Knihobot

Mario Todte

    Franz Mehring als Student im Leipziger Universitätskarzer
    Wilhelm Maurenbrecher als Reformationshistoriker
    Das Hermannsdenkmal der Landsmannschaft Cheruscia Leipzig von Bildhauer Johannes Hartmann (1869-1952)
    Die Duellsache Gustav Moritz Wustmann 1869. Ein unbekanntes Kapitel der Leipziger Universitätsgeschichte
    Wilhelm Maurenbrecher - Neue Forschungsergebnisse und Einsichten
    Studien zum Geschichtswerk von Heinrich Wuttke (1818-1876)
    • Heinrich Wuttkes Geschichtswerk aus dem Jahr 2010 beleuchtet die Verbindung zwischen Geschichtswissenschaft und politischer Agitation. Der Autor, ein Historiker mit einem Fokus auf historische Hilfswissenschaften, zeigt, wie seine politische Perspektive in seine Forschung einfließt. Das Buch bietet nicht nur wissenschaftsgeschichtliche Einblicke, sondern stellt auch Wuttkes Einfluss auf die Entwicklung der Geschichtswissenschaft als akademische Disziplin dar. Es thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Geschichte und Politik und lädt zur Reflexion über die Rolle des Historikers ein.

      Studien zum Geschichtswerk von Heinrich Wuttke (1818-1876)
    • Der Essay beleuchtet den Nachlass von K.P.W. Maurenbrecher, der nach seinem Tod 1892 an Walter Goetz und Julius Benno Hilliger übergeben wurde. Der Nachlass, der aus 9 Kartons besteht, wurde in den 1920er Jahren in die Universitätsbibliothek Leipzig integriert. Besonderes Augenmerk gilt den Abschriften aus Simancas, die im Katalog der Bibliothek aufgeführt sind, jedoch in früheren Monographien zu Maurenbrecher nicht behandelt wurden. Diese neuen Erkenntnisse erweitern das Verständnis des historischen Kontextes und der Bedeutung von Maurenbrechers Werk.

      Wilhelm Maurenbrecher - Neue Forschungsergebnisse und Einsichten
    • Die Untersuchung beleuchtet das Leben und Wirken von Gustav Moritz Wustmann, einem bedeutenden Philologen und Historiker, der in Leipzig eine zentrale Rolle spielte. Neben seiner Tätigkeit als Archivar und Vorsitzender des Geschichtsvereins wird ein weniger bekannter Vorfall thematisiert: Wustmann erhielt als Lehrer am Nicolaigymnasium eine Duellforderung. Die Analyse basiert auf den Akten des Universitätsarchivs Leipzig und bietet einen Einblick in die gesellschaftlichen Normen und Herausforderungen des 19. Jahrhunderts, die Wustmanns Leben prägten.

      Die Duellsache Gustav Moritz Wustmann 1869. Ein unbekanntes Kapitel der Leipziger Universitätsgeschichte
    • Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Franz Erdmann Mehring ist bekannt als Biograph von Karl Marx, Herausgeber verschiedener radikal-demokratischer Zeitungen beziehungsweise als Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands. Dabei war er zunächst auch ein Verbindungsstudent, der gelegentlich aus der Rolle fiel, wie die meisten Studenten seinerzeit wohl auch. Die geschilderte Episode seines Lebens ist hinsichtlich der Stadtgeschichte Leipzigs wie auch der Geschichte der Universität Leipzig eine Momentaufnahme für die zahlreichen Konflikte zwischen der Leipziger Kommunalgarde, an deren Gründung 1831 ebenfalls Studenten beteiligt waren, und den Verbindungsstudenten als akademische Bürger zur Zeit um 1867, als die Außerdienststellung der Leipziger Kommunalgarde bevorstand, von Interesse. Die Darstellung folgt der im Universitätsarchiv Leipzig überlieferten Prozessakte als der Primärquelle.

      Franz Mehring als Student im Leipziger Universitätskarzer
    • Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Deutsch, Die Universität Leipzig brachte mit ihrer über 600-jährigen Geschichte auch Merkwürdigkeiten und Kuriositäten zutage, zu denen der "Prinz von Sulkowsky", der in Wirklichkeit Johann Friedrich Lösch hieß, zu zählen ist. Zunächst würde man bei einem Hochstapler auf einen kriminellen Hintergrund schließen. Doch liegt er hier vor? Dieser Fall aus der Zeit des Vormärz ist ein gutes Beispiel dafür, wie Psychologie im Einzelfall zur historischen Hilfswissenschaft werden kann.

      Der Prinz von Sulkowsky an der Universität Leipzig
    • Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Deutsch, Wenn bei der Geschichte der modernen Renaissanceforschung in disziplingeschichtlicher Hinsicht die Rede ist, so wird Jacob Burckhardt unbestritten bei der Grundlegung dieser historischen Disziplin ein bleibendes Verdienst zuzurechnen sein. Die Aufmerksamkeit, die ihm bis heute zuteil wird, ist mit Recht sehr groß. Dem Mitbegründer, wenn auch auf dem Felde des italienischen Humanismus des 15. Jahrhunderts, Georg Voigt, wird dessen Bedeutung zwar nicht in Abrede gestellt, jedoch ist die Beschäftigung mit ihm weitaus geringer und fällt bisweilen sehr polemisch aus. Diese "kritische Nachlese" bezieht sich insbesondere auf eine Monographie zu Georg Voigt, die der Verfasser 2004 veröffentlicht hat, die bislang die einzige zu Voigt geblieben ist, und stellt einerseits die Ergebnisser derselben auf den Prüfstand, andererseits aber auch die Rezeption von Voigt im Spiegel seiner Kritiker, zeitgenössischen wie modernen. Letztlich ist es ein Versuch aus der Kritik an Voigts Werk wiederum eine Annäherung an sein Werk und ihn zu suchen. Viele Begriffe, sei es aus der Literaturwissenschaft oder Geschichtswissenschaft, die sich mit der Zeit der italienischen Renaissance und dem Humanismus beschäftigen, nähren den Verdacht, daß Voigts Nachwirkungen größer sind als bislang angenommen.

      Georg Ludwig Voigt (1827 - 1891)