Knihobot

Annette Vowinckel

    1. leden 1966
    Geschichtsbegriff und historisches Denken bei Hannah Arendt
    Flugzeugentführungen
    Das relationale Zeitalter
    Agenten der Bilder
    Arendt
    Hannah Arendt
    • Hannah Arendt

      Zwischen deutscher Philosophie und jüdischer Politik

      4,0(3)Ohodnotit

      Die Spannungen zwischen deutscher Philosophie und jüdischer Politik waren für Hannah Arendt von existentieller Bedeutung. Die Biographie befaßt sich folgerichtig u. a. sehr mit der Person Martin Heidegger. Diskutiert wird aber auch die Frage nach der Bedeutung ihrer jüdischen Geburt für Arendts Leben und Werk und inwiefern es überhaupt gerechtfertigt ist, von ihr als einer jüdischen Gelehrten zu sprechen.

      Hannah Arendt
    • Hannah Arendt ist eine der bedeutendsten und populärsten Philosophinnen überhaupt: Ihre Untersuchungen über den Zusammenhang von Totalitarismus und Antisemitismus und die drei Kategorien menschlicher Aktivität »Arbeit«, »Herstellen« und »Handeln« zeigen sie als eine der einflussreichsten gesellschafts- und politikwissenschaftlichen Theoretikerinnen. Für die zweite Auflage wurde der Band vollständig überarbeitet und auf den neuesten Stand der Forschung gebracht.E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

      Arendt
    • Wie verändert der Ansturm der Bilder im 20. Jahrhundert politisches Handeln und Öffentlichkeit? Fotografiegeschichte wird oft als Geschichte der Bilder geschrieben. Wer aber fotografiert unter welchen Bedingungen und für wen? Wer wählt Fotografien zur Publikation aus (und verwirft oder zensiert andere), und wer nutzt sie zu welchem Zweck? Annette Vowinckel beschreibt die an der Bildproduktion beteiligten Berufsgruppen der Fotojournalisten und Bildredakteure als »Agenten der Bilder«. Sie zeigt, wie im vergangenen Jahrhundert Fotografien im öffentlichen Raum als Argumente eingesetzt wurden, welche unterschiedlichen Verwendungen Fotografie in der freien Presse, in staatlichen Organisationen, in Armeen und im politischen Diskurs fanden. Dabei hinterfragt sie auch, welche Rolle ethische und editorische Entscheidungen spielten. Anhand konkreter Beispiele - wie etwa Fotografien von Politikern oder aus dem Vietnamkrieg - erläutert die Historikerin, wie sich deren Verwendung über Landes-, Sprach- und Systemgrenzen hinweg auf die Formation visueller Öffentlichkeiten im 20. Jahrhundert auswirkte.

      Agenten der Bilder
    • Das relationale Zeitalter

      • 284 stránek
      • 10 hodin čtení

      Das Individuum der Renaissance zeichnet sich nicht durch Unverwechselbarkeit, sondern durch Vergleichbarkeit aus. Seit Jacob Burckhardt im Jahr 1860 sein Buch über die ›Kultur der Renaissance in Italien‹ veröffentlichte, gilt die Epoche als Geburtsstunde des autonomen und unverwechselbaren Individuums. Dem gegenüber steht die Beobachtung, dass die Renaissance ein besonderes Interesse für das Messen und Vergleichen entwickelte, das in den Schriften von Nicolaus Cusanus zu einem philosophisch-theologischen System zusammengefasst wurde. Unter ihrem Einfluss konnte sich das relationale Denken im Verlauf des 15. Jahrhunderts in Europa in allen Bereichen des kulturellen Schaffens durchsetzen.

      Das relationale Zeitalter
    • Flugzeugentführungen

      Eine Kulturgeschichte

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení

      Technischer Fortschritt und Risiko - Die Ambivalenz der Moderne. 1931 wurde zum ersten Mal ein Flugzeug entführt: Peruanische Rebellen warfen damit Flugschriften über dem Urwald ab und gaben die Maschine dann der Fluggesellschaft PanAm zurück. Am 11. September 2001 flogen Al Qaida-Anhänger zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Center und inszenierten damit die erste große Terrorkatastrophe des 21. Jahrhunderts. Dazwischen liegen mehrere Serien von sehr unterschiedlichen Flugzeugentführungen. Sie stehen im Kontext der Kubanischen Revolution, des Nahostkonflikts, des »Deutschen Herbsts« (Mogadischu) und des Kalten Kriegs. Ausgeführt wurden sie von Terroristen und Rebellen, von Republikflüchtigen, Lösegelderpressern und Psychopathen. Sie sind die Kehrseite der zivilen Luftfahrt und der Preis, den moderne Menschen für den Traum von Freiheit in Form grenzenloser Mobilität zu zahlen bereit sind. Dieses Buch handelt von der Luftpiraterie, aber es handelt auch von den zahlreichen Versuchen, das Eigentümliche der Flugzeugentführung in Romanen, Filmen, Kunstwerken und psychoanalytischen Theorien zu reflektieren. Mehr als das Tagesgeschehen informieren sie uns über die typisch moderne Ambivalenz, die die Verbindung von (technischem) Fortschritt mit der Produktion neuer Risiken prägt.

      Flugzeugentführungen
    • Hannah Arendt war zwar keine Historikerin, doch haben fast alle ihre Schriften die Geschicte der abendländischen Zivilisation zum Thema. Insbesondere ihre Bücher „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“ und „Eichmann in Jerusalem“ lösten Kontroversen aus, die die Historiographie der Nachkriegszeit nachhaltihg geprägt haben. Der Geschichtswissenschaft stand Hannah Arendt selbst allerdings immer skeptisch gegenüber. Sie war der Überzeugung, dass der Gegenstand der Historiographie keinen Gesetzen folge und dass diese deshalb ungeeignet zur Beschreibung und Analyse der pathologischen Seite der Moderne sei. Die Frage nach dem Ursprung dieser Überzeugung, nach ihrer formenden Kraft für ihr Gesamtwerk und nach Hannah Arendts Alterativen zur akademisch geprägten Historiographie und Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts sind Gegenstand des vorliegenden Buches.

      Geschichtsbegriff und historisches Denken bei Hannah Arendt