Knihobot

Theo Klauß

    Besser gemeinsam lernen! Inklusive Schulentwicklung
    Verwahren oder fördern?
    Behinderte Menschen in Familie und Heim
    Trennung auf Zeit
    Ein besonderes Leben
    Aktuelle Themen der schulischen Förderung
    • Mit dieser Veröffentlichung liegt der erste Band der Reihe , Heidelberger Texte zur Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung" vor, die von John F. Kane, Theo Klauß. Reinhard Markowetz und Wolfgang Lamers herausgegeben wird. In diesem Rahmen sollen aktuelle Themen in der Geistigbehindertenpädagogik behandelt werden, die bislang noch zu selten Gegenstand wissenschaftlicher Beschäftigung waren. lm Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage, wie Unterricht für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung durch die Nutzung reformpädagogischer Konzepte dem Anspruch selbstbestimmten und handlungsorientierten Lernens gerecht werden kann. Weitere Beiträge befassen sich mit den Chancen des gemeinsamen Unterrichts. Können auch Kinder mit schwersten Behinderungen integriert werden? Welche Möglichkeiten und Probleme beinhaltet das Modell der sog. Intensivkooperation? Ein weiteres Thema, das die sonderpädagogische Wissenschaft bislang erstaunlich wenig zu interessieren scheint, ist die Kooperation der Schule mit Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung auch damit befaßt sich ein Beitrag dieses Bandes. Durch die Verbindung von theoretischer Grundlegung und praktischer Perspektive ist ein für Praktikerinnen und Praktiker wie für Studierende und Lehrende der Geistigbehindertenpädagogik relevanter Textband entstanden.

      Aktuelle Themen der schulischen Förderung
    • Ein besonderes Leben

      • 262 stránek
      • 10 hodin čtení

      Welche besonderen Bedingungen und Anforderungen bestimmen das Leben eines Menschen und seiner Angehörigen, wenn er mit einer Schädigung zur Welt kommt, die zu einer geistigen Behinderung führen kann? Diese Frage stellt sich für pädagogische Fachkräfte ebenso wie für Mütter und Väter. Zu ihrer Beantwortung werden wissenschaftliche Erkenntnisse genutzt, aber auch Aussagen von Eltern, die über ihr Zusammenleben mit ihrem ‚besonderen Kind’ berichten. Orientiert am individuellen Lebenslauf werden gesellschaftliche Sichtweisen, Angebote pädagogischer Institutionen und Konzepte für die Förderung kognitiv beeinträchtigter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener vorgestellt. Für die zweite, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage wurden vor allem drei Themenbereiche erheblich erweitert: Zum einen wird der Bedeutung ethischer Fragen und normorientierter Leitideen wie Normalisierung, Integration/Inklusion und Autonomie/Selbstbestimmung für die Begründung pädagogischen Handelns und für die alltägliche Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Rechnung getragen. Die Frage, wie Menschen mit geistiger und insbesondere auch mit schwerer und mehrfacher Behinderung ihr Menschenrecht auf umfassende Bildung verwirklichen können, nimmt außerdem einen besonderen Raum ein. Schließlich befasst sich ein eigenes Kapitel mit den Möglichkeiten, ‚herausforderndes Verhalten’ zu verstehen und dadurch zu erkennen, welcher Bildungsbedarf sich darin zeigt.

      Ein besonderes Leben
    • In Baden-Württemberg soll es zukünftig möglich sein, dass Kinder mit Behinderungen ‚inklusiv’ beschult werden, auch wenn sie nicht dem Lehrplan der Allgemeinen Schule folgen können. Viele Eltern fordern dies und möchten, dass das gemeinsame Lernen von Kindern mit ganz unterschiedlichen Begabungen zu einer Selbstverständlichkeit wird. Die Verschiedenheit der Kinder soll als Chance und Bereicherung erlebt werden! Doch auch wenn Schulen und Lehrer/innen dem Anliegen zustimmen, stellt sich die Frage, wie inklusiver Unterricht gelingen kann und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, dass alle Kinder, die dann in einer Klasse sind, davon profitieren können. Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen vor allem die Schulentwicklungsprozesse, die in Schulen stattfinden, die sich auf den Weg machen ‚inklusiv’ zu werden sowie deren Unterstützung und erfolgreiche Gestaltung. Es werden praktische Beispiele gemeinsamen Unterrichts vorgestellt, diskutiert und auch grundlegende Bedingungen angesprochen, die für eine erfolgreiche Umsetzung der schulischen Inklusion relevant sind: Mit welchen Einstellungen bei Lehrer/innen, Eltern und Behörden in Bezug auf Inkluision ist zu rechnen, welche organisatorischen Schritte sind zu bewältigen, und welche Erfahrungen und Anforderungen sind aus Sicht der Eltern zu beachten, die ihre Kinder in die Allgemeine Schulen geben möchten?

      Besser gemeinsam lernen! Inklusive Schulentwicklung
    • Der normale Wunsch, eine eigene Wohnung zu beziehen und dort selbstbestimmt leben zu können, ist für Menschen mit Asperger-Syndrom nur schwer zu erfüllen, weil sie zwar nicht kognitiv beeinträchtigt sind, bei der Alltagsbewältigung und beim sozialen Miteinander jedoch meist besondere Unterstützung benötigen. Für drei junge Männer mit dieser Form des Autismus bot ein zweijähriges Wohntraining der Lebenshilfe Nürnberg die Chance, sich praktische und sozial-kommunikative Kompetenzen anzueignen, die für ein möglichst eigenständiges Wohnen erforderlich sind. In der von der Aktion Mensch unterstützten Wissenschaftlichen Begleitung wurde untersucht, wie sich der Bedarf an Unterstützung und Assistenz nach Einschätzung der pädagogischen Begleiterinnen und Begleiter, der Eltern und der Projektteilnehmer selbst im Projektverlauf veränderte. Außerdem enthält dieser Bericht Erkenntnisse darüber, wie viel Zeit für die Begleitung in den unterschiedlichen und für das gemeinsame Wohnen relevanten Lebensbereichen aufgewandt wurde. Die vorgestellten Ergebnisse belegen, dass Menschen lernen und sich dabei nachhaltig weiter entwickeln können, wenn ihnen durch geeignete Rahmenbedingungen und eine aus sie zugeschnittene Assistenz und Hilfe die Chance dazu eröffnet wird.

      Wohnen so normal wie möglich
    • Die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen, die mit dem Begriff einer ‘Geistigen Behinderung’ charakterisiert werden, ist eine Herausforderung für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen. Neben der Pädagogik und der Medizin kann vor allem die Psychologie wesentliche Erkenntnisse und Handlungskonzepte hierzu beisteuern. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge zur Fachtagung “Psychologie und Geistige Behinderung” (Heidelberg 2005) reflektieren aus der Sicht verschiedener psychologischer Fachgebiete die individuellen Bedingungen und die soziale Situation kognitivbeeinträchtigter Menschen. Erkenntnisse aus der Entwicklungs- und Sozialpsychologie, zur Test- und Verhaltungsdiagnostik, zu Emotionen, seelischer Gesundheit, Biografie und Identität ergänzen sich zu einem vielfältigen Bild psychologischer Sichtweisen und Perspektiven in Bezug auf Menschen mit geistiger Behinderung.

      Geistige Behinderung