Knihobot

Sabine Klotz

    Fritz Landauer
    Zivile Konfliktbearbeitung
    Basilika St. Ulrich und Afra – Augsburg
    Zeichen des Aufbruchs
    Healthcare as a human rights issue
    • This book deals with various facets of the human right to health: its normative profile as a universal right, current political and legal conflicts and contextualized implementation in different healthcare systems. The authors come from different countries and disciplines - law, political science, ethics, medicine etc. - and bring together a broad variety of academic and practical perspectives. The volume contains selected contributions of the international conference „The Right to Health - an Empty Promise?“ held in September 2015 in Berlin and organized by the Emerging Field Initiative Project „Human Rights in Healthcare“ (University of Erlangen-Nürnberg).

      Healthcare as a human rights issue
    • Zeichen des Aufbruchs

      • 342 stránek
      • 12 hodin čtení

      "Rund 50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) nimmt die Diözese Augsburg den damaligen Kirchenbau des Bistums in den Blick. Religiöse, liturgische und gesellschaftliche Umbrüche auf der einen sowie bautechnische Neuerungen auf der anderen Seite führten zu einer veränderten Auffassung von Sakralarchitektur, die bis heute Widerstand erzeugen kann. „Christliches Kieswerk", „Parkhaus Gottes" oder „Klein-Ägypten" waren die Bezeichnungen, die man den modernen Kirchen aus den 1960er- und 1970er-Jahren gab. Denn häufig lässt die Wirkung der reinen Konstruktion und Materialverwendung eine emotionale Ratlosigkeit zurück. Für viele ist die architektonische und künstlerische Reduktion ein Zeichen von allgemeiner Willkür und Sinnleere der Moderne und weniger der Ausdruck einer gewandelten, offenen Gesellschaft, den Kirche, Bauherren und Architekten intendierten. Die Innovation und Schöpferkraft dieser ebenso kurzen wie produktiven Zeitspanne, aber auch der derzeitige Veränderungsdruck der Kirchenlandschaft - Umnutzung, Profanierung oder gar Abriss - lassen eine fundierte Auseinandersetzung mit diesem kulturellen Erbe umso notwendiger erscheinen. In dem Buch wird die Vielfalt der Kirchenbaukonzepte in aktuellem wie historischem Bildmaterial ausgebreitet. Die Erkenntnisse der architektur- und kunsthistorischen Forschung sowie die theologischen Perspektiven werden in verständlicher Weise präsentiert. Dabei werden auch die frühen Versuche liturgischer wie architektonischer Neuausrichtungen und die Zeugnisse der bildenden Kunst im Bistum Augsburg in den Blick genommen. In zwei Interviews kommen damalige Akteure zu Wort, die den nachkonziliaren Kirchenbau im Baugebiet entscheidend prägten. Auch geht das Buch der Frage nach, welche Kriterien für die Gestaltung der Zukunft entwickelt werden können, in der Verkleinerungen von räumlichen Kapazitäten und Nutzungs erweiterungen eine immer größere Rolle spielen werden. Anhand von 50 ausgewählten Beispielen wird der Besucher auf eine überraschende Entdeckungsreise durch das Gebiet der Diözese Augsburg mitgenommen, die in erster Linie für ihren reichen Bestand an Barock- und Rokokoarchitektur bekannt ist."-- Back cover

      Zeichen des Aufbruchs
    • Der Münchner Architekt Fritz Landauer (1883-1968), der seinen Zeitgenossen als Spezialist auf dem Gebiet des Synagogenbaus galt, war einer der wenigen herausragenden Vertreter des Neuen Bauens in Süddeutschland. Geprägt von der späthistoristischen und heimatverbundenen Architekturtradition Münchens, wo Fritz Landauer bis 1934 als freischaffender Architekt lebte, fand er in den zwanziger Jahren zu einer modernen Architekturauffassung, die ihn vom kulturellen Klima seines Umfeldes deutlich unterschied. Die Untersuchung der Vielzahl von Bauaufgaben, denen sich Landauer in Aufträgen und zahlreichen Konkurrenzen widmete, zeigt seine baukünstlerische Entwicklung ebenso auf wie die Möglichkeiten und Grenzen, formal-ästhetische wie bautechnische Vorstellungen umzusetzen. Die Biographie Landauers ist ein Beispiel für den überaus komplexen Prozeß der Ausschaltung jüdischer Architekten aus dem Berufsleben nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Im Unterschied zu bereits international anerkannten Architekten war die Emigration nach London für Landauer mit enormen Belastungen sowohl beim beruflichen wie auch beim persönlichen Neuanfang verbunden. Es gelang ihm nicht, sich als Architekt zu etablieren und so gestaltete sich sein Leben zunehmend deprimierend und in finanzieller Armut.

      Fritz Landauer