Knihobot

Artur Dirmeier

    Organisierte Barmherzigkeit
    Leben im Spital
    Essen und Trinken im Spital
    Spitalobjekte
    Spitäler in Regensburg
    Spital und Wirtschaft in der Vormoderne
    • Spital und Wirtschaft in der Vormoderne

      Sozial-karitative Institutionen und ihre Rechnungslegung als Quelle für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

      Obwohl sich Spitäler in der Vormoderne in erster Linie als karitative Institutionen verstanden, waren sie doch auch überdurchschnittlich große Wirtschaftsbetriebe mit qualifizierten Mitarbeitern. Sie produzierten umfangreiches Verwaltungsschriftgut, das faszinierende Einblicke in den Alltag zulä Wie wirtschafteten Spitäler? Wie war der Betrieb organisiert? Welche Konflikte entstanden, wie wurden sie gelöst? Wie gestaltete sich die Interaktion zwischen Spital und Markt? Zudem stellen die Dokumente wertvolle Quellen für die wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Forschung dar. Wie lassen sie sich für Fragestellungen nutzen, die über die Institution Spital hinausgehen? Welche methodischen Probleme stellen sich dabei, wie lassen sie sich lösen?

      Spital und Wirtschaft in der Vormoderne
    • Spitalobjekte

      Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne

      Die materielle Kultur vergangener Gesellschaften ist ein boomendes Forschungsfeld, dessen Ansätze auch für die Untersuchung vormoderner Hospitäler zahlreiche neue Erkenntnisse versprechen. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der reichen Ausstattung von Spitälern sowie dem Objektgebrauch samt seinen sozialen, medizinisch-hygienischen, ökonomischen und religiösen Funktionen. In Fallstudien werden methodische Fragen diskutiert und spezifische Objekte oder Objektgruppen analysiert, deren Gestaltung und Gebrauchsweisen Aufschlüsse über Abläufe in Hospitälern sowie die sozialen Beziehungen zwischen den hier lebenden und arbeitenden Menschen zueinander und zur Welt außerhalb des Spitals erlauben.

      Spitalobjekte
    • Essen und Trinken im Spital

      Ernährungskultur zwischen Festtag und Fasttag

      Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Ausreichend essen zu können, war jedoch in früheren Jahrhunderten keine Selbstverständlichkeit, denn bis zu 30 Prozent der städtischen Bevölkerung lebten in Armut, v. a. in Zeiten von Ernteausfällen und Teuerungen. Was in den Hospitälern auf den Tisch kam, war nicht nur von materiellen VorausSetzungen, regionalen und saisonalen Besonderheiten geprägt, sondern ebenso von religiösen Vorschriften und diätetischen Überlegungen. Anhand von Speiseplänen, Küchenbüchern und Rechnungen gewinnen Geschichts- und Kulturwissenschaft Einblick in die regionale Küche vergangener Tage. Gleichzeitig lassen sich die Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten über längere Zeiträume am Beispiel der Verpflegung in Spitälern verfolgen.

      Essen und Trinken im Spital
    • Der Tagungsband stellt die Insassen der Spitäler und ihren Alltag in den Mittelpunkt. Um ihr Zusammenleben zu regeln, galten bestimmte Normen: Dem Spitalmeister schuldeten sie Gehorsam, sie sollten züchtig, gottesfürchtig und bescheiden leben, nicht fluchen, schelten oder zaubern, keinen Untugenden und Lastern frönen, regelmäßig in die Kirche gehen, Gott fleißig anrufen, nicht zanken, hadern, gehässig sein, auch keine Zechgelage halten. Die zunehmende Verschriftlichung der Verwaltungsprozesse zu Beginn der Neuzeit erlaubt einen Perspektivenwechsel – weg von der „großen Geschichte“ und ihren rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen hin zum einzelnen Individuum, hin zum Biogramm einzelner Pfründner und damit zum Mikrokosmos der Geschichte

      Leben im Spital
    • Organisierte Barmherzigkeit

      • 232 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die reichhaltige Überlieferung der Hospitäler lenkt in den letzten Jahren das Interesse der Forschung zunehmend auf einzelne Aspekte des Hospitalwesens. Die Themenpalette reicht dabei von den Stiftern über Insassen und Personal, Verpflegung und Versorgung, Religion und Konfession, Architektur und Finanzierung bis zu Sterblichkeit und Geschlechterverteilung in den Hospitälern. Der vorliegende Band gibt u. a. Einblick in folgende Themen: - Hospitäler in Bayern und ihre Archivbestände - Bürgerspitäler in Bayern - Arme und Armenfürsorge in Regensburger Testamenten des Spätmittelalters - Die Ethik der Ärzte in der Frühen Neuzeit - Beginen und Schwestern in der Sorge für Kranke, Sterbende und Verstorbene

      Organisierte Barmherzigkeit