Knihobot

Caroline Heinrich

    Grundriß zu einer Philosophie der Opfer der Geschichte
    Das Kompetenzparadigma im Fokus kritischer Perspektiven
    Rationalität am Nullpunkt
    »Alle Tassen fliegen hoch!«
    Jean Baudrillard
    "Was denkt ein New Yorker, wenn er in einen Hamburger beißt?"
    • "Was denkt ein New Yorker, wenn er in einen Hamburger beißt?"

      Mikrophänomenologie der Macht am Beispiel des Referendariats

      • 196 stránek
      • 7 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Die Gefahr für das Denken liegt heute nicht in dessen Bekämpfung, sondern in seiner Auflösung. Denn nichts ist dafür bedrohlicher als die Macht der Indifferenz. Die Macht, die in Opposition zum Denken steht, ist in autoritären Gesellschaften Realität, während in unseren Gesellschaften die Grenze zwischen Macht und Denken gefallen ist. Dies hat nicht zur Versöhnung geführt – zu einer Macht, die denkt –, sondern zur Entleerung von beidem: zur Situation der Anführungsstriche, zur Denkmacht, die weder Macht noch Denken ist, zu dem, was Jean Baudrillard als Simulation bezeichnet. Am Beispiel des Referendariats beschreibt die Autorin die buchstäbliche Verwirklichung des Simulationsprinzips: den Unsinn, den eine solche Denkmacht produziert einerseits, den Zwang, die Entleerung des Denkens als geglückte Versöhnung der Differenz zu verstehen, andererseits. Ein alltägliches Machtverhältnis wird so zur Parabel für die Gewalt der Indifferenz. Die Mischung von subjektivem Bericht und philosophischer Reflexion erweist sich als Anknüpfung an die antike Tradition, in der Leben und Denken noch nicht geschieden sind, sowie an die neuzeitliche Tradition der Essays von Michel de Montaigne.

      "Was denkt ein New Yorker, wenn er in einen Hamburger beißt?"
    • Jean Baudrillard

      • 158 stránek
      • 6 hodin čtení

      »Das einzigartige Glück, mit dir zu leben, das mir zuteil wurde, geht, obwohl du verschwunden bist, nicht verloren. Dein Tod existiert nicht«, schreibt Marine Dupuis-Baudrillard über ihren im März 2007 verstorbenen Mann, einen der einflussreichsten französischen Philosophen und Soziologen des 20. Jahrhunderts.»Fest für einen Toten« stellt neben solchen ­persönlichen Blickwinkeln die Aktualität des ­Denkers heraus, beleuchtet seine Thesen aus unterschiedlichen Perspektiven und konfrontiert ihn mit Beispielen aus Film, Musik und ­Architektur. Teils akademisch, teils essayistisch wird ­Baudrillard analysiert und gegenüber seinen Gegnern verteidigt, reflektiert und strategisch weiterentwickelt oder mit anderen theoretischen Konzepten konfrontiert und in neue Konstellationen gestellt.

      Jean Baudrillard
    • Der Begriff der Kompetenz hat paradigmatischen Status erlangt: Die Kompetenz ist als Orientierungspunkt und curricularer Standard in allen Bildungssektoren etabliert und hat den Bildungsbegriff revolutioniert: Im Kompetenzparadigma ist Bildung beobachtbares, quantifizierbares, messbares und vergleichbares Verhalten, das sich in ökonomische Verwertbarkeitskategorien einfügt. Im vorliegenden Band wird das Kompetenzparadigma aus verschiedenen Perspektiven genealogisch-kritisch oder begrifflich-systematisch-kritisch betrachtet. Die Autorinnen und Autoren des Bandes analysieren politische, ökonomische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Entwicklungen, die das Kompetenzparadigma hervorgebracht haben, und untersuchen kompetenzorientiertes Lernen, um zu erhellen, was die Kompetenz ist.

      Das Kompetenzparadigma im Fokus kritischer Perspektiven
    • Wie lässt sich historische Vergangenheit, ausgehend von den Opfern der Geschichte, denken? Dieser Frage geht die Arbeit nach. Ihr Ziel ist es, grundlegende Elemente eines Denkens der Opfer der Geschichte, die immer eine Geschichte von Herrschaft war, freizulegen. Hegel und Marx lassen die Geschichte in einem gesicherten Ende ruhen, wodurch die Opfer ihre Provokation verlieren. Bei Hegel sind sie für die Verwirklichung des Endzwecks der Geschichte entweder schlicht unwesentlich oder grausam notwendig; bei Marx werden sie durch das Gesetz des ökonomischen Fortschritts „wegerklärt“. Von diesen Geschichtsphilosophien setzt sich Benjamins Begriff der Geschichte ab. Mit ihm verdeutlicht die Autorin, dass in einer Philosophie der Opfer der Geschichte die umgekehrte Vergangenheit der Ort der Utopie ist. Neben den oben genannten Geschichtsmodellen liegen die Schwerpunkte der Auseinandersetzung im Verständnis des Ausnahmezustands bei Walter Benjamin, Carl Schmitt und Giorgio Agamben und im Konzept anarchischer Subjektivität von Emmanuel Lévinas.

      Grundriß zu einer Philosophie der Opfer der Geschichte
    • Informations- und Kommunikationstechnologien haben vielfältige Auswirkungen auf die Wirtschaftsstruktur und die interregionale Arbeitsteilung. Sie werden sowohl als Triebkraft der Globalisierung als auch als Motor für eine zunehmende intraregionale Einbettung der Wirtschaft betrachtet. In dieser Dissertation wurden diese widersprüchlichen Hypothesen überprüft, insbesondere in Bezug auf die Rhein-Main-Region. Es wurde untersucht, ob die Nutzung dieser Technologien zur Integration in die Weltmärkte beitrug oder ob eine regionale Polarisierung von Wertschöpfung und Beschäftigung stattfand. Empirische Evidenz zeigt, dass beide Mechanismen parallel in verschiedenen Wirtschaftszweigen wirken. Der Fokus lag auf den quantitativen und strukturellen Beschäftigungseffekten der Globalisierung und der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Ergebnisse zeigen, dass die Diffusion dieser Technologien zur organisatorischen und räumlichen Dezentralisierung der Beschäftigung beitrug, jedoch die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Beschäftigung deutlich ausgeprägter waren. Dies spiegelt die Rolle der Rhein-Main-Region als wichtiges Dienstleistungs- und Finanzzentrum wider, das zu einem metropolitanen Knotenpunkt in globalen Güter- und Kapitalströmen wird. Zudem wurde die Problematik der Informatisierung der Ökonomie im Kontext der wissensbasierten Wirtschaft diskutiert, wobei ökonomisch verwertbares Wissen zune

      Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Integration des Wirtschaftsraums, unter besonderer Berücksichtigung regionaler Beschäftigungswirkungen