Wieland Becker Knihy






Gestern standen wir an einem Abgrund. Heute sind wir zwei Schritte weiter. - Wer diesen sarkastischen Spruch zuerst gesagt oder gedacht hat, ist nicht überliefert. Es gab und gibt allerdings zu viele schlechte Gründe dafür. Die Welt nach 1945 bis zur Wende 1989. Oft schien es, dass sie vor Abgründen stand. Merkwürdiger Weise kam es weltpolitisch nicht zum ersten und letzten Schritt. Der III. Weltkrieg blieb den Menschen den Menschen erspart, aber erschreckend mörderische Kriege und Bürgerkriege wurden auf allen Erdteilen ausgetragen. Armut, Elend, Hunger, Krankheiten und Analphabetismus herrschten vor allem in vielen Ländern der Dritten Welt. Wann und wo es lichte Momente der Hoffnung gab und was aus diesen wurde, wer warum Krieg führte sind zwei Themen dieses Buches. Ebenso wie das Jahr der großen Transformation, als die Hoffnung zurückkehrte, dass die Welt nun endlich friedlicher und gerechter werden würde. Sie hielt auch in Europa nicht einmal ein Jahr. Krieg reihte sich an Krieg, die Welt geriet aus den Fugen, Not und Elend wuchsen weiter und weiter. Warum und woran die Hoffnungen letztendlich zum Scheitern verurteilt waren, darauf will dieses Buch Antwort geben. Wie nah ist die Finsternis heute. Und morgen?
Seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ist der südamerikanische Fußball ein bedeutender Gegenspieler der europäischen Nationen. Uruguay entschied die ersten internationalen Begegnungen für sich, gewann 1924 und 1928 Olympiade und wurde 1930 erster Fußballweltmeister. Ab 1958 begann Brasiliens Siegeszug mit insgesamt 5 WM-Titeln, während Argentinien in den 70er Jahren zweimal den WM-Pokal holte. Diese Zeit markierte den Beginn einer dauerhaften Symbiose zwischen den beiden Kontinenten, in der Hunderte von Spielern zu europäischen Top-Vereinen wechselten. Um die Jahrtausendwende verstärkte sich dieser Trend, und südamerikanische Spieler sind in nahezu allen europäischen Ligen aktiv. Länder wie Chile, Kolumbien, Paraguay und Peru haben an Spielstärke gewonnen, was sich in Erfolgen bei der Copa América und der Copa Libertadores zeigt. Die Chronik des südamerikanischen Fußballs dokumentiert die erfolgreichsten Vereine des Subkontinents zwischen 1950 und 2000, erfasst wichtige Spieler und bietet ein umfassendes Bild der Spielerwechsel nach Europa und innerhalb Südamerikas. Soweit recherchierbar, werden auch Spieler der Meistermannschaften vor 1950 sowie die Aufstellungen der Siegerteams der Copa Libertadores und Weltpokalfinals ab 1980 dokumentiert. Die Copa América von 1953 bis 1999 wird mit allen eingesetzten Akteuren und ihren Vereinen präsentiert.
Chronik des europäischen Vereinsfußballs
- 800 stránek
- 28 hodin čtení
Die Chronik des europäischen Vereinsfußballs erzählt von traditionsreichen Mannschaften, die bereits vor 1950 Erfolge feierten, sowie von einst erfolgreichen Teams, die in den unteren Ligen verschwanden oder ganz von der Bildfläche verschwanden, sei es durch Fusionen oder Insolvenzen. Dennoch gibt es auch das Phänomen des Comebacks mancher dieser Teams. Seit den 50er Jahren traten 'Emporkömmlinge' auf, die von den 'Traditionalisten' oft kritisch betrachtet wurden und den Traditionsvereinen Titel streitig machten. Einige dieser neuen Teams sind mittlerweile etabliert, während andere nur kurze Triumphe erlebten. Zudem wird die ununterbrochene Spielerwanderung von heimischen Vereinen zu ausländischen Teams thematisiert. Viele Spieler wechselten dorthin, wo das Interesse einer Mannschaft sie anlockte, oft motiviert durch finanzielle Anreize im Profifußball. Die Chance, sich in großen europäischen Mannschaften zu präsentieren, war ebenfalls verlockend. Seit den 30er Jahren kamen zahlreiche talentierte Spieler aus Brasilien, Argentinien und Uruguay, sowie aus Mexiko, Kolumbien und Paraguay nach Europa. Auch afrikanische Spieler sind längst in den europäischen Ligen angekommen, während Japaner und Südkoreaner mittlerweile gefragte Leistungsträger sind. Die Erfolge und die Spielerwanderung werden durch die vollständigen Kader der Stammspieler ab 1950 dokumentiert.
Wenige Ereignisse des XX. Jahrhunderts haben eine vergleichbare Bedeutung wie der Nationalsozialismus und der II. Weltkrieg. Die Fragen, warum die Nationalsozialisten in Deutschland, einer der führenden Kulturnationen der 20er Jahre, die Macht ergreifen konnten und Europa in die Katastrophe stürzten, sind zentral. Der Aufstieg der NSDAP zur mörderischen Diktatur und der Umgang der beiden deutschen Staaten mit der NS-Zeit prägen die Gesellschaft bis heute. Die menschenverachtenden Eroberungskriege, die Massenvernichtung der europäischen Juden sowie das Schicksal der Bevölkerung in Polen und der Sowjetunion haben tiefgreifende Spuren hinterlassen. Auch die Preisgabe der eigenen Bevölkerung, als der Krieg verloren war, ist ein Teil dieser düsteren Geschichte. Der politische, publizistische und wissenschaftliche Umgang mit dem „Tausendjährigen Reich“ zeigt sich als ambivalent und problematisch, was den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte betrifft. Diese Betrachtungen spannen den Bogen von der Novemberrevolution bis 2012 und beleuchten die Ursachen, Hintergründe sowie die öffentliche Meinungsbildung mit ihren Motiven und Methoden.
Mit Dolch, Schlinge, Gift, Pistole, Gewehr und Dynamit
- 222 stránek
- 8 hodin čtení
Attentate – aufrechte Männer oder Frauen, die einen Menschen töten werden, den sie als Gefahr für Freiheit oder als schuftigen Reaktionär hassen; gut bewaffnete Männer, die den Auftrag haben, einen politischen Akteur zu beseitigen, der seinen Gegenspielern im Wege ist. Die einen Attentäter, allein oder in einer Gruppe, setzen ihr Leben aufs Spiel. Wenn sie gefasst werden, droht ihnen der Galgen. Die anderen stehen unter Schutz ihrer Auftraggeber und können durchaus mit einem 'fürstlichen' Lohn rechnen. Attentate, die aus politischen Motiven und aus persönlicher Überzeugung begangen werden, umgibt durchaus eine Aura des Geheimnisvollen. Auch wenn der 'Tyrannenmord' zumeist das Gegenteil von dem bewirkt, was erhofft wird. Attentate auf herausragende politische Persönlichkeiten können demgegenüber zu gravierenden Veränderungen führen … Gandhi, John F. Kennedy und Martin Luther King fielen Attentaten zum Opfer. Was die wirklichen Gründe für diese und andere Attentate waren, wird in diesem Buch ebenso untersucht, wie die im Dunklen liegenden Abläufe nicht weniger politischer Morde. Seit Jahrzehnten ist die Welt vom Terrorismus bedroht, der wahllos Menschen tötet, um Angst zu verbreiten, erpressen soll und Todesverachtung demonstrieren will. Häufig werden diese Terroristen als Attentäter bezeichnet. Eine Zuordnung, die eigentlich unhaltbar ist.
Favoritensiege oder: einmal - und nie wieder
- 308 stránek
- 11 hodin čtení
Es gab und gibt sie in eigentlich allen europäischen Ländern – die Top-Clubs, die Titel und Pokale „sammeln“ und für die ein zweiter Rang fast einer „Niederlage“ gleichkommt. Ebenso gab und gibt es die „Außenseiter“, die eben nur ein einziges Mal die „Großen“ zu bezwingen vermögen, häufig im nationalen Pokalwettbewerb, gelegentlich auch als Landesmeister. Die Top-Clubs und diese „Außenseiter“ werden mit ihren Erfolgen und ihren Spielern, insbesondere mit ihren Nationalspielern und ausländischen Akteuren dokumentiert. Exkurse zum Fußball jedes Landes und zu den Erfolgen und Misserfolgen - Nationalmannschaften bei Welt- und Europameisterschaften - geben einen Überblick über den Fußball und seine Geschichte in den ausgewählten Ländern. Der zeitliche Rahmen der Dokumentation liegt vor allem in den Jahren von 1945 bis 1990.
Mit dem Ende der DDR erlebte eine über vierzigjährige filmkulturelle Bewegung einen Umbruch, deren Wurzeln in der SBZ lagen und die eng mit der Kulturpolitik des Staates verbunden war. Filmklubs existierten in der DDR seit Mitte der 50er Jahre und basierten auf einer ausgeprägten filmkulturellen Tradition. In ihren Anfangsjahren orientierten sie sich an Erfahrungen aus Westdeutschland und Polen, wurden jedoch von der offiziellen Kulturpolitik zunächst misstrauisch betrachtet. Die Aktivitäten der Klubs wurden von filmbegeisterten Bürgern getragen und umfassten die Aufführung anspruchsvoller Filme, Diskussionen mit Filmemachern sowie die Organisation von Veranstaltungen, in denen der Film ein integratives Element darstellte. Dazu gehörten umfangreiche Programmarbeit, filmpublizistische Tätigkeiten, filmwissenschaftliche und -historische Forschung, das Sammeln von filmkulturellem Material sowie Öffentlichkeitsarbeit. Ein wichtiges Feld war auch die Kinderfilmarbeit mit medienpädagogischen Ansätzen. Seit den 70er Jahren engagierten sich die Klubs in der Internationalen Vereinigung der Filmclubs (FICC). Viele bedeutende Filmpublizisten und -wissenschaftler der DDR stammen aus dieser Bewegung oder waren über Jahre hinweg mit ihr verbunden. Die Geschichte der Filmklubbewegung im Osten Deutschlands wird umfassend und detailliert mit bisher unveröffentlichten Archivmaterialien und Zeitzeugenberichten nachgezeichnet.