Knihobot

Katharina Heimerl

    Eine große Vision in kleinen Schritten
    Orte zum Leben - Orte zum Sterben
    Total Pain in der Palliativen Geriatrie
    Daheim sterben
    Sterbewelten
    • Sterbewelten

      Die Perspektive der Betroffenen auf ‚gutes Sterben‘

      Sterbende erzählen von ihrer Welt – ihrer Sterbewelt. Betroffen von den Sterbewelten sind nicht nur Menschen mit weit fortgeschrittener und unheilbarer Erkrankung, sondern auch hochbetagte Menschen, Menschen mit Demenz und Angehörige, die eine Sterbende oder einen Sterbenden begleitet haben. Die Betroffenen haben viel über ihre Sterbewelten zu erzählen, darüber, was für sie ‚gutes Sterben‘ bedeutet, wer dabei für sie wichtig ist und worauf es ihnen in der letzten Lebensphase ankommt. Nach wie vor wünschen sich die meisten Menschen zu Hause zu sterben. Umso überraschender ist, dass die Frage des Sterbeorts nicht zentral ist für die Betroffenen, wenn es einmal so weit ist. Sterben ist ein sozialer Prozess. Die Sterbenden erzählen Geschichten von familiären, professionellen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken, die im Angesicht des nahenden Todes an Bedeutung gewinnen. Wenn das respektiert wird, was den Betroffenen in ihren Sterbewelten wichtig ist, dann ist gutes Sterben in vielen Settings möglich im Krankenhaus, im Hospiz oder im Pflegeheim.

      Sterbewelten
    • Der Titel dieses Buches nimmt ein Paradox auf. Viele Menschen wollen zu Hause sterben, doch für die Mehrheit endet das Leben in Organisationen. Für eine wachsende Zahl von pflegebedürftigen und hochaltrigen Menschen ist das Pflegeheim das letzte Zuhause. Hier gilt es, eine palliative und hospizliche Kompetenz einzuführen. Aus verschiedenen Projekten und nicht zuletzt dem Modellprojekt der Inneren Mission München gespeist, werden hier für alle wichtigen Erkenntnisse, Erfahrungen vorgestellt, wie in Heimen ein menschenwürdiges Lebensende ermöglicht werden kann. Es beginnt mit einer Idee, die zum Projekt wird. Das Projekt fördert die Aufnahme wichtiger Themen, das Anknüpfen an im Haus vorhandene Traditionen und es mündet in der Nachhaltigkeit und der Verbindung mit dem Stadtteil einer Kommune und ihren Nachbarschaften. Eines verblüfft: die Auseinandersetzung mit dem Sterben in einem Haus, die Thematisierung des Todes und Abschieds vitalisieren. Die Motivation, Kompetenz und Kreativität der Mitarbeitenden ermöglichen menschliches Leben bis zuletzt.

      Daheim sterben
    • Total Pain in der Palliativen Geriatrie

      Vom Umgang mit dem existenziellen Schmerz im hohen Alter

      Interdisziplinäre Dimensionen des Total Pain in der Palliativen Geriatrie Im Zentrum von Total Pain stehen die spirituellen, existenziellen und sozialen Herausforderungen, vor denen Menschen am Lebensende oder mit schweren, fortschreitenden Erkrankungen stehen. Dies berührt auch diejenigen, die sie begleiten und betreuen. Als Konzept steht Total Pain inhaltlich im Zentrum von Palliative Care. Das Fachbuch geht nun einen weiteren Schritt und verknüpft das Konzept mit der Palliativen Geriatrie. Die Auseinandersetzung mit Total Pain ist immer interdisziplinär und interprofessionell zu denken und erfordert besondere (Er)kenntnisse. Die Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren sind Fachexpertinnen und -experten im Bereich der Palliativen Geriatrie, ihre Beiträge skizzieren länderübergreifend die Perspektiven der unterschiedlichen Berufsgruppen und beschreiben die Besonderheiten der jeweiligen Versorgungssettings: Teil 1: Total Pain von hochbetagten Menschen – Einführung Teil 2: Einsamkeit und Trauer Teil 3: Biografischer und spiritueller Schmerz im hohen Alter Teil 4: Körperliches Leid Teil 5: Man kann doch etwas tun – vom gelingenden Umgang mit Total Pain. Darüber hinaus stehen die hochbetagten Menschen in zahlreichen Geschichten und Erzählungen im Zentrum des Bandes.

      Total Pain in der Palliativen Geriatrie
    • Die Frage, wie und wo wir die letzte Lebensphase verbringen wollen oder werden, ist nicht so leicht zu beantworten: Wir haben den Verlauf unseres Lebensendes oft nicht in der Hand. Jede Zeit und jede Gesellschaft pflegt ihren eigenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Unser Schicksal als Sterbende heute ist in hohem Maße davon geprägt, dass wir in Institutionen sterben, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Wenn wir uns selbst und allen anderen Menschen ein Sterben in Würde ermöglichen wollen, dann müssen wir uns mit den Einrichtungen auseinandersetzen, in denen Menschen ihr Lebensende verbringen. Es besteht Bedarf an einer Veränderung des Umgangs mit Sterbenden in allen Einrichtungen, die schwerkranke und sterbende Menschen betreuen – im Krankenhaus, im Pflegeheim und in der ambulanten Pflege. Palliative Care-Prozesse sind komplexe Aufgaben, die alle Beteiligten vor große Herausforderungen stellen.

      Orte zum Leben - Orte zum Sterben
    • Eine große Vision in kleinen Schritten

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      Mit richtungsweisenden und maßstabsetzenden Modellen der Versorgung befasst sich Band drei der Reihe „Palliative Care“, die im Universitätsinstitut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) in Wien entsteht. Seit Anfang der 90er Jahre lässt sich ein neuer Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden beobachten. In unterschiedlichen Versorgungskontexten werden neue Versorgungsmodelle entwickelt. Immer geht es darum, ein integriertes Versorgungskonzept zu übersetzen, zu konkretisieren und in der ambulanten und stationären Pflege umzusetzen. In diesem Buch geht es darum, aus den hochprofessionellen Erfahrungen der Pioniere und Protagonisten der Modellprojekte zu lernen und zu Standards zu kommen.

      Eine große Vision in kleinen Schritten