Die vorliegende Arbeit ergänzt das 2002 erschienene Buch 'Der Liebesbrief und sein Herzbild. Wesensmerkmale, Funktionen und Typen' um die Bearbeitung der Bedeutung liebesbrieflicher Herzbilder. Sie ist jedoch eigenständig lesbar. Der Erklärung der notwendigen Arbeitsbegriffe ist ein eigenes Kapitel eingeräumt worden. Somit wird leicht nachvollziehbar, warum und wann ein liebesbriefliches Herzbild Mittel-Zweck-Symptom, Statikon, Dynamikon, Partialdiagramm, Gemalte Sprachmetapher, Symbol oder Transsymbol ist. Im zweiten Hauptkapitel wird die Bedeutung von mehr als zwanzig liebesbrieflichen Herzbildern festgestellt. Da liebesbriefliche Herzbilder oft miteinander interferieren, ist diesem Sachverhalt ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Am Ende der Arbeit ist jeweils eine Zusammenfassung zum Liebesbrief und zum liebesbrieflichen Herzbild zu finden. Beide Zusammenfassungen beinhalten Kernaussagen der aktuellen Arbeit und des obig erwähnten Buches. Die Arbeit wird durch zwei Inhaltsverzeichnisse und mehrere Handoutvorlagen, welche gleichzeitig als Stichwortverzeichnis dienen, detailliert erschlossen.
Carsten Seidel Pořadí knih






- 2005
- 2002
Im Zentrum dieser Arbeit steht der Liebesbrief - eine hochinteressante Brieftextsorte des intimen Handlungsbereiches. In ihrem ersten Teil beschäftigt sich die Studie mit der Frage nach der Definition, den Funktionen und den verschiedenen Typen des Liebesbriefes. Dabei wird berücksichtigt, dass nicht jeder Liebesbrief den klassischen Vorstellungen von einem Brief bzw. einem Brief der Liebe entspricht. Im zweiten Teil widmet sich die Arbeit dann dem liebesbrieflichen Herzbild - jenem Zeichen, das gemeinhin als das Liebessymbol überhaupt gilt. Auch hier wird wieder nach den Funktionen gefragt, sowie eine übersichtliche Darstellungstypologie entwickelt. Letztere erfasst den Grundbildschatz an Herzbildern im Liebesbrief - sei es das von Amors Pfeil durchbohrte Herzbild, oder jene Herzbilder, welche z. B. Buchstaben ersetzen oder Textrahmen bauen.
- 2000
Die nach Auswertung von ungefähr fünfzehntausend Belegen nun vorliegende Sammlung von „Letzten Worte“-Spruchwitzen ist die Erste ihrer Art und stellt mit zirka tausend Haupteinträgen einen repräsentativen Querschnitt dar. Sie ist die umfangreichste Sammlung deutschsprachiger „Letzten Worte“-Spruchwitze, die es gibt. Die Spannweite der aufgenommenen „Letzten Worte“-Spruchwitze reicht dabei von allgemein bekannten (wie z. B. > Die letzten Worte des Beifahrers: Rechts ist frei. Die letzten Worte eines Faschos bei einem St. Pauli Spiel: Nein, hier gibt es keine Dreckszecken. Die letzten Worte von Bill Clinton: Aber nicht beißen, Moni! Die letzten Worte des Commanders von Babylon 5: Nanu, ist ja so schattig heute.<), wurde im mutmaßlichen Bedarfsfalle kommentiert. Es kann also nicht in jedem Fall für den Witz garantiert, aber doch für das Verständnis gebürgt werden.
- 1999
Wer entscheidet, was Mann und Frau per Definition als Unflätigkeit ansehen? Sie? Ich? Knigge? Weder noch und doch genau so. Jeder hat da seine eigenen Befindlichkeiten, und Carsten Seidel trägt dieser Tatsache Rechnung, da er kein Schreibtischtäter ist, sondern aus hentischen Erlebnissen schöpfen kann. Herausgekommen ist eine am Blickwinkel der Semiotik orientierte Einführung in das Gebiet der nichtsprachlichen Unflätigkeiten. Diese widmet sich nach behutsamem Herantasten an den Arbeitsgegenstand im Kern der Ausdrucksseite, der Bedeutungsseite und dem Verwendungsaspekt nichtsprachlicher Unflätigkeiten. Somit können die verschiedensten Aspekte des Themas wie z. B. Zeichenmodalität, Subsysteme nonverbaler Kommunikation, Bedeutungsverständnistypen, Unflätigkeitsarten, Embleme, Funktionen, Funktionsdimensionen und Funktionsverständnistypen behandelt werden. Exkurse zu Fragen der Zeichentypologie nichtsprachlicher Unflätigkeiten (vom Aktionem über das Egalem bis zum Regulem), zur Systematisierung von Unflätigkeiten allgemein sowie ein Kapitel voller Beispiele, Handoutvorschläge und ein detailliertes Stichwortverzeichnis unterstützen die Arbeit mit dem Buch und seine Verwendbarkeit im akademischen Alltag.
- 1998
- 1997