Knihobot

Susanne Tauss

    Dulce et decorum?
    Der Rittersaal der Iburg
    Figuelotte - Kindheit und Jugend einer Fürstentochter im Barock
    Herrschen - Leben - Repräsentieren
    Miteinander leben?
    • Miteinander leben?

      Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500 bis 1700. Beiträge der wissenschaftlichen Tagung vom 3. bis 5. März 2016

      Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück in Folge der Reformation nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Vielmehr entwickelte sich nach der Einführung des lutherischen Bekenntnisses 1543 und dem Scheitern dieses Reformationsversuchs 1548 eine konfessionelle Gemengelage von Katholizismus und Luthertum. Der Westfälische Friede schließlich bestätigte formell den im Verlauf des vorausgegangenen Jahrhunderts entstandenen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte. Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert. Aufgrund der besonderen Situation Osnabrücks ist der Band somit ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichte nicht nur des Fürstbistums, sondern darüber hinaus von Bedeutung für die Forschung zur Reformation und Konfessionalisierung im Deutschen Reich insgesamt.

      Miteinander leben?
    • Was bedeutet Residieren unter den Vorzeichen des Wechsels zwischen katholischen und protestantischen F|rstbischöfen? Welche Kontinuitäten und Br|che ergeben sich daraus? Diesen Fragen sowie vielen weiteren neuen Feldern widmet sich der vorliegende Band.Die seit 1650 g|ltige und im Alten Reich einmalige Regelung der alternierenden Sukzession f|hrte im Hochstift Osnabr|ck zu ungewöhnlichen Lösungen. Sie reichen von Phasen f|rstlicher Abwesenheit im Falle von Bischofskumulation oder Minderjährigkeit |ber den Umgang katholischer Landesherren mit dem nur zur Nutzung |berlassenen Welfenschloss bis hin zu Säkularisierungsbestrebungen im 18. Jahrhundert. Doch auch die davorliegende Zeit bietet mit Blick auf Ausformungen von Residenz und Hofhaltung, auf Repräsentationswillen und -realität den Ausgangspunkt f|r ein beachtliches B|ndel neuer Erkenntnisse und Einsichten in die Geschichte des F|rstbistums Osnabr|ck. Der Band bietet einen unverzichtbaren Baustein zur Kulturgeschichte des deutschen Nordwestens zwischen 1600 und 1800.

      Herrschen - Leben - Repräsentieren
    • Der Rittersaal der Iburg

      Zur fürstbischöflichen Residenz Franz Wilhelms von Wartenberg

      • 495 stránek
      • 18 hodin čtení

      Der Rittersaal der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz Iburg gehört zu den frühesten erhaltenen barocken Prunkräumen nördlich der Alpen. Ausgestattet in den 1650er-Jahren unterliegt er einem umfassenden bildlichen und strukturellen Gesamtprogramm. In seiner heutigen Form ist der ehemalige Große Saal das Ergebnis verschiedener Restaurierungskampagnen, mit denen auch rekonstruierende Maßnahmen einhergingen, da der Rittersaal bald nach seiner Fertigstellung seine ursprüngliche Funktion verlor. Die Tagung, die der Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. im Herbst 2004 auf der Iburg zusammen mit der Universität Osnabrück und dem Schlossverein Iburg veranstaltete, gab erste Impulse, den in vielfacher Weise »lesbaren« Saal als gebautes Dokument der konfessionellen und politischen Situation nach dem Dreißigjährigen Krieg umfassend in den Blick zu rücken.

      Der Rittersaal der Iburg