem Werk genau richtig. Alle Teilbereiche der Sprach- und Literaturwissenschaft inklusive der älteren Sprache und Literatur werden ausführlich vorgestellt. Zu den Themen gehören u. a.: Grammatik, Semantik, Sprachgeschichte und -erwerb, Gattungen, Literaturgeschichte und -theorie. Ein Praxisteil beschreibt das wissenschaftliche Arbeiten und geht auf zu erwerbende Kompetenzen ein. Optimal auf das BA-Studium zugeschnitten.

      Germanistik
    • Ästhetik der Beschreibung

      • 468 stránek
      • 17 hodin čtení

      Beschreibungen haben seit Lessings Laokoon den Ruf einer pedantischen, sperrigen und ästhetisch minderwertigen Darstellungstechnik. Anhand exemplarischer Analysen einschlägiger Texte aus der Zeit zwischen 1700 und 2000 von Brockes, Winckelmann, G. E. Lessing, H. v. Kleist, Stifter, Musil, G. Eich, P. Weiss, R. D. Brinkmann und R. Goetz vertritt die Studie die Gegenthese: Die besondere Attraktivität literarischer Deskriptionen besteht darin, dass sie ein historisch variables Wechselgeschäft zwischen kultureller Involvierung und poetischer Selbstbezüglichkeit vollziehen.

      Ästhetik der Beschreibung
    • Ich ist ein Agent

      • 216 stránek
      • 8 hodin čtení

      H. J. Drügh / V. Mergenthaler: Vorbemerkungen – Spionagefilme. Exponenten des abgründigen Ich unter den Bedingungen der Moderne – I. Lauffer: Mikroskopie in der Grossstadt. Zum Beginn der Spionage im Film: Fritz Langs Spione – C. Ackermann: „Paging Mr. George Kaplan!“ ‚Der unsichtbare Dritte’ und die filmische Hervorbringung des Agenten. Zu Alfred Hitchcocks North by Northwest – H. Meyer: Meta- und Mega-Allegorien der American technology. Alfred Hitchcocks Foreign Correspondent – M. Oikonomou: Nazi-Softball. Die imaginierte Heterotopie in George Seatons 36 Hours – J. Möller: „Look in your heart!“ Verweigerung der Introspektion in Joel & Ethan Coens Miller’s Crossing – J. Seuffer: Paranoia der Überwachung. Francis Ford Coppolas The Conversation – U. Meurer: Spionagemaschine vs. Staatsapparat. Zu intensiven und extensiven Bewegungen in Richard Marquands Eye of the Needle – C. König: Der Ort der Agentin? Zur Gewalt der filmischen Ökonomie in Luc Bessons Nikita – M. Koch: Wer ist der Verräter? Zu Alfred Hitchcocks Torn Curtain

      Ich ist ein Agent
    • Behext von Bildern?

      Ursachen, Funktionen und Perspektiven der textuellen Faszination durch Bilder

      Schon seit jeher sind Texte und Bilder sowohl in Form einer Medienkonkurrenz als auch durch eine durchaus wechselseitige Faszination miteinander verbunden. Zum einen lassen sich Bilder zu einem guten Teil erst von einem textuell organisierten Kulturraum her verstehen, sie sind (zumindest partiell) lesbar wie Texte. Zum anderen zeigen sich Texte vom Beginn unserer Kultur an nicht nur interessiert an Bildwerken, sondern scheinen stets von neuem mit diesen und deren spezifischen Möglichkeiten der Repräsentation zu wetteifern. Die Fallstudien des Bandes eröffnen konzise Blicke auf die unterschiedlichen (medien-)historischen Signaturen dieses Problems. Im einzelnen werden Homers, Kleists, Peter Weiss' und Heiner Müllers Konzepte der Ekphrasis, Kafkas literarische Wahrnehmungstheorie, die konkrete Poesie, Mariengedichte des Frühbarock, Aleksandr Bloks manieristische Lyrik, Frank O'Haras Gedichte über Werke des abstrakten Expressionismus, die allegorische Malerei als textgenerierte Bildform, Alighiero Boettis Flechtbilder, Frances Yates' Theorie und Johann Justus Winckelmanns Applikation der Memoria sowie Derridas und Roland Barthes Bildbegriff diskutiert.

      Behext von Bildern?
    • Die Studie untersucht die wechselhafte Karriere der Allegorie (wörtlich übersetzt: Anders-Rede). Von der Antike bis ins 18. Jahrhundert als literarische Ausdrucksform etabliert, gerät sie im Zuge der Genieästhetik als mechanisch-kaltes (De-)Chiffrierverfahren in Mißkredit, um im 20. Jahrhundert im Anschluß an Walter Benjamin und Paul de Man als master trope (post-)moderner Vervielfältigung von Sinn wieder zu unerwartetem Ruhm zu gelangen. In der detaillierten Analyse dreier Hauptexponenten allegorischer Schreibweise in der deutschsprachigen Literatur – Grimmelshausens Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch, Novalis’ Fichte Studien und Heinrich von Ofterdingen; Walter Benjamins Berliner Kindheit um neunzehnhundert – wird deutlich, daß das Pendeln der Allegorietheorie zwischen den Extremen das Resultat einer janusköpfigen Zeichenpraxis ist: des Wunsches nach einer Manifestation von Sinn und der gleichzeitigen Lust an dessen Zerstreuung. Ein abschließendes Kapitel skizziert die Implikationen dieser Denkfigur für zeitgenössische Positionen der Ethik, Epistemologie und Medientheorie.

      Anders-Rede