Tobias Funk Knihy





Durch die Reduzierung der innermotorischen Reibverluste können nennenswerte Potenziale zur Absenkung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO₂) erschlossen werden. Dabei stellt die Reibungsoptimierung in der Kolbengruppe (bestehend aus Kolben, Kolbenringen und Kolbenbolzen) einen besonders wirksamen Hebel dar. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit es zielführend ist, ein empirisches Reibungsmodell zu nutzen, das sich auf Indiziermessungen bei stationärem Motorbetrieb basiert, um zu ermitteln, ob eine Reibungsreduzierungsmaßnahme in der Kolbengruppe eines Pkw-Motors zu einer signifikanten CO₂-Einsparung bei realem Fahrbetrieb führt. Dafür wird in einem ersten Schritt quantifiziert, mit welcher Genauigkeit es möglich ist, den Einfluss einer konstruktiven Änderung in der Kolbengruppe auf die Reibverluste bei stationärem Motorbetrieb experimentell zu bewerten. Anschließend wird untersucht, inwieweit das empirische Reibungsmodell in der Lage ist, die Reibverluste des Verbrennungsmotors auch bei realem Fahrbetrieb zu beschreiben. Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass es sowohl nach einem Betriebspunktwechsel als auch während der Warmlaufphase des Motors zu einem Reibverhalten kommen kann, welches durch die Reibungsmessungen bei stationärem Motorbetrieb nicht erfasst wird. Dieses sogenannte dynamische Reibverhalten wird auf die thermische Trägheit der reibrelevanten Motorbauteile zurückgeführt. Es wird jedoch gezeigt, dass das dynamische Reibverhalten nur einen geringfügigen Einfluss auf die reibungsbedingten CO₂-Einsparungen hat. Davon ausgehend werden die CO₂-Einsparpotenziale von ausgewählten Reibungsreduzierungsmaßnahmen eines Otto- und Diesel-Motors anhand einer Gesamtfahrzeugsimulation im NEFZ und WLTC berechnet.
Die vorliegende Untersuchung behandelt die religiöse Sprache und ihre konfessionsspezifischen Varianten in der deutschsprachigen Verkündigung der Gegenwart methodisch in zweifacher Weise. Wortsemantisch wird der religiöse Wortschatz in Predigten untersucht. Satzsemantisch werden zum einen Prädikationen untersucht, die Aussagen über Gott darstellen, zum anderen werden die Prädikationen untersucht, die Aussagen über das Verhältnis des Menschen zu Gott darstellen. Die untersuchten Predigten aus der Zeit nach 1945 zeigen einen anhaltenden Rückgang religiöser Sprachverwendung. Traditionell-religiöse Sprachelemente werden weniger verwendet als in Texten der Vergangenheit. Dabei ist nicht zu erkennen, daß sie in vergleichbarem Umfang durch eine einheitliche «neue» religiöse Sprache substituiert würden. Konfessionsspezifische Verwendungsvarianten sind nur begrenzt nachweisbar; traditionelle Varianten werden zunehmend nivelliert.
Wo Menschen zusammenleben und -arbeiten gibt es Konflikte. Offen oder verdeckt widersprechen sich Interessen, Erwartungen, Wünsche und Positionen. Konflikte haben aber auch ihre guten Seiten. Ziel der Mediation ist die Befähigung der Konfliktparteien zu einer eigenständigen, kooperativen und fairen Streitkultur. Mehr als andere Verfahren zur Konfliktlösung ist Mediation zukunfts- und gewinnorientiert. Denn jede Teilnahme an einer gelungenen Mediation stärkt die beteiligten Parteien für einen offensiven und konstruktiven Umgang mit künftigen Konflikten. Praxisnah und mit anschaulichen Beispielen illustriert zeigen die Autor(inn)en, wie Mediation im Ausbildungsalltag zu einer neuen, konstruktiven Streitkultur beitragen kann.