Knihobot

Michael Wesely

    1. leden 1963
    Michael Wesely, die Erfindung des Unsichtbaren
    Michael Wesely
    Michael Wesely, American landscape
    Ostdeutschland
    Time works
    Michael Wesely - the epic view
    • Wenn die landläufige Auffassung lautet, ein guter Photograph habe scharfe Bilder zu machen, so demonstriert Michael Wesely das genaue Gegenteil. Von den vielen Variablen, die sich im photographischen Prozess beeinflussen lassen, fasziniert ihn nur eine: die Belichtungszeit, die er bis an ihre Grenzen führt. Manche Photographen arbeiten mit Belichtungszeiten von mehreren Sekunden, aber Tage, Wochen, Monate, sogar Jahre? Sie sind Michael Weselys Domäne und er testet sie an allen photographischen Sujets: Portrait, Landschaft, Stillleben, Pflanzen, der Architektur und immer wieder an Baustellen. So ist es nur natürlich, dass Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, Werden und Vergehen in seinem Werk eine wichtige Rolle spielen. Das Leben hinterlässt seine Leuchtspuren und löscht sie sogleich wieder aus. Das ist Weselys Hauptthema, das in diesem Buch zum ersten Mal anhand einer repräsentativen Auswahl seiner Bilder vor - gestellt wird. Der deutsche Kunsthistoriker Jürgen Harten kommentiert das Werk von Michael Wesely, das in der zeitgenössischen Photoszene ein Solitär ist, in einem erhellenden Einführungs essay.

      Time works
    • Michael Weselys Arbeiten analysieren die Wesensbestandteile und Grundelemente der Fotografie. Mittels selbstgebauter Apparate realisiert Wesely nie gesehene Bildwelten, die den menschlichen Begriff von Zeit und Raum überschreiten. In diesem von ihm selbst gestalteten Buch konzentriert er sich auf Landschaftsaufnahmen im Osten Deutschlands und kommt zu überraschenden – fotografischen – Ergebnissen. Internationale Bekanntheit erlangte Michael Wesely vor allem mit seinen extremen Langzeitbelichtungen von bis zu drei Jahren. Unter anderem hat Wesely so die Entstehung des Potsdamer Platzes in Berlin im Auftrag von DaimlerChrysler dokumentiert. Galerie Fahnemann, Berlin, 17.09.2004 bis 30.11.2004. Museum of Modern Art, New York, 18.11.2004 bis März 2005.

      Ostdeutschland
    • Für „American Landscape“ fotografierte der deutsche Fotograf mit seiner selbstgebauten Spezial-Lochkamera den amerikanischen Westen. Zudem enthält das Buch auch einen Überblick über Weselys bisherige fotografische Arbeiten, wie z. B. seine Fotografien des Wiederaufbaus des Potsdamer Platzes in Berlin in den Jahren nach dem Fall der Berliner Mauer Ende der 1990er Jahre. Weselys Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema Zeit und die Veränderungen, die damit einhergehen. Durch die extrem lange Belichtung dominieren die Elemente, die sich am wenigsten bewegen, seine Bilder, während das, was sich bewegt, später als transparente Figuren oder als sich überlagernde Umrisse von neu errichteten Gebäuden zu sehen sein wird. Alles, was während der Belichtung (über Wochen, Monate oder sogar bis zu zwei oder drei Jahren) am Ort des Geschehens passiert ist, wird anschließend in einem einzigen Bild zu sehen sein. Der Text dieses Buches ist in Englisch und Deutsch.

      Michael Wesely, American landscape
    • Michael Wesely

      Neue Nationalgalerie 160401_201209 (neue Ausgabe)

      Zahlen erzählen Geschichten, und in diesem Fall die architektonische Geschichte der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Der Fotograf Michael Wesely dokumentierte die Renovierung mit vier Kameras, die täglich Hunderte von Bildern mit langer Belichtungszeit aufnahmen. Das Ergebnis sind faszinierende Montagen, die den Wandel des Gebäudes eindrucksvoll festhalten.

      Michael Wesely
    • Die neueste Veröffentlichung zu den Arbeiten von Michael Wesely (geboren 1963 in München) zeigt neue und ältere Werkgruppen, kommentiert und interpretiert von Eugen Blume (Kurator, Hamburger Bahnhof, Berlin) und Mark Gisbourne (freier Kurator, London/Berlin). Beide Hauptaspekte des Schaffens von Michael Wesely werden diskutiert. Einmal das narratologische Potential der Langzeitbelichtung, an Hand von den Serien „Strand“ (1996), „Potsdamer Platz“ (1997–2001) und zuletzt der Zusammenarbeit mit dem Museum of Modern Art in New York (2001–2004). Und auch die Vorgehensweise mit seiner selbstgebauten „Spalt-Kamera“, mit der er seit 1995 verschiedene Werkgruppen erstellt hat, „Palazzi di Roma“ (1995) und „Ostdeutschland“ (2002–2004), deuten die Verbindung zu den Titeln der beiden Essays, zur so genannten photographischen Realität an: „Die Erfindung des Unsichtbaren“.

      Michael Wesely, die Erfindung des Unsichtbaren