Knihobot

Martina Schattkowsky

    Dresdner Bibliothekarinnen und Bibliothekare
    Witwenschaft in der frühen Neuzeit
    Altzelle
    Frauen und Reformation
    Kulturlandschaften Sachsens
    Biografische Lexika im Internet
    • Biografische Lexika im Internet

      • 207 stránek
      • 8 hodin čtení

      Beim Medienwechsel vom Buch zur Internet-Publikation hat bei den Herausgebern biografischer Lexika nach einer Phase des Zögerns mittlerweile ein deutliches Umdenken stattgefunden. Nicht nur die großen, traditionsreichen Nationalbiografien bieten neben dem herkömmlichen Printmedium in der Regel eine Internetversion an bzw. diskutieren zum Teil sogar schon die endgültige Loslösung vom Buch. Die allen biografischen Lexika auf ihrem Weg ins Internet gemeinsamen Herausforderungen und Chancen – bis hin zu einem gemeinsamen europäischen Biografieportal – stehen im Mittelpunkt dieses Bandes.

      Biografische Lexika im Internet
    • Seit der Blüte des Bergbaus im 16. Jahrhundert spricht man vom Erzgebirge und den Erzgebirglern. Diese bewahrten bis heute ihren eigenen Dialekt und ihre regionale Identität, die sich nicht in der Vorliebe für Schnitzen und Klöppeln erschöpft. Durch den Bergbau, das Forstwesen, die Textilverarbeitung und den Automobilbau ist das Erzgebirge zum Rückgrat der sächsischen Wirtschaft geworden; seine einzigartigen Kulturdenkmäler, Kirchen und mittelalterliche Bergstädte, prägen die Landschaft. Die Beiträge in diesem Buch spüren den Besonderheiten der Region wie auch den Traditionen und Gebräuchen der Menschen nach.

      Kulturlandschaften Sachsens
    • Frauen und Reformation

      Handlungsfelder – Rollenmuster – Engagement

      Die Leistungen und Lebenswege von Frauen im Zeitalter der Reformation sind sowohl in der historischen Forschung als auch in der öffentlichen Wahrnehmung weithin unterbelichtet. Dabei taten sich besonders in den unruhigen ersten Jahren der Reformation erweiterte Handlungsspielräume für Frauen auf, die jetzt in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen als Förderinnen des neuen Glaubens auftraten und in erstaunlichem Ausmaß öffentlich und herrschaftlich agierten. Der vorliegende Sammelband, der die Ergebnisse einer Tagung von 2013 auf Schloss Rochlitz präsentiert, thematisiert die Kämpfe um weibliche und religiöse Selbstbehauptung in einer von Glaubensgegensätzen zerrissenen Epoche ebenso wie die erheblichen Anteile der Protagonistinnen an den Auseinandersetzungen der Zeit. Darüber hinaus geht es um die sich während der Reformation wandelnden weiblichen Rollenmuster, deren Einflüsse bis in die Gegenwart spürbar sind. Anhand einer Vielzahl von Einzelbiografien werden Problembereiche analysiert, die von lebensgeschichtlichen Wandlungen im Alltag über Wirtschaft und Recht bis hin zur Praxis von Bildung und Erziehung sowie zu Frauen der Reformation im Geschichtsdiskurs reichen.

      Frauen und Reformation
    • Altzelle

      Zisterzienserabtei in Mitteldeutschland und Hauskloster der Wettiner

      Die 825. Wiederkehr des initium des bedeutenden Kloster Altzelle war Anlass, um auf einer wissenschaftlichen Tagung im Mai 2000 die vielfältigen Leistungen der Zisterziensermönche in Erinnerung zu rufen und neuere Forschungsergebnisse verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen in einer Gesamtschau zu präsentieren. Dementsprechend vereinigt der Sammelband nicht nur Beiträge von Historikern und Kunsthistoriker, sondern auch von Archäologen, Denkmalpflegern und Volkskundlern, die wesentliche Ansatzpunkte für eine Neubewertung der einstigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bedeutung der Zisterzienserabtei an der Freiberger Mulde bieten.

      Altzelle
    • Der Sammelband knüpft an aktuelle Diskussionen der historischen Witwenforschung an und stellt Forschungsergebnisse von Historikern, Kunsthistorikern und Volkskundlern vor, die sich dem Thema Witwenschaft in der Frühen Neuzeit aus ganz unterschiedlichen Betrachtungswinkeln nähern. Im Mittelpunkt stehen fürstliche und adlige Witwen in ihrer Betätigung als Vormundschaftsregentin und Herrin bzw. Verwalterin eines Witwenhofes, als Wohltäterin, Kunstmäzenin, Schriftstellerin sowie Büchersammlerin. Vertreten sind Studien sowohl über den Lebensalltag verwitweter Frauen des Hoch- und Niederadels als auch über ihre Selbstinszenierung und kulturelle Wahrnehmung. Gerade die Suche nach konkreten Lebenswelten bietet den Vorzug des detaillierten Einblicks in weibliche Existenz- und Handlungsbedingungen und vermittelt Bilder von Witwenschaft, die von Klischeevorstellungen und gängigen Stereotypisierungen abrücken. Das regionale und zeitliche Spektrum ist weit gefasst: Der Band präsentiert Witwenporträts aus verschiedenen Fürstenhäusern und Niederadelsfamilien des Alten Reichs und greift mit Mantua und Florenz bis nach Italien aus.

      Witwenschaft in der frühen Neuzeit
    • Das Online-Lexikon „Sächsische Biografie“ (saebi. isgv. de), das die Lebenswege historisch bedeutsamer Personen aus der Geschichte Sachsens präsentiert, hat sich seit 2005 einen festen Platz unter den biografischen Internetportalen erobert. Der gegenwärtig erreichte Stand der „Sächsischen Biografie“ bietet nunmehr die Möglichkeit, die Online-Biografien thematisch zu ordnen und neben der Veröffentlichung im Internet auch Einzelbände zu ausgewählten Personengruppen bestimmter räumlicher und zeitlicher Schwerpunkte zu publizieren und damit zugleich die Potenzen einer Kollektivbiografie einzelner Berufs- oder Tätigkeitsfelder auszuloten. Mit dem Pilotband zu Dresdner Bibliothekarinnen und Bibliothekaren wird ein Personenkreis erfasst, der das geistig-kulturelle Leben der Stadt über Jahrhunderte mitgeprägt hat. Die hier abgedruckten 126 Biografien aus dem Zeitraum von 1556 bis 1990 bilden nahezu 500 Jahre Dresdner Bibliotheksgeschichte ab. Darüber hinaus umfasst der Band eine Chronologie sowie eine Einführung in die Institutionengeschichte der Dresdner Bibliotheken und bietet erste Überlegungen zu einer Prosopografie dieses Berufsstandes.

      Dresdner Bibliothekarinnen und Bibliothekare
    • Adlige Lebenswelten in Sachsen

      Kommentierte Bild- und Schriftquellen

      • 505 stránek
      • 18 hodin čtení

      Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.

      Adlige Lebenswelten in Sachsen
    • Das Erzgebirge im 16. Jahrhundert

      Gestaltwandel einer Kulturlandschaft im Reformationszeitalter

      • 430 stránek
      • 16 hodin čtení

      Ziel dieser Annäherung an die Geschichte des Erzgebirges ist es, intensiver über historische Prozesse und Akteure nachzudenken, die diese einzigartige Kulturlandschaft im Lauf der Jahrhunderte mit geformt und geprägt haben. Auf der Suche nach dem, was heute das Erzgebirge ausmacht, gelangt man schnell zurück ins 16. Jahrhundert, das im Mittelpunkt dieses Tagungsbandes steht. Damals entwickelte sich die Region innerhalb weniger Jahrzehnte vom verrufenen „Böhmerwald“ zu einem der bedeutendsten Landesteile innerhalb des wettinischen Herrschaftsbereiches. Die vielfältigen Faktoren, die zu diesem fundamentalen Gestaltwandel beitrugen, sind bislang nur punktuell erforscht. Ausgehend von den klassischen Themenfeldern „Reformation“ und „Bergbau“ erschließen die Beiträge dieses Bandes eine facettenreiche Sicht auf den Wandlungsprozess des 16. Jahrhunderts. In das Blickfeld geraten dabei sozial-, wirtschafts- und verwaltungsgeschichtliche Aspekte ebenso wie die Musik- und Baugeschichte, die Bildungs- und Technikgeschichte und die Jubiläumskultur. Gefragt wird schließlich nach der veränderten Bedeutung der Region für den frühmodernen sächsischen Territorialstaat, nach den Impulsen grenzüberschreitender Beziehungen zu Böhmen oder nach der Einbindung des Erzgebirges in den Gesamtkontext sächsischer, mitteldeutscher und europäischer Geschichte.

      Das Erzgebirge im 16. Jahrhundert
    • Sachsen und seine Sekundogenituren

      • 343 stránek
      • 13 hodin čtení

      Im Jahr 1657 wurden für die von der Erbfolge in den Stammlanden ausgeschlossenen Söhne des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. die Sekundogeniturfürstentümer Weißenfels, Merseburg und Zeitz eingerichtet, was einer faktischen Landesteilung entsprach. Diese Territorien fielen zwar nach wenigen Jahrzehnten wieder an das Kurfürstentum zurück – Sachsen-Zeitz bis 1718, Sachsen-Merseburg bis 1738 und Sachsen-Weißenfels bis 1746 – dennoch haben sie einen festen Platz in der Geschichte Mitteldeutschlands. Die regionale Prägekraft der Sekundogenituren zeigt sich bis heute in den monumentalen Schlossbauten, die dort errichtet wurden. Ein wissenschaftliches Kolloquium im Barockschloss Delitzsch im Jahr 2007 beleuchtete die Bedeutung der albertinischen Nebenlinien aus der Perspektive der sächsischen Landesgeschichte und dokumentiert die Ergebnisse in diesem Band. Die Beiträge behandeln Themen wie Außen- und Heiratspolitik, innerdynastische Konflikte des Hauses Wettin, Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte sowie die Rolle der kursächsischen Stände und die Lebenswelten der Herzöge und ihrer Familien. Es wird deutlich, dass die Sekundogenituren nicht nur zur Versorgung der nachgeborenen Prinzen dienten, sondern auch grundlegende reichs- und verfassungsrechtliche Fragen in einer schwierigen Konsolidierungsphase des Alten Reichs nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden von 1648 aufwarfen.

      Sachsen und seine Sekundogenituren
    • Die Familie von Bünau

      • 536 stránek
      • 19 hodin čtení

      Dieser Sammelband bietet die Möglichkeit, spezielle Fragen der modernen Adelsforschung anhand der Geschichte der Bünaus in Sachsen und Böhmen zu untersuchen, während die Verbindungen zu anderen Adelslandschaften im Alten Reich und im europäischen Kontext gewahrt bleiben. Die Beiträge thematisieren die Strukturen der Bünauschen Herrschaft, die hochmittelalterlichen Ausgangsbedingungen sowie den spätmittelalterlichen Aufstieg der Bünaus zu einem der bedeutendsten Niederadelsgeschlechter im wettinischen Herrschaftsraum. Aspekte des adligen Wirtschaftens und der materiellen Existenzsicherung werden ebenso behandelt wie das politische Engagement im Fürstendienst. Darüber hinaus werden adlige Repräsentation, Bildung, Buchbesitz, Ausdrucksformen von Adelsfrömmigkeit und Strategien der Selbstbehauptung im 18. Jahrhundert beleuchtet. Im frühen 19. Jahrhundert rücken soziale Identität und Selbstdefinition des Adels in den Fokus. Ein zentrales Thema sind die grenzüberschreitenden Familienbeziehungen der Bünaus zwischen Sachsen und Böhmen, die durch Heiratsverbindungen sowie politische, wirtschaftliche und kulturelle Interaktionen sichtbar werden. Besonders in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche oder Krisen, wie während des Dreißigjährigen Kriegs, trugen diese Beziehungen zur Sicherung des Fortbestands und des „Oben-Bleibens“ des Geschlechts bei.

      Die Familie von Bünau