Knihobot

Joachim Conrad

    "Martin von Tours - Krieger - Bischof - Heiliger"
    Die Reformation in der Saargegend
    '... dass ich Euch gebe Zukunft und Hoffnung'
    Bildung durch Begegnung
    Karl Heinrich Grafs Arbeit am Alten Testament
    Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 62
    • Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 62

      2023

      • 239 stránek
      • 9 hodin čtení

      Th. Melzl stellt psychologische Ansätze in der evangelischen Liturgiewissenschaft vor. J. Neijenhuis setzt sich mit dem Votum Gemeinsam am Tisch des Herrn des Ökumenischen Arbeitskreises auseinander. J. Conrad beschreibt das nur einige Jahrzehnte dauernde gottesdienstliche Leben der Deutschkatholischen Gemeinde in Saarbrücken.B. Schmidt widmet sich mit dem "Andachtsbuch Luise Henrietten's von Brandenburg" einer Neubearbeitung des seit 1945 verschollenen Gesangbuchs "Geistliche Lieder und Psalmen". R. Schuster setzt sich mit der neunten Auflage eines der erfolgreichsten Gesangbücher des 17. Jahrhunderts aus demselben Verlag auseinander: der "Praxis Pietatis Melica". Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie sowie Strophen- und Personenregister runden das Jahrbuch ab. Der neue Band des Jahrbuches für Liturgik und Hymnologie! Th. Melzl stellt psychologische Ansätze in der evangelischen Liturgiewissenschaft vor, die eine gewisse Wirkung auf die Liturgiewissenschaft, aber auch auf andere Bereiche der Theologie ausgeübt haben. J. Neijenhuis setzt sich mit dem Votum Gemeinsam am Tisch des Herrn des Ökumenischen Arbeitskreises auseinander, er legt dabei Wert auf die tatsächlich gefeierte Abendmahls- bzw. Eucharistieliturgie mit besonderem Schwerpunkt auf dem Gehörten und Gesehenen. J. Conrad beschreibt das nur einige Jahrzehnte dauernde gottesdienstliche Leben der Deutschkatholischen Gemeinde in Saarbrücken. Die Deutschkatholischen Gemeinden entstanden seit 1845, sie lehnten den Primat des Papstes ab, führten eine Presbyterialverfassung ein und näherten sich auch in anderen Fragen der evangelischen Kirche an.B. Schmidt widmet sich mit dem "Andachtsbuch Luise Henrietten's von Brandenburg" einer Neubearbeitung des seit 1945 verschollenen Gesangbuchs "Geistliche Lieder und Psalmen", das 1653 von dem Berliner Verleger Christoph Runge herausgegeben worden war. R. Schuster setzt sich mit der neunten Auflage eines der erfolgreichsten Gesangbücher des 17. Jahrhunderts aus demselben Verlag auseinander: der "Praxis Pietatis Melica". Er stellt die These auf, dass diese nur in einem Raubdruck erhaltene Auflage nie bei Runge selbst erschienen ist. In Projektskizzen werden wissenschaftliche hymnologische Forschungen in statu nascendi vorgestellt.Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie sowie Strophen- und Personenregister runden das Jahrbuch ab.

      Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 62
    • Karl Heinrich Grafs Arbeit am Alten Testament

      Studien zu einer wissenschaftlichen Biographie

      • 220 stránek
      • 8 hodin čtení

      Karl Heinrich Graf, ein bedeutender Alttestamentler des 19. Jahrhunderts, revolutionierte die Pentateuchkritik und legte den Grundstein für die "Neueren Urkundenhypothese". Trotz fehlender akademischer Anerkennung beeinflusste er maßgeblich die Spätdatierung der priesterlichen Gesetze im Pentateuch und prägte das Verständnis der altisraelitischen Kultgeschichte. Die vorliegende Arbeit, basierend auf einer Habilitationsschrift von 1970, beleuchtet Grafs wissenschaftliches Werk im Kontext seiner tragischen Biografie und untersucht die heutige Relevanz seiner Erkenntnisse.

      Karl Heinrich Grafs Arbeit am Alten Testament
    • Die Reformation in der Saargegend

      Katalog zur Ausstellung der Fachrichtung Ev. Theologie der Universität des Saarlandes

      Der 500. Jahrestag des Thesenanschlages in Wittenberg des Jahres 1517 zeitigte ungewöhnliche Früchte, denn erstmals in einer langen historischen Periode arbeiteten die beiden pfälzischen Dekanate Homburg und Zweibrücken und die beiden rheinischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West in der Reformationsdekade zusammen. Höhepunkt ist das Jahr 2017 mit seinen zahlreichen Veranstaltungen. Die Fachrichtung Evangelische Theologie der Universität des Saarlandes liefert einen bescheidenen Beitrag in Form einer Bannerausstellung zur Reformation in der Saargegend, die durch die Kirchengemeinden des Saarlandes wandern wird. Generell sind Ausstellungen kaum in der Lage, eine umfassende Darstellung bestimmter Themen oder Sachverhalte zu liefern. Dies gilt auch in diesem Fall. Die Dauer eines Seminars und die Anzahl der darin mitarbeitenden Studierenden begrenzen die Stoffauswahl zusätzlich. Die Ausstellung nimmt aber nicht allein die Reformation in Nassau-Saarbrücken und Pfalz-Zweibrücken in den Blick, sondern sieht auch nach Trier, wo es einen Reformationsversuch gab, berichtet vom Reichsritteraufstand und vom Deutschen Bauernkrieg, die im Kontext der Reformation auch an Saar und Blies Bedeutung haben, und zeichnet die Linien aus bis hin zur Saarbrücker und zur Pfälzischen Union. In den beiden Unionen hebt sich der reformatorische Dissens des lutherischen und des reformierten Bekenntnisses eigenwillig auf. Eine Anzahl regional bedeutsamer Kurzbiografi en und eine Auswahlbibliografie runden den Katalog ab.

      Die Reformation in der Saargegend
    • Evangelische Profile der Saargegend

      Festgabe für Friedrich Wilhelm Kantzenbach

      • 275 stránek
      • 10 hodin čtení

      Kaum eine Region Deutschlands kann auf eine so wechselvolle Geschichte zurückblicken wie die Landstriche entlang von Saar und Blies. In ihrer bewegten Geschichte spielten Menschen evangelischen Glaubens über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Rolle: Bauern und Bürger, Handwerker und Beamte, Bergleute und Stahlarbeiter, Pfarrer und Professoren, Architekten und Künstler beiderlei Geschlechts hinterließen und hinterlassen in diesem Landstrich durch ihr Wirken in Kirche und Gesellschaft bis heute erkennbare Spuren. Eine Institution, die seit fast 50 Jahren profi lierte evangelische Impulse für das Saarland setzt, ist die Fachrichtung 'Evangelische Theologie' an der Universität des Saarlandes. Ihre Geschichte begann 1963 mit einem einzigen Stiftungslehrstuhl, der sich schnell zum Institut und dann zur Fachrichtung entwickelte. Hunderte evangelische Religionslehrerinnen und Religionslehrer und etliche Pfarrerinnen und Pfarrer haben hier die rechenschaftsfähige Refl exion des Glaubens und die Didaktik evangelischer Religion erlernt – zunehmend auch im interreligiösen Horizont. Sie wirken nun ihrerseits als Multiplikatoren in die saarländischen Schulen und Gemeinden hinein. Unter derjenigen, die ihre unverkennbaren Spuren in der universitären Theologie im Saarland hinterlassen haben, ist der Name Friedrich Wilhelm Kantzenbach hervorzuheben. Sein 80. Geburtstagsjubiläum ist der freudige Anlass für diese Festgabe und sein schier unerschöpfl icher wissenschaftlicher Elan Ansporn für den Fachbereich. Mit dieser Festgabe erinnert die Fachrichtung 'Evangelische Theologie' der Universität des Saarlandes an den Jubilar und an die vielen anderen profi lierten evangelischen Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken die Saarregion mitgeprägt haben.

      Evangelische Profile der Saargegend
    • Richard Gölz, der »Cantor Schwabens«, hat sich besonders den Fragen des Gottesdienstes zugewandt. Seine Erkenntnisse schlugen sich dabei nicht nur theoretisch nieder, sondern prägten und veränderten sein Leben. Gölz – Pfarrer und Kirchenmusikdirektor – widmete sich zuerst der Revision des württembergischen Kirchenbuches, versuchte die Erkenntnisse der Singbewegung einfließen zu lassen, deren Ertrag er in seinem berühmten »Chorgesangbuch« 1934 bündelte. Auf der Suche nach der Gottesdienstform, die dem reformatorischen Grundanliegen Rechnung trug, fand er zur gregorianischen Messe. Die »Kirchliche Arbeit Alpirsbach« wurde aus der Taufe gehoben. Aber die Kriegszeit und sein KZ-Aufenthalt veränderten ihn nachhaltig: 1950 wurde Richard Gölz zum russisch-orthodoxen Priester geweiht und versuchte, die ostkirchliche Liturgie für den deutschen Sprachraum zu gewinnen. Sein Weg führte ihn über Hamburg nach Milwaukee in den USA, wo er 1975 starb. J. Conrad zeichnet die Einheit von Gottesdienst und Leben anhand vielfältiger unveröffentlichter Quellen und Selbstzeugnisse nach: Richard Gölz – ein Leben für den Gottesdienst.

      Richard Gölz